Welcome in our life!! (2er Rpg||16+||Jen-Jen&Kasu)

Miyono nahm den Arm, welcher vorher über ihren Augen lag, von jenem runter und legte ihre Hand auf seine Wange. Dann nickte sie und sah ihm direkt in die Augen.


Joker merkte, dass Jackie nach draußen wollte. "Du hast immernoch den selben Blick, wenn du nach draußen möchtest. Warte, ich zeige dir kurz deinen früheren lieblings Ort hier im Haus. Oder besser gesagt beim Haus", Joker grinste schon fast und nahm sie wieder hoch. Dann öffnete er ein Fenster und kletterte mit ihr gemeinsam aufs Dach und setzte sie dort ab. "Hier saßt du fast jeden Tag... DU warst auch oft außerhalb des Wohngeländes unterwegs, wenn du willst, kann ich dich nacher an ein paar Orte bringen, an denen du früher immer warst", schlug Joker ihr nun vor.

Bilder tauchten auf einmal in Jackies Kopf auf, Blut..und dann ein schwarzhaariger Junge..wer war er blos? Und warum schmiss er sie auf das Bett? Sie schrie. Sie wusste nicht genau warum, sie machte sich die Hoffnung das die Bilder verschwinden würden wenn sie schreine würde.


Law erschrak sich als er einen schrei hörhte, wusste aber ja das Joker da war. Dann wand er sich zu Miyono und lächelte. "Hast du hunger?", fragte er sie.

Joker merkte das etwas nicht mir ihr stimmte und als sie dann auch noch schrie, wusste er, dass etwas nicht mit ihr stimmte! Er packte sie schon fast an den Schultern und zog sie zu sich in die Arme. "Schhht. Schhhht... Alles ist gut... Beruhig dich....", dabei strich er ihr sanft über den Rücken und versuchte sie zu beruhigen.



Miyono zuckte bei dem Schrei ihrer Schwester kurz zusammen und zog deswegen auch reflexartig ihre Hand von seiner Wange weg. Auf seine Frage hin, öffnete sie ihre Augen wieder und sah ihn an. Irgendwie hatte sie schon Lust auf etwas zu Essen, aber anderer Seits wollte sie dann doch wieder nicht. Also zuckte sie einfach nur mit ihren Schultern und schloss erneut die Augen.
Es war einfach nicht fair.... Wieso hatte Jackie ihre Erinnerungen verloren? Wieso sie?! Dabei war sie doch immer eine so gute Schwester für Miyono gewesen. Sie wünschte sich schon beinahe, dass sie ihr Gedächtnis verloren hätte und nicht Jackie. Immerhin hatte Jackie derzeit gerade mal etwas Glück in ihrem Leben erfahren und dann das! Miyono wusste nicht warum, aber sie gab sich selbst die Schuld an dem Ganzen...

Jackie bebte udn versuchte ihren Atem unter Kontrolle zu bekommen. Sie lehnte sich an Joker und plötzlich ging es ihr besser. Nach einer weile beziehungsweise nachdem die Sonne untergegangen war, sah sie Joker kurz an bevor sie leise und schüchtern fragte: "könne wir wieder rein? Ich bin müde."
Sie fühlte sich schlecht das sie Joker immer nerven musste. Irgendwie wäre es ihr lieber gewesen wenn sie sowas alleine machen würde. Aber das ging einfach nicht.

Law strich Miyono sanft über den Kopf. Dann fiel sein Blick auf den Kalender, der an der Wand hing und endeckte etwas. 'Morgen ist Jackies Geburtstag? Ich werde nichts sagen, sie erinnert sich eh nicht und das wäre noch mehr stress für Myo', dachte er sich. "Komm, wir gehen schlafen, is ja auch schon spät", meinte Law und lächelte sie lieb an.

"Ja, klar können wir das!", meinte er und hob Jackie hoch. Mit nur wenigen Schritten waren sie auch wieder im Inneren des Hauses. Dort setzte Jocker sie auf dem Bett ab. "Willst du dich umziehen? Dann bring ich dir kurz deine Klamotten und geh kurz raus", meinte er lächelnd zu ihr.




Miyono wusste genau, was morgen für ein Tag war. Sie hatte alles schon vor zwei Monaten angefangen zu planen, doch das würde jetzt wahrscheinlich ins Wasser fallen... Egal was Miyono für ihre Schwester machte, es lief anscheinend immer schief... Wieso nur?!
Sie drückte sich plötzlich an Law und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust. Ihr war zum Heulen zumute, doch sie konnte es nicht...

Jackie ninckte und zog sich um, wa szwar schierig war, aber sie schaffte es. "Kannst wieder rein kommen", rief sie. Sie legte sich aufs Bett und wartete bis Joker da war. Sie wusste nciht woher das gefühl kam, aber immer wenn er bei ihr war, fühlte sie sich sicher.

Law strich ihr wieder beruihgend über den Kopf. "Shh.., schlaf jetz", meinte er und gab ihr einen kurzen Luss auf die Wange.

Joker kam wieder ins Zimmer und zog sich ebenfalls um, was aber eigentlich nur darin bestand, alles auszuziehen, außer seine Boxershorts. Er lächelte sie an und legte sich neben sie ins Bett, nachdem er ihre Klamotten über den Stuhl gehängt hatte.
Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn, doch zuvor hatte Joker sie beide noch zu gedeckt. "Schlaf gut und träum was schönes", hauchte er ihr dann noch sanft ins Ohr, bevor er seinen Arm um sie legte und die Augen schloss.




Sie wollte immer mehr, dass endlich die Tränen flossen und ihr Leid mit weg geschwemmt würde, doch sie kamen einfach nicht, es war gerade so, als wären ihre Tränen versiegt...
Dann sah sie mit einem verzweifelten Blick zu Law hoch. Doch als sie merkte, wie sie ihn ansah, wandte sie ihren Blick gleich wieder ab, legte sich hin und zog die Decke über den Kopf.

"Du auch", meinte sie leisse und wurde leicht rot. Aber alles kam ihr so vertraut vor, die ganze Situation. Aber sie war müde so konnte sie noch nicht mal zu ende denken.


"Jetz schlaf gut mein Engel", flüsteret Law bis auch er einschlief und sie um Arm hielt.

Miyono wimmerte noch eine ganze Weile vor sich hin, was man aber nicht durch die Decke hören konnte. Schließlich war sie durch das Wimmern und Schluchzen dann doch irgendwann eingeschlafen...



//Man, das war ja mal eine hammer Party!//, dachte der besoffene Jimmy, welcher gerade die Straßen entlang torckelte. Er sah auf seine Digitale-Armbanduhr. Es war 1:24 Uhr. Da fiel ihm nebendrann das Datum auf und wer heute Geburtstag hatte. Jackie!
Kurzerhand beschloss er einfach sie zu besuchen und torckelte zu ihrem Haus.



Joker schlief tief und fest, zumindest, bis er etwas hörte und aus dem Schlaf aufschreckte. Sofort knippste er das Licht an und sah....Jimmy! Dieser war anscheinend durch das offene Fenster gekletteert, über den Stuhlgefallen und stock besoffen! Das roch er bis hier hin.

"Oh, Orangenschädel! Bischte ah schon da um ihr zu graduliere?", lallte er so vor sich hin.

Joker sah ihn zu erst entgeistert und dann verwirrt an: "Was meinst du?"

"Na weischt du dat nit? Schi hat heud Geburtschdaag!"

Joker schüttelte kurz den Kopf und deutete dann auf die Tür: "Los, raus hier, sonst weckst du sie noch auf!"

"Wischo scholl isch gehn? Isch wolld ihr doch gradulieren un wasch machscht du denn noch ier?"

"Das geht dich nichts an und jetzt verlass sofort das Haus!"

"Nee, isch werd ihr erscht gradulieren!", meinte der Besoffene und torckelte zu ihrem Bett und wollte sie gerade wecken.
Da bekam er aber auch schon eine Faust ins Gesicht und wurde wieder auf den Boden befördert.
"Ey maan... Wasch sollde dat denn? Dat war aber mal sowas von unkorekd, alda!", meinte Jimmy und richtete sich wieder auf.

"Komm ihr noch einmal zu nahe und ich schwör dir, ich verpass dir noch Eine!"

"Ja ja, machschde doch eh nid", winkte der andere ab und rappelte sich wieder auf, bevor er wieder auf Jackie zukam.
Doch ehe er das Bett auch nur erreischte, bekam er wieder eine verpasst.
"Wad soll denn der schaiß!", protestierte er dann, stand auf und schlug zurück.
Jocker nahm den Schlag entgegen, denn wenn er das nicht getan hätte, hätte es sein können, dass er nachhinten gefallen wäre und somit auf Jackie drauf.
Jimmy hingegen lachte nur total besoffen.
Joker lies sich das natürlich nicht gefallen und schlug nochmal zurück.
So ging das eine ganze Weile, bis dann auch die erste Lampe zu bruch ging.




Miyono hatte einen sehr unruhigen Schlaf und wachte zwischendurch immer mal wieder auf. Diesmal wurde sie durch ein Geräusch geweckt. Es klang so, als würde Porzellan auf dem Boden zerspringen. Sie schreckte hoch und wollte sofort nachschauen, was da los war, denn es klang so, als würde es aus Jackies Zimmer kommen.

Jackie wachte auf und sah die beiden. "W...wer bist du?", fragte sie an Jimmy gerichtet und war einen kurzen Blick auf Joker.


Law war schon bei dem poltern auafgewacht. Er hielt Miyono im Arm fest. "Ich komme mit", meinte er enst und stand dann auf.

Als Jackie aufwachte, hielt Joker inne und wartete seine Reaktion ab.

"Wer isch bin? Schatsch, isch bin es, Jimmy! Schon vergeschen? Du hattescht mit mir die glücklischte Zeid deinesch Lebensch", meinte der Besoffene zu ihr und kam ihr näher.
Doch Joker hielt ihn davon ab, indem er ihm einen erneuten Fausthieb verpasste.
"Wag es ja nicht, ihr noch einmal zu nahe zu kommen Junge, ich schwörs dir, sonst setzt es richtig was!", meinte er mit erbooster Stimme.
"Glaub ihm ja nicht Jackie! Du warst zwar mit ihm zusammen, aber er hat dich immer wie ein Stück Dreck behandelt. Sogar als du Schwanger warst, hatte er dich geschlagen und deshalb hattest du sogar das Kind verloren. Er hat dich benutzt. Von hinten bis vorne verarscht!", meinte er dann an Jackie gewandt.

Jimmy lies sich das nicht gefallen und rannte auf ihn zu. Noch ehe der Orangehaarige reagieren konnte, wurde er von ihm weggetackelt und zu Boden geworfen.




Miyono beeilte sich in Jackies Zimmer zu kommen, doch als sie die Tür öffnete, konnte sie ihren Augen nicht glauben.
Was um alles in der Welt wollte Jimmy denn hier!? Und dann auch noch um die Zeit?!
Sie blieb im Türrahmen fassungslos stehen und hielt sich eine Hand vor den etwas offen stehenden Mund.

"JOKER!", reif Jackie und "robbte" sich zu ihm. "Alles okay?", fragte sie besorgt und sah Jimmy an. "Warum bist du hier?", fragte sie leicht zittrig.


Law packte Miyono und zog sie hinter sich und verbaute ihr den Weg. Er beobachtete das spektakel, auch wenn es ihm nicht gefiel aber Law hatte andere Gedanken. So beobachtete er stumm weiter.

Joker beförderte Jimmy mit einer Beinbewegung von sich runter und stand wieder auf. "Ja, mir gehts gut", meinte er und sah abwertend zu Jimmy, welcher mitlerweile auch wieder stand.

"Na isch wollde disch sehen um dir tschu gradulieren. Schlieschlisch isch eude dain Jeburtschdaag", sagte der Angeschlagene und kam wieder auf sie zu.

Jokers Kopfader wurde wieder größer und er baute sich bedrohlich, schützend vor Jackie auf. "Noch einen Schritt oder ein weiteres Wort und ich wisch mit dir den Boden!", zischte der Orangehaarige.

Der Angesprochene jedoch ignorierte seine Drohung und lief einfach weiter.
"Un jetz sach blosch nisch, ju kanschd disch nisch an deinön eijenen Jeburtschdaag errinnan. Dat wär nämisch nisch so juut", lallte er währendessen weiter.

"Nur zu deiner Information: Jackie leidet unter einem Gedächtnisverlust!", kam es energisch von Joker und er pfefferte Jimmy noch eine.
Dieser hielt sich aber noch auf den Beinen und knallte Joker eine zurück.
Ein erneuter Schlagabtausch begann.




Miyono linste an Law vorbei in das Zimmer. Als die beiden sich dann wieder zu prügeln anfingen, rüttelte Miyono an Law und sah ihn mit einem Blick an, welcher so viel sagen sollte wie: So tu doch etwas und mach das sie aufhören!

"HÖRT AUF!", schrie Jackie mit tränen in den Augen. "bitte", fügte sie dann noch etwas leiser dazu. Sie bebte wieder und am liebsten wäre sie dazwischen gegangen aber das konnte sie nunmal nicht. Dann wandte sie sich an Jimmy. "Ich hatte einen Unfall und hab mein Gedächtniss verloren, daher erinner ich mich nicht an meinen Geburtstag oder an Personen", meinte sie ruhig. Sie lächelte Jimmy lieb und gleichzeigtig peinlich berührt an. "Also nicht böse meinen wenn ich mich nicht erinner."

Law sah Miyono an. "Warte noch, Joker kriegt das schon hin.", meinte er beruihgend. In wirklich keit wollte er nur bei Miyono stehen bleiben damit IHR nichts passiert.

Joker hielt Jimmys Schlag auf und stumpte ihn von sich weg.
Jimmy registrierte, was Jackie sagte, doch wirklich glauben konnte er es nicht. Er wusste auch gerade nicht so recht, was er darauf sagen sollte, also starrte er sie einfach weiter an.


Diese Stille wurde für Miyono immer unerträglicher, da die Luft, welche sich nun zwischen Joker und Jimmy sammelte auch nicht gerade freundlich war.


Nach einer Weile wandte sich Joker Jackie zu. "Willst du etwas trinken? Wasser vielleicht?", fragte er sie dann etwas besorgt.

Das schien Jimmy anscheinend nicht wirklich zu passen. "Pff... Isch hau ab. Is mir zu blööd noch länga hier zu bleiwen. Is ja schinnloos", meinte er dann, steckte die Hände in die Hosentaschen, rempelte Law und Miyono kurz beim raus gehen an und schon war er weg.


Miyono zuckte zusammen, als Jimmy sie angerempelt hatte. Zwar konnte sie sich nun Law ohnen körperlichen Widerstand nähern, doch bei anderen Kerlen war das noch genauso schlimm wie vorher.

Jackie versuchte ihr inneres zu beruihgen. "Ja..bitte", meinte sie dann an Joker gerichtet


Law sah Jimmy finster hinterher und nahm Miyono fest in den Arm. "Komm gehen wir wieder schalfen", meinte er leise und zog sie wieder in ihr Zimmer.

Joker nickte, stand auf und hohlte ihr etwas Wasser. Wieder bei ihr reichte er ihr das Glas und setzte sich wieder neben sie.
"Du solltest am besten wieder versuchen zu schlafen", meinte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.




Miyono stand steif wie ein Brett da, bis Law sie in die Arme nahm. Sie klammerte sich förmlich an ihn und lies sich auch ohne wiederrede mit ins Zimmer ziehen.
Irgendwie wurde ihr nun wieder bewusst, wie unfähig sie doch war...
Plötzlich schwirrten ihr alle möglichen Fragen durch den Kopf, wie zum Beispiel:
Bin ich überhaupt gut genug, um eine so liebe Schwester verdient zu haben? Und habe ich überhaupt einen solch tollen Freund verdient?
Immer mehr Fragen türmten sich in ihrem Kopf und sie hörten einfach nicht auf.
Sie kam sich so nutzlos vor... Nicht einmal ihrer eigenen Schwester helfen zu können und dann noch dafür verantwortlich zu sein...
Natürlich wusste sie, dass das eigentlich nicht so wirklich stimmte, dennoch kam es ihr so vor als ob...
Sie zweifelte an ihrer eigenen Existenz...

Jackie nickte, auch wenn sie wusste sie würde kein Auge mehr zubekommen.


Law merkte das etwas nicht stimmte. "Alles okay süße?", fragte er leise und ruhig und sah sie besorgt an.

Joker war klar, dass sie nicht mehr schlafen würde, doch sie sollte es trotzdem versuchen. Also legte er sich gemeinsam mit ihr wieder hin und schloss sie in seine Arme.




Erst als Law sie ansprach, kam sie wieder zurück aus ihren Gedanken. Dann lächelte sie wieder ihr gewohntes Lächeln, so wie sie es immer tat und nickte.
Anschließend legte sich die Schwarzhaarige hin und deckte sich zu.

Jackie kuschelte sich an ihn. Sie mochte seine Nähe. Am liebten würde sie ihn nie wieder gehen lassen. Bei diesem Gedanken musste sie grinsen.


Law lächelte sie an, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und schlief neben ihr ein.

Joker merkte, dass sie grinste und blickte zu ihr hinunter. "Was gibt's denn zu grinsen?", fragte er sie mit einem Lächeln.



Miyono tat kein Auge zu und mitten in der Nacht, stand sie auf und verlies mucksmäuschenstill das Zimmer, darauf bedacht niemanden zu wecken. Sie nahm ihr Handy raus und verschickte einige SmS. Sie hatte nämlich ein paar Freunde von Jackie für die, eigentlich morgige Überraschungsfeier zu ihrem Geburtstag eingeladen. Doch in der derzeitigen Situation eine Party feiern? Eher nicht...
Nachdem alles abgeblasen war, ging sie zu ihrem Lieblingsplatz. Niemand kannte diesen Ort, außer ihre Schwester früher. Doch diese gab es nun in dieser Hinsicht nicht mehr.... All ihre Erinnerungen waren weg. Jedes noch so kleine Bisschen...einfach verschwunden. Nicht einmal sie war mehr in Jackies Erinnerungen vorhanden gewesen...
Miyono ging raus in den nächtlichen Garten. Sie durchquerte ihn komplett bis hin zu einer riesigen Hecke, welche hinter dem Gartenhäuschen war, sodass man diese nicht sehen konnte. Diese durschschritt sie einfach und gelangte zu einem weiteren kleinen Gärtchen. Es war nichts großes, im Prinzip einfach nur ein Anhang des eigentlichen Gartens, aber nie hatte ihn jemand bemerkt. Außer ihr. als sie klein war, spielte sie oft im Garten mit einem Ball. Einmal schmiss sie ihn so weit, dass er auf der anderen Seite gelandet war und sie folgte ihm einfach. Und so war sie hier her gelangt. Hier kam sie immer her, wenn sie nicht weiter wusste oder sich einfach mal komplett zurückziehen wollte. Genauso wie jetzt...
Es war eine einzige Blumenwiese und in einem Teil dieser Wiese war ein kleiner Teich, in dem auch Fische schwammen. Es waren Koikarpfen, welche Miyono extra für den Teich gekauft hatte. Es waren ein schneeweißer mit einem schwarzen fleck auf der Stirn und ein schwarzer mit einem weißen Fleck auf der Stirn. Genauso wie Yin und Yang. Der weiße hieß Yue und der schwarze Yoru.
Miyono lag nun völlig verzweifelt vor dem Teich und weinte sich die Seele aus dem Leib.
Nun hatte der Mond seinen Höhepunkt erreicht und die tagsüber so bunten Blumen öffneten sich. Eine nach der anderen. Sie glänzten im Licht des Mondes, nein, leuchteten schon fast. Es waren silbrig leuchtende Blüten, welche sich nun dem Mond entgegenreckten. Mondblumen.
Dieser Rückzugsort. Dies war der magischste Ort für Miyono, den es gab. Und der befreienste...
Und so lies sie einfach alles von sich abfallen, bis sie vor erschöpfung eingeschlafen war...

Jackie war kurz davor einzuschlafen als sie ein Lied in ihrem Kopf hörte. "..rise up and celebrate your life you're not alone..". Sie schüttelte den Kopf um das Lied zum schweigen zu bringen, aber es wurde lauter. Eins musste sie zugeben, die Stimme die das Lied ang war angenehm tief. Sie wusste nicht warum, aber das Lied brachte sie zum weinen. Stumm flossen ihr die Tränen über die Wangen.


Law bemerkte von all dem nichts und schlief weiter.

Joker merkte es zwar nicht sofort, aber nach und nach bemerkte er etwas feuchtes und sah, dass sie weinte. Vorsichtig strich er ihr einige der Tränen weg. "Hey, was ist denn los?", fragte er sie in einem sanft-besorgtem Ton.

Jackie sah auf. Die Melodie wurde leiser. "Könntest du mir bitte ein Blatt und ein Stift bringen?", fragte sie Joker.


Law schlief unruihg, wachte allerdings nicht auf.

Joker war zuerst etwas verwundert über ihre Bitte, dann nickte er jedoch und stand auf. Er ging zu ihrem Schreibtisch und holte Stift und Papier. Wieder am Bett setzte er sich an den Rand und gab ihr die beiden Sachen. Was sie wohl machen wollte?