Auf der Suche nach Freiheit! [2er RPG||16+||Mokuna & Kasu]

Sie sah zwar zu dem TV-Gerät, jedoch passte sie keinen Dolt auf. Ihre Gedanken hingeen immernoch bei deiner Lösungsmethode. In welchem Themengebiet könnte sich diese Lösung bloß verstecken?

Akira schwieg einfach nur und blickte auf den flimmernden Bildschirm.

Sie gab es auf. Egal wie lange sie sich auch den Kopf bisher zerbrochen hatte, es kam einfach kein ergebnis dabei herraus. Also widmete sie sich wieder der Doku.
Gerade brachten sie etwas über Fledermäuse. Es war wirklich interessant. Die Tiere, welche man nur als Blutsauger aus Vampir geschichten kannte, waren eigentlich zum großteil Vegetarier. Doch nun drehte es sich hauptsächlich um die Wenigen Arten, welche sich an dem Blut anderer labten.
Nun schweiften ihre Gedanken wieder ab.
"Wenn ich doch nur ein Vampir wäre, wäre das ganze viel einfacher...", redete sie Gedanken verloren vor sich hin.

Akira blickte sie an und lächelte leicht als er das hörte. "Ja... nach den Schauergeschichten sind Vampire ja unsterblich...",meinte er ruhig und betrachtete weiter die Flimmerkiste. "Aber ich denke, dass für dieses Mysterium von Wesen auch nicht alles leicht ist...",meinte er ruhig. "Oder?"

"Hmm... Kann sein... Ich habe ehrlich gesagt nie so wirklich darüber nach gedacht, wie es einem Vampir wohl ergehen würde in der heutigen Gesellschaft. Aber leicht wäre es bestimmt nicht für sie...", erwiederte sie ihm und begann dann wieder nach zu denken.

"Hm...",meinte Akira nur ruhig. Er sah sie an. "Es gibt auch Dokus über mysterische Wesen...",meinte er ruhig. "Falls es dich interessiert"

"Klar. Schaden tut's nicht", antwortete sie. Dann beugte sie sich vor zum Tisch und nahm die Fernbedienung. Anschließend betätigte Sanaka den Knopf und zappte zwischen den Dokus, bis sie die Richtige gefunden hatte.

Akira blickte auf die Flimmerkisten und hörte zu, über was die Doku berichtete.

Derzeit spekulierten sie gerade über die Existenz von Drachen und solch allerlei.
Danach palaverten sie über Feen und so weiter...
Dann kamen sie zu den dunklen Seiten der mystischen Wesen: den Vampiren.

Akira blickte weiterhin schweigend auf die Flimmerkiste. Ob sie was rausbekommt? Irgendwie denkt er das nicht.

Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass Akira es gezielt auf die Vampire abgesehen hat. Aber was sollten diese damit zu tun haben?
Sie kam einfach keinen Schritt vorwärts.
Die Doku zog sich und zog sich. Es war mitlerweile schon ziemlich spät und Sanaka tat sich schwer, ihre Augen noch offen zu halten und letztlich war sie eingeschlafen, noch bevor die Doku zu Ende war.

Akira merkte das sie eingeschlafen war. Er stand auf und legte sie sacht auf die Couch. Er deckte sie zu und lächelte. "Sanaka.... Du bist so nah....",meinte er ruhig. "Aber solang du es nicht heraus bekommst, solange kann ich dir nicht helfen...",flüsterte er leise und lächelte sanft. Er beobachtete sie noch eine weile und blickte auf die Uhr. Er schaltete den Fernseher ab.

Sanaka hatte wieder so einen ähnlichen Traum wie in der vorherigen Nacht. Ständig hatte sie solche Träume, doch in letzter Zeit häuften sich diese zusehends.

Sie lag in ihrem Bett. Die Türen und Fenster fest verschlossen und die Vorhänge zugezogen. Plötzlich ging das Licht an und in diesem standen all die Ärzte, welche sie in ihrem Leben bereits kennen gelernt hatte. Sie sezte sich auf und lief so schnell sie konnte zum Fenster und versuchte dieses zu öffnen... Doch es klappte einfach nicht!. Dann hechtete sie zur Tür, doch je weiter sie auf diese zu lief, desto weiter entfernte sich diese. Doch Sanaka lief weiter. Immer weiter und weiter in der Hoffnung, die Tür vielleicht doch noch zu erreichen.

Ihr lief auf einmal der Schweiß von der Stirn und verzog ihr Gesicht. Ihr ganzer Körper bebte.

Akira betrachtete sie und legte seine Finger an ihre Stirn. Er drang in ihren Geisteszustand ein, damit er sehen konnte, was in sie vorging. Also das träumte sie ständig. Auch er konnte sich als Figur hineinfügen, damit sie sich vielleicht sicherer fühlte. Er war hinter ihr und nahm ihre Hand. "Ich beschütze dich...",flüsterte er in ihren Traum. Er wollte nur, dass sie sich beruhigt. So war sie menschlich und so leicht zerbrechlich.

Sie erschrack sich, als sie jemand an der Hand nahm und schrack aus ihrem Traum hoch.
Nun saß sie mit rasendem Puls und starker Atmung auf der Couch und realisierte erst einmal, dass dies lediglich ein Traum war. Dennoch stiegen ihr die Tränen in die Augen und sie klammerte sich einfach an den nächst Besten. In dem Falle also an Akira und die Tränen liefen...

Akira nahm sie in seine Arme. "Habe keine Angst...",meinte er ruhig. "Ich bin immer an deiner Seite und werde dich beschützen...",flüsterte ruhig und versuchte sie zu beruhigen.

Irgend wann hörten die Tränen auf zu fließen und die Umklammerung lockerte sich. Denn Sanaka war so erschöpft, dass sie wieder eingeschlafen war.

Akira legte sie sacht hin und hielt ihre Hand die ganze Zeit. Während sie schlief. Er traute sich kaum von ihrer Seite zu weichen. Es war richtig schwierig für ihn, nicht normal nach seinen eigentlichen rhytmus zu leben.

Ihr Schlaf war wesentlich ruhiger, als der davor. Und auch der Traum blieb aus.
Irgendwann, mitten in der Nacht, wachte sie wieder auf, da sie auf's Klo musste.

Akira hatte sich in der Nacht einen Stuhl zurecht gerückt und saß neben ihr. Er tat so als ob er schläft. Innerlich war er in Alarmbereitschaft, dass sowas nochmal passieren kann.

Als Sanaka auf blickte, bemerkte sie, dass Akira noch neben ihr saß. Er schien zu schlafen. Sie lächelte und stand dann von dem Sofa auf. Sanaka nahm die Decke, welche noch am Ende der Couch lag und deckte ihn damit zu. Dann strich sie ihm ein paar Haare aus dem Gesicht und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn. "Danke...", flüsterte sie ihm dann noch zu und verschwand dann im Bad.

Akira lies sie glauben, dass er schlief. Als sie dann raus ging und zum Bad wollte, öffnete er seine Augen und lächelte sanft. Ihr schien es wohl wieder besser zu gehen. Er war froh darüber. Er schloss dann wieder seine Augen und wollte sich entspannen.

Nachdem Sanaka wieder aus dem Bad zurück kam, sah sie ihn immernoch auf dem Stuhl sitzen. Erneut musste sie lächeln. "Das ist doch bestimmt ungemütlich", meinte sie dann leise zu sich selbst und nahm noch ein Kissen, welches sie ihm hinten sachte zwischen die Lehne und seinen Nacken schob. "Ich denke das sollte zumindest etwas bequemer sein", flüsterte sie wieder leise und lächelte erneut, bevor sich Sanaka wieder hin legte und auch bald darauf wieder einschlief.

Akira öffnete wieder seine Augen, als er merkte das sie eingeschlafen war. Er musste grinsen, sie machte sich ein wenig Sorgen um ihn.

Diesmal schlief sie an und für sich ziemlich ruhig. Bis auf die ein, zwei Mal, als sie sich von einer zur anderen Seite gedreht hatte und hin und wieder etwas unverständliches vor sich hingemurmelt hatte. Zumindest bis sie von der Sonne geweckt wurde, welche durch das Fenster schien.