Kampf um Macht (16+||2er RPG|| mit Ly)

Fünf weitere Pfeile schlugen in das Boot ein, ehe es ruhig wurde.
Sie waren auf offener See.
Raphael lag neben ihr auf dem Boden und sah sie an.
Raphael: "Geliehen."
Sagte er kurz.

Momoka sah ihn an und lächelte. "Achso...",meinte sie leise. "Warum hast du mich alleine gelassen?",fragte sie ruhig und wollte sich aufsetzen.

Raphael hielt sie zurück.
Er sah sie weiterhin an.
Raphael: "Ich wollte dich nicht wecken."
Sagte er die halbe Wahrheit.

Momoka sah ihn an und lächelte. "Das hätte mir nichts ausgemacht. Ich dachte schon du wolltest ohne mich weiter.",meinte sie ruhig. Sie küsste seine Wange.

Raphael: "Ich lasse dich doch nicht in so einem Loch zurück, wo jeder nur das eine von dir will."
Flüsterte er leise.
Seine Finger strich über ihre Wange.

Momoka lächelte sanft. "Danke...",meinte sie leise und küsste ihn sanft auf die Lippen.

Raphael erwiderte den Kuss.
Wie so wohl auf die Idee gekommen war ...
Zwar war er in manchen Dingen ein Arschloch, aber sein Ehrgefühl hatte etwas dagegen, sie dort zurück zulassen und vorallem, nachdem er sie sich genommen hatte.

Momoka küsste ihn sanft weiter, doch löste sie den Kuss. Sie sah ihn an und lächelte. "Ich Liebe dich...",flüsterte sie leise.

Gerade als Raphael etwas sagen wollte, erfasste eine Welle das Boot und gab ihm einen ordentlichen Schubs.
Die beiden rollten ein Stückchen über das Deck, ehe sie wieder stehen blieben.
Raphael setzte sich auf und sah in den Himmel.
Am Horizont war eine dunkle Gewitterfront zu sehen.
Er stand auf und nahm das Steuer in die Hand.
Doch anstatt dem Unwetter auszuweichen, steuerte er direkt darauf zu.

Momoka sah ihn an. "Warum steuerst du genau in das Unwetter?",fragte sie ruhig und stand auf. Sie hielt sich irgendwo fest.

Raphael: "Um dorthin zu kommen, wo wir hin wollen, müssen wir da durch. Es heißt immerhin nicht umsonst `Meer der Stürme´."
Der Wind wurde langsam stärker und die Wellen schlugen gegen das kleine Schiff.
Dabei zogen die schwarzen Wolken über ihnen zusammen.

Momoka nickte leicht und sah ihn an. Sie setzte sich etwas auf und sah dann nach vorne. "Achso...",meinte sie leise.

Als der Wind immer stärker wurde und schon bereits begann an dem Segel zu reißen, holte Raphael es ein.
Regen setzte ein und ein lautes grummeln kündigte das Gewitter an.
Raphael: "Du solltest dich unter Deck zurück ziehen, nicht wenn du noch von Bord gehst."
Sagte er laut, um das Pfeiffen des Windes zu übertönen.
Anschließend ging er wieder zurück ans Steuer.

Momoka nickte und machte sich dann unterdeck. Sie setzte sich dort hin und hoffte, dass sie es bald überwunden hätten.

Der Tag wurde zur Nacht und der Wind schaukelte das kleine Schiff hin und her.
Es wurde eisig kalt und die Wellen schlugen über die Reling.
Immer wieder schwappten kleine Schwalle an Wasser herein.
Dazu kam noch der eisige Wind und der unerbittliche Regen, welcher über das Deck peitschte.
Immer wieder wurde die Dunkelheit von Blitzen erhellt und Donnergrollen durchflutet.
Stundenlang tobt der Sturm und verschwand, so plötzlich, wie er gekommen war.
Raphael stand immer noch fest am Steuer.
Seine Sachen, Haare und sein ganzer Körper waren vom Salzwasser durchtränkt.
Seine Finger und Lippen waren blau angelaufen, sowie seine Haut bleich von der Kälte.

Momoka machte sich hoch und ging zu ihn. "Raphael...",meinte sie leise und hatte ihn eine Decke von unten mit gebracht und legte sie um. "Du musst dich aufwärmen..",flüsterte sie.

Raphael: "Jetzt nicht, wir sind fast da ..."
Flüsterte er leise mit etwas zittriger Stimme.
Immer wieder durchfuhr ihn ein kurzer Schüttelfrost, als die Muskeln versuchten, den Körper wieder aufzuwärmen.
Raphael: "His das Segel, Momoka ..."

Momoka sah ihn besorgt an, aber machte dann was er sagte.

Am Horizont war der Umriss von Land zu erkennen, auf welches Raphael zuhielt.
Obwohl er sich fühlte wie ein Eiszapfel, blieb er eisern.

Momoka sah wieder besorgt zu ihn. Sie machte sich ehrlich sorgen um ihn.

Raphael legte die Decke ab.
Dann zog er sein nasses Oberteil aus und legte sich wieder die Decke um.
Wenn er einen Teil der nassen Sachen auszog würde er schneller wieder warm werden.
Dabei ließ er das Land vor ihnen nicht aus den Augen.

Momoka blickte dann auch zum Land. Sie würde zum Ersten mal alles dort erblicken, wie es wogl dort war?

Raphael steuerte einen Hafen an.
Zumindest das, waw davon noch übrig war.
Raphael: „Hol das Segel ein! Und dann übernimm das Steuer!”
Rief er Momoka zu.

Momoka nickte und holt das Segel ein und macht sich dann zum Steuer. Sie übernahm es und war froh das sie bald da waren. Ob dort noch Menschen waren?

Raphael: "Sie immer auf diese Stelle."
Er deutete auf ein paar alte Treppen, welche vom Steg abgingen.
Dann überließ er ihr das Steuer und ging nach vorne.
Dabei nahm er das Tau in die Hand und stellte sich an die Schiffspitze.