Venedig die vergessene Stadt (2er-RPG mit Moki/16+)

Jenny schlief Seelenruhig und kuschelte sich die ganze Zeit in die Decke. Sie drehte sich dann mal auf die andere Seite und lächelte sanft im schlaf.

Tegan ging bis zu dem Bettrand.
Dann hockte er sich davor und sah sie mit gierigen Blick an.
Langsam streckte er eine Hand aus und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
Sie war so wunderschön ... so weiche ... so verletzlich und menschlich ...
Er lächelte breit.

Jenny ihr Gesicht verzog sich etwas und sie zog die Decke etwas höher. Irgendwas stimmte nicht, so empfand sie es im schlaf.

Tegan zog die Hand zurück.
Doch dann lächelte er sie wieder an.
Tegan: "Gutes Mädchen ..."
In der Dunkelheit waren er und Lucan nicht auseinander zu halten.
Erst im Licht erkannte man den Unterschied.
Wieder streckte er die Hand nach ihr aus und strich ihr über die Wange.

Jenny verzog ihr Gesicht wieder und murmelte. "Wer...",murmelte sie und drohte aufzuwachen.

Tegan zog die Hand zurück.
Am liebsten würde er ...
Doch es war schon zu spät.
Bald würde die Sonne aufgehen und er musst verschwinden.
Tegan: "Ich komme wieder ..."
Murmelte er leise.
Dann küsste er sie sanft auf die Wange und verschwand im selben Augenblick.

Jenny wälzte sich noch ein wenig hin und her, als er verschwunden war, wachte sie ein paar Minuten später auf. Sie atmete etwas schneller und sah sich um. Keiner war hier, aber, dieses Gefühl. "Hm...",meinte sie nur und rieb sich die Augen. Sie stand auf und schaltete ihr Notebook ein.

Tegan beobachtete sie noch eine Weile.
Dann drehte er sich um und verschwand ganz.
Die Sonne drängte ihn zurück in den Untergrund.
Auch Lucan zog sich zurück.
Für die beiden war der Tag die Nacht und die Nacht der Tag.

Jenny hatte sich ein paar Unterlagen rausgesucht und duschte sich dann. Als sie sich fertig angezogen hatte, schnappte sie sich ihre Tasche und machte sich dann raus. Sie schloss ihre Wohnung ab, schnappte sich ihr Handy und rief Andy an. "Hey. Ja mir geht es gut... Es ist schön hier...",meinte sie. "Ach... mach dir keine Sorgen...", fuhr sie fort und telefonierte weiter, bis sie sich Frühstück holte. Sie ging dann zur Polizei und studierte Akten. Es war schon später Nachmittag, als sie die Polizei verlies und sich was zu essen holte. Sie suchte einen Ort auf, wo einige sagten, dass sie irgendwas gruseliges gesehen hatten. Auf den Weg dorthin hatte sie sich was zum Abendbrot geholt und setzte sich hin, bis die Dunkelheit langsam einbrach.

Noch bevor die Dunkelheit herein brach, klingelte Jennys Handy.
Es war Victor, der Oberkommesar der Polizei von Vendig.
Er berichtete ihr, das man an der Seenallee eine Leiche aus dem Fluss gefischt hatte.
Ein Opfer der Mordserie.
Sie möge bitte sofort hinkommen und sich die Sache ansehen.

Jenny stand auf. "Ich bin auf den Weg...",meinte sie ruhig und stand auf. Sie legte auf und machte sich auf den weg zur Seenallee. Von weiten erkannte er ihn schon und ging zu ihnen. "Ich hab mich beeilt, nicht das irgendwas kommt...",meinte sie ruhig. "Wissen sie einen Todeszeitpunkt?",fragte sie ruhig und sah sich etwas um.

Victor war ein hochgewachserner junger Mann mit schwarzen Haar.
Er nahm sie mit zu der Frau, die auf dem Boden lag.
Victor: "Etwa gegen 00.45 Uhr. Das gleiche wie immer, aufgerissene Kehle, anschließend ins Wasser geworfen und keine Spuren vom Täter."
Die Frau lag auf dem Boden und war etwas aufgebläht durch das Wasser.
Ihr war die Kehle zerfetzt wurden, so als hätte ein Tier sie zerfleischt.
Victor: "Das war Silenzios ..."

Jenny sah die Frau an und sah sich die Gegend an. Sie hockte sich dann hin. "Sowas hab ich noch nie gesehen...",meinte sie ruhig. "Es sind andere Methoden... Ist bestimmt an Blutverlust gestorben... denke ich mal... "

Victor hochte sich auf der anderen Seite hin.
Auch er sah auf die tote und nickte.
Victor: "Das tuen sie alle."
Dann sah er zu Jenny hinüber.
Victor: "Wir haben zuerst gedacht, das es vielleicht ein Tier ist. Aber ein Tier tötet nicht immer gleich und wirft dann die Toten ins Wasser."

"Tiere sind nicht von Natur aus Böse... Ausserdem würden sie nicht immer bei Nacht morden..",meinte Jenny ruhig. "Als ich her kam, dachte ich nicht einmal das es ein tier ist... Es muss ein menschliches Wesen sein... Aber ich weiß nicht wie er oder sie es macht...."

Victor: "Wir haben da eine Vermutung ..."
Er sah zu ihr.
Victor: "Aber unsere Theorie ist eher eine Lachnummer."

"Schießen sie los!",meinte Jenny und richtete sich auf. "Da bin ich mal gespannt."

Victor: "Der Hals wurde aufgerissen."
Er deutete auf zwei Stelle am Hals.
Victor: "Hier sind zwei spitze Dinge in den Hals eingedrungen. Wie Messerklingen oder sowas."
Dann zeigte er auf den Hals, wo die große Wunde begann.
Victor: "Die Spitzen dringen ein und reißen das Fleisch ein und die anderen Zähne nutzen das und dringen auch mit ein. Dann reißt er/sie nur noch alles richtig auf."
Seine Finger machten die Bewegung nach.
Dann stand er auf und sah sie an.
Victor: "Entweder sticht er/sie den Opfern zuerst in den Hals, oder hat sich die Eckzähne spitz gefeilte ... oder wir haben es mit einem Mythos zu tun."

"Hm... es gibt ja verrückte Menschen auf dieser Welt... und der Mythos... Naja...",meinte Jenny und seufzte. "Aufjedenfall sollen wir auch alles nicht ausschließen, denn alles kann immer möglich sein."

Victor: "Wie sie meinen ..."
Ein Mann tippte Victor auf die Schulter.
Victor: "Oh ja ... Jenny, das ist Jordan, er ist unser Gerichtsmediziner."
Er zeigte auf einen alten Mann, der bestimmt schon Opa ist.
Jordan: "Kann ich sie mitnehmen?"

Jenny nickte leicht. "Ja, ich denke mal, dass wir eh erstmal hier nichts machen können...",meinte sie ruhig. "Ich werde mir einen Notsender besorgen, und werde immer mal nachts rumlaufen. Vielleicht will die Person mich auch töten... und ich werde den Sender betätigen... Da finden sie mich...",meinte sie ruhig. "Alle 100 m eine Truppe von Polizisten, wenn das möglich wäre...", fuhr sie fort. "Ich hab das Gefühl, dass wir die Person sonst nicht treffen..." Sie streckte sich und ging ein Stück weiter. "Also?"

Victor: "2 Polizisten aller 250 Meter ist möglich. Mehr haben wir von der Kapazität nicht."
Der Gerichtsmediziner und seine Assistenten packten die Leiche ein und brachten sie weg.
Victor folgte Jenny derweile.
Victor: "Haltet ihr das für eine gute Idee, das alles zu provozieren?"

Jenny sah Victor an. "Haben wir eine andere Chance?",fragte sie ruhig. "Einer muss sich Opfern, damit nicht noch mehr Menschen sterben... Besser einer, als tausende"

Victor: "Wie sie meinen ..."
Er war nicht damit einverstanden ... überhaupt nicht.
Doch er hatte es selber versucht.
Leider beschränkt sich das Spektrum an Opfern auf junge und hübsche Frauen.
Männer schienen ihn nicht zu interessieren ...

Jenny nickte leicht und sah ihn an. "Also, wenn ein neues Opfer rein kommt, sagen sie mir Bescheid... Wenn mir irgendwas passiert, sag ich bescheid", fuhr sie fort. Sie ging dann weg und wollte endlich was zum Abend essen. Sie setzte sich dann am Rand hin zu und holte ihr Essen raus.