Dämonen, Hexen, Vampire und andere Probleme (Frei für alle 16+)

Irgendwie verstand Teiko gerade nicht mehr, was hier abging.
Sollte sie diese Blutsauger jetzt einfach laufen lassen?
Sie kapierte es einfach nicht...
Also blieb sie einfach mal stehen und beobachtete das Geschehen.



"Och, schon vorbei? Schaaaaaaaadeeee..... Ist ja langweilig... Aber na ja, war dann doch unterhaltsamer als ich es mir erhofft hatte", sagte sie gelangweilt und kugelte sich auf den Rücken.
"Ich denke ich werde mir nacher noch die restlichen Seelen einverleiben und dann weiter ziehen...."

Thao erschrak vor dem Blick, den der blonde Vampir ihr zuwarf. Sie zuckte etwas zusammen, blieb jedoch standhaft, obwohl sie sich dazu entschied, die Situation nicht noch weiter zu verschlimmern. Sie lockerte den Griff des Gewehrs ein wenig.
"Zehn," flüsterte die Yanhua.

Ignorierte den dummen Spruch, schließlich hat der Vampir im damit nur seine eigene Verwundbarkeit offenbart.
Ansonsten wäre ein solcher "Schutz" für sein Herz nicht nötig gewesen.
Als die Beiden sich entfernten blickte Ciaphas noch einen Moment ihnen ernst hinter her, um seine Erleichterung zu überspielen.
An sich war es ganz gut gelaufen, schließlich gab es keine Toten und vorallem er selbst war weiterhin völlig unverletzt.
Nach einer Weile ging er wieder recht gelassen in das Gasthaus zurück.

Direkt nach dem Betreten ging er zum Fenster vor welchen er zuvor stand.
und ergriff sein Schwert welches er vor dem Verlassen hinter den Vorhängen platziert hatte.
Nach dem er es sich mit den dazugehörigen Waffenscheide und Gürtel angelegt hatte,
ging er zur Theke und verfasste schnell einen kurzen Brief.
Ciaphas wusste was er zu schreiben musste, damit so gut wie niemand an seinen Handeln zweifeln würde,
vorallem seiner Entscheidung den Vampiren erst einmal nicht zu folgen.

Benedict und Tiffany gingen eine Weile schweigend neben einander her.
Das Dorf lag in ihrem Rücken und der Weg ruhig vor ihnen.
Tiffany zog ihre Waffe und wechselte die Kugeln, während sie die leeren einfach auf den Boden warf.
Anschließend verschwand sie wieder unter ihrem Kleid.
Tiffany: "Ich versteh nicht, warum du dieses Ding immer mit dir herum trägst."
Benedict: "Bildung. Außerdem schützt es einen davor zu sterben."
Tiffany: "Ich bitte dich, als ob dir eine Kugel im Herz schaden würde. So oft wie man schon versucht hat uns umzubringen."
Benedict hob seine Hand zu Tiffanys Gesicht und hielt sie ihr davor.
Seine Fingerspitzen waren leicht verbrannt, was jedoch schon wieder begann zu heilen.
Tiffany: "Geweihte Kugeln?"
Benedict nickte nur und ließ seine Hand wieder in der Hosentasche verschwinden.
Dann legte er an Tempo zu und Tiffany folgte ihm.
Benedict: "Na komm, du musst deine Kugel los werden."
Ihm war klar, das dieser Mann kein Mensch war, wie jeder andere auch.
Dieser Typ verstand sein Handwerk, auch wenn er ganz schön nervös war vorhin.

Teiko stand erst einmal total perplex in der Gegend rum und wusste nicht so recht, weshalb sie die Untotan jetzt laufen liesen. Also folgte sie dem scheinbar angetrunkenen ins Gasthaus.
"He du! Was sollte das? Wieso hast du sie einfach laufen gelassen?", wollte sie nun von dem Blondhaarigen wissen und steckte ihr Schwert wieder zurück.



Shi machte einen genervten Gesichtsausdruck. "Jetzt ist der Spaß also wirklich komplett vorbei... Toll.....", sie bließ ihre Backen auf und erhob sich. Dann marschierte sie den Hügel hinunter zu dem anderen Dämon und lies sich auf dessen Schulter setzen. "Komm wir gehen... Ich habe keine Lust mehr. Ich werde mir jetzt noch die ein oder andere Seele schnappen und dann verlassen wir das Dorf", meinte sie und der Dämon setzte sich in Bewegung.
Sie liefen einige Meter abseits der Häuser und der Straßen des Dorfes. Durch ein offenes Fenster erblickte Shi eine schlafende Frau. Sie zuckte mit den Schultern und begann damit ihr die Lebenskraft zu rauben. Die Frau wachte auf und sah dummer weiße zum Fenster herau und erblickte Shi auf dem Dämon. Die Frau schrie, doch da war auch schon das letzte Bisschen Lebenskraft verschwunden. Bevor die Seele verschwinden konnte, eignete sie sich Shi ebenfalls an und verspeiste diese in einem Rutsch.
Durch den Schrei der Frau, wurde anscheinend deren Mann aufmerksam und kam zur Tür hinein, doch da war Shi bereits außer Sichtweite und zog zum nächsten Haus.
So verloren eine Hand voll Menschen ihr Leben und ihre Seelen. Einige von ihnen lies sie unbemerkt aus dem Haus und in den Wald hinein laufen.
Anschließend zog sie weiter und verschwand im Wald.
Dort traf sie auf die leblosen Hüllen der Menschen und lies sich den Dämon daran laben. Immerhin musste dessen Körper bei Kräften bleiben. Es wäre schade, wenn er eines Tages einfach zu schmächtig wäre um sie noch gescheit zu tragen.
Nachdem der Dämon die Toten verschlungen hatte ging es weiter. Aber auf dem reguleren Waldweg. Shi hatte nämlich keine Lust, ständig irgendwelche Äste oder Zweige ins Gesicht zu bekommen.

Thao war recht froh über diese Entwicklung. Die Untoten waren ihr nicht geheuer und ohne echten Plan würde es sicherlich unmöglich sein, sie zu besiegen. Als sie verschwunden waren, zuckte die Yanhua nur mit den Achseln, schulterte das Gewehr und ging hinter der Nobuneko her, um dem Gespräch weiter folgen zu können. Außerdem wollte sie nach ihrem Reitvogel Ibon schauen.
Während sie so über die staubige Straße ging, griff sie mit ihrer rechten Hand in eine Gürteltasche, nachdem die das Gewehr links hielt und holte einige Patronen hervor, die sie nach und nach in den dafür vorgesehenen Schlitz steckte, der sich zeigte, nachdem sie einen kleinen Schieber nach hinten gedrückt hatte. Dabei flüsterte sie, wie immer: "Elf.. Zwölf.. Dreizehn... Vierzehn.. Fünfzehn."

Während er den Brief schrieb warf er Teiko einen kurzen Blick zu und antwortete ihr, dabei wirkte er völlig nüchtern.
"Weil ich es für äußerst unklug halte ihnen sofort zu folgen.
Sie würden uns sehr wahrscheinlich entkommen und wenn nicht, dann würde der Kampf wahrscheinlich nicht besser ablaufen als eben.
Im schlimmsten Fall würden sie am Ende nur mehr Leute töten, weil ihr Durst sich durch die Kämpfe nur größern wird.
Es genügt, dass dieser Ort vorerst vor ihnen sicher ist."

Während dessen vollendete er den Brief und packte ihn in einen Umschlag.
"Vermutlich wissen sie, dass die Vampirgeschichte schnell rumsprechen wird
und deswegen werden sie hoffentlich zurückhalten bis sich alles beruhigt hat.
Gleichzeitig werde ich dafür sorgen, dass sich noch weitere "Experten" dieser Sache annehmen werden."

Als nächstes stand er auf und begab sich zur nächsten Poststelle wo er den Brief per Eilexpress verschicken wollte.
"Außerdem bin ich nicht, wegen den Vampiren in die Stadt gekommen,
wenn ich Pech habe sind diese sogar das kleinere Übel um welches ich mir Sorgen machen muss."
Natürlich hoffe er das Gegenteil, aber bei seinem Glück konnte er es nicht ausschließen.
So oder so nachdem er den Brief abgeschickt hatte würde er überprüfen müssen ob es auf dem Hügel noch eine Spur gab.

Die beiden Geschwister hatten sich vorerst auf eine Lichtung tief im Wald zurück gezogen.
Tiffany: "AUW! Pass doch auf!"
Schrie sie Benedict an, welcher gerade versuchte ihr die Kugel wieder aus der Schulter zu ziehen.
Dann stopfte er ihr einen Handschuh von sich in den Mund.
Benedict: "Sei ruhig und halt still, ich hab sie ja schon."
Sagte er und zog die Kugel langsam wieder, wie einer selbstgebogenen Pinzete aus einer Haarnadel, heraus.
Anschließend verband er die Wunde mit einem gestolenen Verband und nahm seinen Handschuh wieder aus ihrem Mund.
Benedict: "Vielleicht ist die das eine Lehre."
Tiffany: "Ich reiß diesem Hund den Kopf an ..."
Fluchte sie und wollte wieder aufstehen, doch ihr Bruder hielt sie zurück.
Benedict: "Du solltest dich erstmal ausruhen."
Tiffany sah ihn eine ganze Weile an, ehe sie sich wieder hinsetzte.
Ihr Bruder lehnte sich gegen den Baum und sie legte ihren Kopf wieder auf seinen Schoß.
Eine ganze Weile blickte sie hinauf in den Himmel.
Tiffany: "Benedict ... hätten dich die Kugeln getötet?"
Fragte sie schon fast zu leise, um es zu hören.
Benedict: "Ich weis es nicht, aber irgendwann vielleicht."
Gab er zurück und versuchte seine Schwester damit zu beruhigen.

"Spuckst zwar große Töne, doch deinen Angstschweiß hab ich bis auf die andere Seite des Gasthofes gerochen! Wer bist du eigentlich? Nicht einmal deinen Namen hast du uns genannt", wollte die leicht gereizte Teiko nun wissen und stemmte die Hände auf die Hüfte.



Shi, oder wohl eher der Dämon, lief einige Zeit den Weg entlang, bis Shi auf Presänzen aufmerksam wurde. Sie kamen aus dem Wald. Sofort gab sie dem Dämon die Order, der Sache nach zu gehen, da sie wissen wollte, wessen Aura sie da war nahm.
Bald erreichten sie eine Lichtung, auf welcher ein Baum stand und darunter der Blondschopf von vorhin und dessen Begleitung.
"Ach, ihr seid das bloß... Hätte ich mir den Weg auch sparen können", meinte Shi dann wieder etwas gelangweilt. "Na ja, jetzt bin ich schon mal hier. Ihr wisst nicht zufällig, wo man sich die Zeit ein wenig tot schlagen kann, oder?", wollte sie nun von ihnen wissen, doch der gelangweilte Gesichtsausdruck blieb.

Thao legte sich das Gewehr wieder um, sicherte dieses, tätschelte Ibons Hals und gab ihm ein Leckerli. Ihr treuer Begleiter war ziemlich ruhig geblieben, trotz der Spannung, Aufregung und des Lärms, die um ihn geherrscht hatten.
Er war ein guter Vogel. Ein sehr guter Vogel. Thao lächelte. Sie war glücklich, aus dieser Situation unbeschadet herausgekommen zu sein und sogar noch viel glücklicher, dass niemand von ihren neuen Bekannten verletzt oder gar getötet wurde. Diese 'Uhntodten' waren gefährlich... Und sie hatte sie sicherlich nicht zum letzten Mal gesehen. "Undode... Uhntorte... Uhntodte..." flüsterte sie langsam vor sich hin und versuchte, die Betonung richtigzustellen. Sie konnte zwar die Sprache der Menschen hervorragend sprechen, aber bestimmte Begriffe, also jene, die sie nie gelernt hatte, machten ihr außerordentliche Schwierigkeiten.
Während sie sich so geistesabwesend mit dem Reitvogel beschäftigte, kam der Kranke wieder aus der Gaststätte, die Nobuneko anscheinend etwas wütend hinter ihm her.
Thao winkte den Beiden vorsichtig zu und entschied, einfach hinterherzudackeln. Verlieren konnte sie nichts und sie wirkten sowieso ziemlich freundlich... im Vergleich zu den anderen Menschen, denen sie bisher begegnet ist. Nur war sie jetzt plötzlich wieder etwas schüchtern... Was war, wenn sie sie auch von Grund auf ausstießen?

Drehte seinen Kopf langsam zu Teiko die Verwirrung in seinem Gesicht war nicht zu übersehen.
Jeder andere Richter hätte sich eine solche Respektlosigkeit kaum gefallen lassen.
Unabhängig davon ob sie wussten mit wem sie es zu tun hatten oder nicht.
Doch Ciaphas hat keine Intresse in irgendeine Auseindersetzung rein gezogen zu werden,
auch wenn dieses Mädchen im Vergleich zu den Vampiren eher ein Schmusekätzchen war.
Aus diesem Grund entschied er sich für einen anderen Weg.

In seiner Stimme spiegelte sich die Verwirrung wieder die bereits in seinem Gesicht deutlich bemerkbar war.
aber dafür nicht das geringste Anzeichen von Unruhe oder gar Wut und schien vollkommen ehrlich zu sein:
"Verzeiht, mir muss entgangen sein, dass ihr euch bereits vorgestellt habt.
Mein Name lautet Ciaphas Warenai und ich bin ein Richter des Sol."
Dabei hörte es sich nicht so als ob er erwarten würde, dass sie den Namen kennt
und beim aussprechen seines Berufes klang es nicht als ob er sie damit einschüchtern wollte,
sondern eher so als erwähne er ihn nur damit man nicht irgendwann sagen könnte er hätte ihn absichtlich verschwiegen.
"Außerdem tut es mir leid, falls ich in irgendeinerweise etwas Vorlautes gesagt habe.
Dies war nicht meine Absicht, ich war lediglich bemüht ihre Frage so genau wie möglich zu beantworten."

Tiffany: "Ich will dich nicht verlieren Bruderherz."
Flüsterte sie leise, ehe sie ihre Augen schloss.
Benedict sagte nichts weiter und schloss ebenfalls die Augen.
Er döste in ihre mit seiner Schwester unter dem Baum.
Dabei dachte er eine Weile über dieses und jenes nach.
Plötzlich stieg ihm ein unangenhmer Duft in die Nase, welchen er seit kurzen kannte.
Als er die Augen wieder öffnete, sah er Shi durch die Bäume kommen.
Auch Tiffany schien der üble Geruch in die Nase zu steigen.
Beruhigend legte Benedict seine Hand auf ihren Kopf und strich sanft durch ihr Haar.
Schweigend hörte er ihr zu und sah sie an.
Dabei begutachtete er das Monstum, welches Shis zierliche Gestalt trug.
Benedict: "Es kommt ganz darauf an, wie du dir die Zeit vertreiben willst."
Gab er eine Antwort auf ihre Frage.
Tiffany schien von all dem nichts mitzubekommen und schlief friedlich auf seinem Schoß.

Als Teiko seinen Namen hörte, schauderte sie kurz, ihr Ohren stellten sich schlagartig auf und ihre Augen wurden groß.
Dann ging sie vor ihm auf die Knie und ihre Ohren legten sich erbahrmungsvoll an. Sie hielt den Kopf gesenkt, ihr linker Arm lag auf ihrem linken Knie und stützte sich mit der rechten Hand auf dem Boden ab.
"Es tut mir leid, dass ich sie so unhöflich behandelt habe. Verzeit meine Unwissenheit. Doch ich wusste nicht mit wem ich da sprach", in ihrer Stimme klang Demut und Respekt mit. Obwohl Teiko nicht gerade für ihre Höflichkeit bekannt war, so wollte sie es sich dennoch nicht mit ihm verscherzen, jetzt, da sie wusste wer er war.
"Mein Name lautet Teiko Namaikina. Ich stamme aus dem Volke der Nobuneko und bitte hiermit demütig um Verzeihung für meine respektlosigkeit ihnen gegenüber!", desweiteren hielt sie ihren Kopf gesenkt. Sie wusste genau, dass man es sich nicht mit den Richtern des Sol verscherzen sollte.



Shi blickte zu den beiden hinab. "Hmm... Das ist eine gute Frage, deiner Seit's. Ich würde gerne ein wenig Panik in den Augen anderer sehen. Leid, dass sich durch die Seelen der Anwesenden frisst. Verstehst du? Etwas Aktion eben..", erklärte sie ihm.
Dann fiel ihr auf, dass er ihren Träger begutachtete. "Nett. Nicht wahr? Das ist Oni. Mein Schosshündchen", grinste Shi ihn an.

Thao war von der Reaktion der Nobuneko auf den Namen beziehungsweise den Beruf des armen, kranken Mannes ziemlich überrascht.
Sie räusperte sanft, nachdem sie ihren ganzen Mut zusammengenommen hatte. "Ehm... Hallo! Ich.. wollte mich auch mal vorstellen. Mein Name ist Thao Chinyen to Drakechi to Baranek..." Sie verbeugte sich kurz, mit der rechten Hand auf der Brust, den anderen Arm eng an den Körper angelegt. "Ich glaube, ihr könnt mit den Namensstrukturen der Yanhua nicht viel anfangen. Ich bin eine Drakechi der Baranek, einer unserer... Äh. Stämme? ... Nationen? ... Eine Drakechi ist eine Art.. mh. Ra-iter?.. Egal. Ich kenne eure Namen ja bereits. Es war schön, an eurer Seite zu kämpfen.. was waren diese Wesen?"
Ihr schauderte es ein wenig beim Gedanken an diese Begegnung. Doch sie wusste irgendwie, dass sie diesen Vampiren wieder begegnen würde.

Wirkte für einen Moment leicht überrascht, aber dem folgte schnell nur simples freundliches Lächeln.
"Freut mich euch kennen zu lernen Miss Namaikina.
Macht euch keine Gedanken dies war lediglich ein schlichtes Missverständnis, daher gibt es auch nichts zuverzeihen
und es ist auch nicht nötig weiter euren Kopf vor mir zusenken."
Er war sich nicht ganz sicher war ob ihr plötzlicher Respekt mit seinem Ruf zu tun hatte oder nur mit seinen Titel als Richter,
aber für den Moment war dies auch nicht so wichtig, so lange sie es zumindest nicht übertrieb.

Als seine Augen, dann zu Thao wanderten verschwand das Lächeln wieder
und wurde durch einen misstrauischen Blick ersetzt.
"Ich weiß über die Yanhua mehr als ihr denkt, meine Eltern wurden nämlich von ihnen getötet."
Nach einer kurzen Pause beantwortete er dann die Frage von ihr
"Vampire, lebende Tote welche ihre eigene unheilige Existenz nur erhalten können in dem sie Blut trinken.
Da sie aber nicht wirklich lebending sind ist es ziemlich schwer sie auf konventionelle Weise entgültig zu töten.
Heilige oder zumindest geweihte Waffen machen es einem etwas leichter,
aber die sicherste Methode sie entgültig zu töten ist soweit ich weiß sie zu enthaupten.
Ein Holzplock ins Herz tötet sie möglicherweise auch, allerdings habe ich auch gehört, dass er sie nur lähmen soll,
darum sollte man danach defintiv zu Sicherheit den Kopf entfernen.
Lieber nicht riskieren, dass nur weil jemand dumm genug ist den Pflock rauszuziehen der Spaß von neu beginnt."

Benedict blickte wieder zu Shi hinauf. „Sehr nett.”, sagte er zu ihr und legte seine Hand auf Tiffanys Schulter und strich sanft mit dem Daumen darüber. Seine Schwester selbst schlief weiter wie ein Murmeltier und kuschelte sich in der Schoß ihres Bruders. Benedict sah kurz zu seinem Schwesterherz und dann wieder hinauf zu Shi. „Nicht weit von hier ist ein Dorf, 4 Stunden zu Fuß. Da kannst du dann Leid und Elend verbreiten.”, schlug er ihr vor. Dabei behielt er weiterhin die Umgebung im Auge. Bei der nächsten Gelegenheit würde seine Schwester wahrscheinlich sich wieder ein Menschlein einverleiben, schon um ihre Schulterwunde heilen zu lassen, außerdem war sie bei Menschenblut unersättlich. Er würde sich ihrem Drang nicht in der Weg stellen, zu gefährlich war es einen Vampir im Blut sich zum Feind zu machen.

Teiko hob ihren Kopf wieder, nachdem er sie dazu aufgefordert hatte.
Als er sich an die Yanhua wendete, stand die Nobuneko auf und blickte zu ihr hinüber. So einen großen Unterschied zwischen ihr und der Fremden konnte sie so jetzt nicht feststellen, außer das sie eindeutig pelziger als sie selbst war.

"Sie sind lästige kleine Blutegel. Einfach wiederlich. Wenn man kann sollte man ihnen aus dem Weg gehen. Aber das vorhin ging einfach zu weit...!", sie fletschte schon fast ihre Zähne, bei dem Gedanken daran, dass diese Untote sie fast berührt hätte. "Dazu kommt, dass sie diesen wiederlichen Gestank absondern", ihr Fell sträubte sich, "Wenn sie dich erst einmal berührt haben, bekommst du diesen ekelhaften Geruch kaum noch weg!"



Shi nickte verstehend. "Na dann. Danke für die Auskunft. Man sieht sich bestimmt wieder!", meinte sie noch, während sich der Dämon drehte und sich in Bewegung setzte. Sie winkte ihm noch einmal mit dem Rücken zugewandt zu und da waren sie auch schon weg.
Sie lies den Dämon schneller laufen, damit sie so bald wie möglich bei besagtem Dorf ankämen.

Thao nickte. Sie wirkte jedoch merkwürdigerweise nicht besonders betroffen.
"Nun, ich kann mich nicht dafür entschuldigen. Auch wenn es andere Baranek waren, es ist nicht meine Schuld. Ich habe nicht in diesem Krieg gekämpft." Thao umgriff ihren Gewehrgurt. "Dieses Gewehr stammt noch aus diesen Zeiten."

Auf die Erklärung hin nickte sie ebenfalls, während sie aufmerksam zuhörte. "Also wir Yanhua können nicht sonderlich gut riechen... Ich hatte aber die ganze Zeit über, als wir gegen diese.. Wahmpiere? Äh. Uhntoten gekämpft hatten, ein merkwürdiges Gefühl. Wesen wie sie kennen wir auf unserem Kontinent nicht." Thao zuckte mit den Schultern und drehte sich zu der Nobuneko um. "Ihr mögt wohl nicht gereade üble Gerüche, was?"
Die Yanhua selbst roch für die Nase der Katzenartigen neben einem normalen, tierischen Geruch merkwürdig metallisch. Sie trug anscheinend ein sanftes Parfum, dessen Duft an Apfel erinnerte.

Zog als Reaktion auf das was Thao sagte nur die Augenbraue hoch.
Die Formulierung von dem was sie aussprach schien im deutlichen Widerspruch zu dem zu stehen was sie eigentlich sagte.
Es schien jedoch eher nebensächlich und so unwichtig, dass Ciaphas beschloss zumindest jetzt nicht mehr darüber nachzudenken.

Nach dem er den Brief abgeschickt hatte machte er sich schnellen Schrittes auf dem Weg zum Hügel von welchen sie beobachtet worden waren. Sein Blick wanderte wieder auf Teiko.
"Eure Nase verschafft euch einen deutlichen Vorteil gegen solche Wesen
und in der Tat jeder normale Bürger sollte ihnen aus dem Weg gehen.
Allerdings ist dies ein Luxus welchen ich nicht habe."

Benedict: "Machs gut."
Sagte er zu Shi und winkte ihr, als sie ging.
Dann lehnte er sich wieder an den Baum, ehe er wieder die Augen schloss.
Noch einige Minuten blieb er so sitzen, ehe er wieder die Augen aufschlug und zu seiner Schwester blickte.
Er nahm die Hand von ihrer Schulter und in dem Moment zuckte sie sich.
Langsam schlug sie die Augen auf und rekelte sich etwas.
Tiffany: "Hab ich lange geschlafen?"
Fragte sie noch etwas verträumt und setzte sich auf.
Dann löste sie ihren Zopf und ihre langen rosefarbenen Haare fielen ihr bis hinunter zur Taile.
Anschließend band sie sich ihren Zopf wieder ordentlich hoch und blickte Benedict an.
Dieser strich ihr sanft eine noch lose Stähne hinters Ohr und schüttelte den Kopf.
Benedict: "Nicht lange. Wollen wir weiter?"
Fragte er sie und stand auf, ehe er ihr die Hand hinhielt.
Seine Schwester war einfach wunderschön und wenn sie kein Vampir wäre, hätte sie bestimmt schon einen wunderbaren Mann an ihrer Seite.
Tiffany: "Ja los, ich bekomm langsam hunger."
Sagte Tiffany lächelnd, bevor sie sich von ihrem Bruder aufhelfen ließ.
Anschließend gingen die beiden wieder auf den Weg zurück und liefen weiter, ihr Ziel war ein Dorf ganz in der Nähe.

Teiko folgte dem Blonden, doch je näher sie dem Hügel kamen, desto schlimmer wurde der Gestank. Das war eindeutig der Gestank eines Vampires. Aber da war noch etwas anderes. Es lief ihr kalt den Rücken hinunter, als sie diesen anderen Geruch vernahm. Alles in ihr sträubte sich dagegen weiter zu gehen, dennoch lief sie ihm weiter hinter her. "Verstehe..", meinte die Nobuneko zu dem Richter des Sol, als dieser meinte, dass ihm dieser Luxus nicht vergönnt war.
Der Gestank war mitlerweile schon so schlimm geworden, dass sie sich die Hand vor die Nase hielt. "...Ist das wiederlich...", gab sie leise von sich.



Von der Schulter des Dämons namens Oni, hatte Shi eine schöne Aussicht. Momentan liefen die beide immernoch durch das Wäldchen. Da kamen ihnen Reisende entgegen. Shi grinste.
Sie lies den Dämon nach ihr greifen und schrie nun um Hilfe. Sie wollte es so aussehen lassen, als ob sie in Not wäre. Die Reisenden reagierten auch darauf. Man sah ihnen an, dass sie etwas Erfahrung im Kampf hatten, zumindest ihrer Haltung nach. Die beiden Männer versuchten den Dämon zu stürzen, doch jedesmal wenn er zu Boden ging, lies Shi ihn einfach wieder aufstehen.
Nach einer Weile, lies sie es so aussehen, als ob er nun wirklich tot wäre und begann falsche Tränen zu vergießen.
Einer der Männer hob sie hoch und setzte sie etwas abseits des Dämons wieder ab. Sie 'weinte' erbitterliche Tränen und der Mann strich ihr beruhigend über den Rücken.
Der andere versuchte die Pferde zu beruhigen.
Shi sah zu ihm hoch und kam ihm immer näher, bis ihre Lippen auf den seinen lagen und schon begann sie ihm die Energie auszusaugen. Die Seele würde sie sich vorerst aufheben und lies diese in der Puppe verschwinden, welche sie stehts bei sich trug. Sie war wie ein Seelenbehältniss.
Natürlich bemerkte der andere, was mit seinem Kamerad passierte und Shi grinste ihn lediglich etwas an.
Er wurde wütend und ging auf sie los. Doch statts ihr sein Schwert durch den Körper zu bohren, wehrte der Leblose den Hieb mit seinem Schwert ab.
Der Angreifer verstand nicht, was da los war und versuchte an seinen Freund zu appelieren, doch dieser bohrte dem Lebenden das Schwert mitten durch den Unterleib und der Attakierte fiel zu Boden. "Schade eigentlich... Ein schönes Gesicht hattest du ja, dass muss man dir lassen..", meinte sie dann halbherzig.
Sie lies ihn jedoch einfach so liegen, ohne sich seine Seele geschnappt zu haben, denn Lebensenergie hatte er ja nun nicht mehr.

Der Dämon richtete sich wieder auf und setzte Shi auf seine Schulter. Sie hatte irgendwie gefallen an der Leblosenhülle, des seelenlosen Kerls gefunden. Also befahl sie dem Dämon, ihn ebenfalls zu schultern und sie zogen weiter. Er würde ihr bestimmt noch sehr nützlich sein...

Thao fühlte sich ein wenig zweitrangig und unterbeschäftigt (schließlich war sie sonst der Mittelpunkt jedes Ortes, in den sie kam... obwohl dies meist negative Folgen, die oft Steine und Ähnliches darstellten, nach sich zog), lief aber trotzdem weiterhin aus purer Neugierde hinter den Beiden her. Sie räusperte sich erneut.
"Uhm.. was war das für ein Brief? Und.. was genau tut ein 'Richtähr'?"
Wie immer war ihre Betonung bei einem Wort, das sie nicht kannte ziemlich.. falsch. Und auch sie wurde, wie immer, etwas nervöser, als sie der Spitze des Hügels näherkam.

War sich nicht sicher ob er Thao verbessern sollte oder nicht, entschied sich dann aber es dabei zubelassen.
"Ein Richter ist jemand der über Schuld und Unschuld eines Verdächtigen entscheidet
und so fern er ihn für schuldig erachtet über seine Bestrafung entscheidet.
Richter des Sol sind allerdings etwas anders, denn sie suchen selbst die Täter,
ebenso vollstrecken sie auch persönlich das Urteil, wenn es nötig sein sollte."
Achtete genau darauf wie diese Informationen ankamen und lies erstmal weitere Details weg.

Bei seinen Begleitern bemerkte er, dass sie nicht sehr glücklich darüber waren den Hügel aufzusuchen.
Bei Teiko war es offensichtlich der Geruch woran es bei Thao lag konnte er nicht sagen,
aber es schien bei ihr auch etwas weniger ausgeprägt.
Seine eigenen Hände kribbelten allerdings ebenfalls sehr deutlich.
Als sie endlich oben angekommen waren untersuchte er den Boden auf Spuren, dabei sprach er nebenbei Teiko an:
"Fräulein Namaikina, ist es der gleiche Geruch wie der von den Vampiren?
Oder handelt es sich möglicherweise um einen völlig anderen?
Wenn ja versucht ihn bitte möglichst ausführlich zu beschreiben."

Tiffany und Benedict liefen weiter den Weg entlang.
Nach einer Weile blieb Tiffany stehen.
Tiffany: "Hier riecht es ... Blut ..."
Flüsterte sie leise.
Im Gegensatz zu Benedict waren Tiffanys Sinne wesentlich stärker ausgeprägt.
Sie konnte selbst verschiedene Vampire an ihrem Geruch unterscheiden.
Als sie ein Stückchen weiter gekommen waren, sahen sie schon die Überreste.
Tiffany: "Wer war das ... bor das stinkt aber ..."
Fluchte sie und hielt sich die Nase zu.
Benedict wusste, wer es war, doch das musste seine Schwester nicht wissen.
Er würde eine andere Richtung einschlagen.
Noch hatte er keine Lust wieder Shi über den Weg zu laufen.
Benedict: "Komm lass uns verschwinden."
Sagte er zu ihr und nahm sie mit, weg von dem Wagen.
Was sie jetzt brauchten war frisches Blut und keine ausgelaugten toten Körper.

Sie sog, auch wenn nur wenig, den Geruch erneut ein, um ein genaueres Ergebnis liefern zu können. Doch leider war das zu viel gewesen und so schlug sie sich wieder die Hände vor die Nase.
"Ja, der Vampir war hier gewesen. Aber er war nicht allein. Ich rieche noch jemanden... Oder besser gesagt, noch etwas... Es stinkt nach dem Teufel höchst persönlich, aber dennoch anderst. Ich habe so etwas noch nie zu vor gerochen...", bei ihren Worten, sträubte sich ihr Fell erneut.
"Aber da war noch etwas... Weiter abseits...", meinte sie dann und lief in Richtung Waldesrand. "Hier! Hier muss noch jemand gewesen sein. Ziemlich groß... Sein Geruch hängt selbst nocht oben in den Ästen... Das muss ein Dämon oder dergleichen gewesen sein... Das einzige was mich irritiert ist...der Dämon war tot...!", schilderte sie ihnen.



Shi saß immernoch auf der Schulter des Monstrums und dachte nach. Wie könnte sie sich wohl am besten Unterhaltung verschaffen? Welche Methode wäre die perfekte?
Irgendwann wurde sie es leid und blickte einfach in den Himmel. Dann spielte sie mit ihrer Puppe ein Wenig. Bis ihr einfiel, dass ja die Seele des Kerls da noch drinnen war.
Eine Puppe mit Seele... Wie so etwas wohl ist?...