Auf der Suche nach Freiheit! [2er RPG||16+||Mokuna & Kasu]

Miroka und Sanaka unterhielten sich den Rest der Pause noch, bevor sie kurz vor dem Klingeln zurück in die Umkleidekabinen gingen. Dort zogen sie sich dann gemeinsam mit den anderen um und gingen in die Sporthalle.
Sie wollten heute mir Ausdauer anfangen. Der Lehrer meinte, dass wenn die Sonne schon einmal so schön scheint wie Heute, dass sie das auch ausnutzen sollten und so liefen sie eine Runde nach der anderen draußen auf dem Sportplatz.
Sanaka wurde irgendwie immer seltsamer zu mute und fiel nach einigen Runden hinter den anderen zurück.
Plötzlich schnürte sich ihr der Hals zu und ihr Herz schmerzte. Dazu kam, dass alles immer mehr verschwamm. Dann konnte sie nicht mehr. Es war zu viel und Sanaka brach zusammen.

Akira blickte weiter in den Himmel, auch wenn die Lehrerin weg ging. Doch irgendwie hatte er gerade ein ungutes Gefühl und blickte zu den Sportanlagen und ging schneller dort hin. Er hatte das Gefühl, dass es Sanaka schlecht ging. Er ging auf den Platz, wo sie Ausdauerlauf betrieben und blickte zu Sanaka. "Sanaka!",meinte er etwas lauter und rannte zu ihr. Warum spührte er, dass es ihr schlecht erging? Er wusste es nicht. Aber er musste ihr irgendwie helfen. Er hob sie etwas hoch und sah sie besorgt an. Warum hat der Dummkopf Sport mit gemacht?,fragte er sich in Gedanken.

Erst jetzt bemerkten die anderen ebenfalls, dass mit Sanaka alias Sakane etwas nicht stimmte. Miroka rannte in windes Eile zu den beiden rüber und der Lehrer lies auch nicht lange auf sich warten. "Saka-chan! Was ist mit ihr?", fragte Miroka an Akira gewandt. "Was ist passiert?", wollte nun auch der Lehrer wissen, doch seine Frage wurde bereits beantwortet, als er Sanaka erblickte. "Sie sollte so schnell wie möglich ins Krankenzimmer und ärztlich versorgt werden!", kam es dann vom Lehrer. "Soll ich die Snitäter verständigen?", fragte nun Miroka den Lehrer. Dieser nickte und meinte: "Ja, das wäre gut."

Akira sah die beiden an. "Das ist nicht nötig!",meinte er ruhig und ernst. "Ich bring sie ins Ärzte Zimmer und kümmere mich um sie. Sie wird wieder auf die Beine kommen... Ich gebe ihnen mein Wort...",sagte er weiterhin ruhig und stand auf. Er hob Sanaka mit hoch. Wäre er nur die ganze Zeit bei ihr gewesen, dann wäre es nie passiert. Er ging einfach ins Ärztezimmer.

"Ist gut", meinte der Lehrer und lies Akira gewähren.
Sofort begann wieder das Getuschel, von wegen, dass die beiden ja doch zusammen wären, so, wie er sich gerade benommen hatte und so weiter und sofort...

Sanakas Zustand war nach wie vor ziemlich...instabiel. Sie atmete immernoch schwer und ihr Körper glühte förmlich.
Dann schlug sie ihre Augen auf und sah einen weiße Decke. Sie sah aus, wie jehne Decke, welche sie immer sah, wenn sie gerade von einem der Ärzte im Behandlungsraum untersucht wurde. Dies erschrackt Sanaka so sehr, dass ihr Oberkörper nach vorne schnellte vor Panik. Ihr Kreislauf machte dies jedoch nicht mit und so fiel sie wieder nach hinten zurück.
Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ja eigentlich auf dem Sportplatz sein müsste.
"Wo..wo bin ich?", fragte sie sich dann leise selbst.

Akira kam hervor von einen Vorhang und sah sie an. "Du bist wach... Gott sei Dank...",meinte er ruhig und strich eine Haarsträhne aus ihren Gesicht. Er sah sie besorgt an. "Du bist auf den Sportplatz umgekippt... Ich hatte ein komisches Gefühl und war gleich bei dir...",meinte er ruhig. "Du bist im Krankenzimmer der Schule. Ich musste dich her bringen, sonst hätten sie mir nicht geglaubt...",flüsterte er ruhig und lächelte sanft. Er setzte sich neben sie und lächelte sanft. "Sie wollten einen Sanitäter rufen, aber ich konnte sie abhalten. Ich sagte doch das ich dich beschütze...",fuhr er fort. Er blickte dann gegen die Decke. "Ich weiß nicht warum... aber ich hab das Gefühl das ich dich beschützen muss... Und das ich gespührt habe, dass mit dir etwas nicht stimmt... Das war eigenartig...",meinte er lachend. Dann kam die Chorleiterin bei den Vorhang rein. "Geht es ihr besser Akira-kun?",fragte sie lächelnd. Und er nickte leicht. "Vielen Dank für ihre Hilfe..",meinte er ruhig. Sie lachte darauf nur und nahm ihn am Kinn. "Dafür musst du mir dann helfen. Wie abgesprochen...",meinte sie sanft lächelnd. "Ich weiß.... Aber erst heute Abend...",sagte er schnell. Alessa, die Lehrerin blickte Sanaka an. "Sakane-chan... Du solltest kein Sport machen...",meinte sie ruhig. Akira blickte seine Lehrerin an. "Sie sollten es nicht sagen..",meinte er nun etwas scharf und schroff. "Ruhe Akira...",meinte sie ruhig und er schwieg. Sie sah Sakane an. "Ich war es, die Akira geholfen hatte, etwas über dich heraus zu finden. Damit es nicht so lange dauert. Aber das Geheimnis bleibt unter uns drei kleine. Aber mach nie wieder beim Sportunterricht mit. Bis du es herausgefunden hast, wie Akira dir helfen kann. Er kann es dir leider nicht sagen...",meinte sie ruhig. "Nunja, ich geh...",meinte sie ruhig. "Bis heute Abend Akira...",meinte sie noch und ging.

Sanaka wusste nicht, wie sie nun mit der Situation umgehen sollte. Es wusste also außer Akira noch jemand über sie bescheid. Und dazu wusste diese Person auch von der Heilmethode, welche Akira kannte.
Dann herschte Stille.
"Es tut mir Leid, dass ich euch solche Umstände bereite. Ich wusste, dass ich beim Sportunterricht nicht hätte mit machen sollen, doch...ich wollte unbedingt einmal wie jeder andere auch am regulären Sportunterricht teilnehmen. ...Tortzdem ändert das nichts an der Tatsache, dass ich euch nur Probleme bereite...", meinte Sanaka dann mit Tränen der Reue in den Augen und gesenktem Kopf. "Bitte verzeih' "

Akira blickte sie an und seufzte leise. Er beugte sich zu ihr und küsste kurz ihre Stirn. "Beruhige dich Sanaka-chan...",meinte er leise. "Ich bin dir nicht böse, nur will ich, dass du ein wenig vorsichtiger sein sollst..."

Sie war schon ziemlich überrascht, dass er sie einfach so auf die Stirn küsste. Das wurde sie bisher noch von niemandem. Nicht einmal von ihren Eltern.
Dann nickte sie. "Ist gut. Ich werde von nun an mehr auf mich acht geben", entgegnete Sanaka ihm mit einem seichten Rosé auf den Wangen.

Akira lächelte sanft und blickte sie an. "Danke. Dann bin ich beruhigt...",sagte er ruhig. "Und tut mir leid wegen Alessa... Also der Chor Lehrerin.",meinte er ruhig. "Sie ist wie eine Mutter für mich, deswegen Vertraue ich ihr alles an. Sie wird das Geheimnis auch niemanden weiter sagen..."

Sie nickte erneut. "Ok. Wenn du das sagst, dann vertraue ich ihr", kam es dann mit einem Lächeln von ihr.
"Sag mal, wie lange war ich eigentlich weggetreten?", fragte sie ihn anschließend.

"Eine Stunde...",meinte Akira ruhig. "Und ich denke deine Mitschüler haben einen anderen Eindruck von uns...",sagte er leicht lachend. "Ich hab dich nämlich weg getragen...",sagte er noch und sah sie an. "Ich war die ganze Zeit hier gewesen, ich habe eh zwei Freistunden..."

"So lange!? Au Backe... Meine Sachen sind noch in der Umkleide! Ich hoffe bloß, dass Miroka die mit genommen hat...", sagte sie dann mehr zu sich, als zu ihm.
"Hä? Wie, anderen Eindruck?", fragte sie ihn dann etwas dämlich. [ xD ]

Akira lachte leise. "Das hat sie bestimmt..",meinte er ruhig. "Ich denke sie haben den Eindruck das wir ein Paar sind. Die haben ganz schön getuschelt. Wo ich mit dir weg bin...",sagte er leise und blickte aus den Fenster. "Wenn ich zum Unterricht gehe, bleib noch ein wenig hier und ruh dich aus..."

"Eigentlich hatte ich das Gerücht heute in der Pause aus der Welt geschaft, doch jetzt muss das ja wieder völlig anderst ausgesehen haben!", kam es dann von ihr.
"Tut mir Leid...", fügte sie dann noch hinzu.
"Äh...I-ist gut, dann werde ich noch etwas hier bleiben...", meinte sie anschließend etwas schüchtern. Natürlich hatte man sich schon Sorgen um sie gemacht, aber alle beschränkten sich nur auf die Krankheit. Er war der Erste, der sich anscheinend wirklich um SIE sorgte.

Akira lächelte sanft. "Willst du ein Schluck Wasser?",fragte er ruhig und stand schonmal auf. "Vielleicht geht es dir dann besser...",sagte er noch. "Und das muss dir nicht leid tun.. Mir war schon immer egal, was die anderen Reden...",fuhr er fort und blickte sie an.

"Ja bitte. Das wäre nett", antwortete sie ihm.
Dann wandte sie ihren Kopf dem Fenster zu und blickte nach draußen.
"Sag mal, stimmt es, dass du eigentlich niemanden so wirklich an dich ran lässt?", fragte sie ihn anschließend ohne ihren Blick vom Fenster abzuwenden.

Akira brachte ihr das Glas Wasser und reichte es ihr. Er war ein wenig verwirrt, dass sie sowas fragte. "Ja, ich lasse nicht gern viele Personen in meine Nähe....",meinte er ruhig. "Es hat einfach bestimmte Gründe"

Nun wendete sie ihm wieder das Gesicht zu, nahm das Wasser entgegen und sah ihn an.
"Und warum darf ich dann bei dir wohnen? Das ergibt für mich keinen Sinn. Wenn du normalerweise die Leute nicht einmal so wirklich an dich heran lässt, wieso lässt du dann mich, ein Mädchen das du nicht einmal wirklich kennst, gleich bei dir wohnen?", fragte sie ihn gerade heraus und trank danach etwas von dem Wasser.

Akira lächelte sanft und sah sie an. "Ich weiß es nicht. Mein Gefühl sagte mir das es richtig sei... Auch wenn Alessa was dagegen hat. Sie meinte das ist eine zu große Verantwortung für mich...",meinte er lachend und sah in ihre Augen. "Ich lass eigentlich keinen in meine Nähe, weil ich sie nicht Gefährden will..."

Sanaka trank das Wasser aus und blickte dann wieder zu ihm. "Ah, verstehe...", antwortete Sanaka lediglich darauf.
"Eine letzte Frage habe ich allerdings noch. Weshalb tust du das alles für mich? Das muss doch irgend einen Grund haben?", stellte sie nun ihre letzte Frage.

Akira zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht warum. Es gibt keinen wirklichen Grund... wenn ich ehrlich bin...",sagte er ruhig.

"Ah. Ok", gab sie lediglich als Antwort und nickte verstehend.
Dann rutschte sie an den Bettrand und wollte aufstehen um sich Wasser nach zu füllen. Doch als sie dann stand, spielte ihr Kreislauf nicht mehr mit und es fühlte sich für sie an, als würde sich alles um sie herum drehen und so blieb sie einfach stehen ohne weiter vorran zu gehen und hielt sich mit einer Hand den Kopf.
Dies legte sich allerdings recht schnell wieder für ihre Verhältnisse, also blickte sie wieder nach vorne und schenkte sich Wasser nach. Dann lief sie zurück zu dem Krankenbett und setzte sich wieder.
Nachdem sie dann einenSchluck getätigt hatte, sah sie zu Akira. "Was hast du dann eigentlich als nächstes, Akira-kun?", fragte sie anschließend.

Akira blickte sie an. "Ich hab noch eine Stunde Mathematik...",meinte er ruhig. "Aber ich brauch nicht hinzugehen. Da bring ich dich nach Hause zu mir...", fuhr er lächelnd fort. "Dann kannst du dich in Ruhe erholen...",meinte er leise.

"Nein, lass nur. Geh lieber in den Unterricht. Ich kann mich auch hier ausruhen und warten bis der Unterricht vorbei ist", erwiederte Sanaka auf sein Vorhaben.
Dann nahm sie noch einen Schluck, lächelte und stellte das Glas beiseite.