Aiko-ka no senso! [2er RPG|| Neko & Kasu|| +16]

Die ganze Zeit blickte er sie an. Noch nie hatte er dies für jemanden gefühlt... Da schloss er sie in seine Arme und fasste einen Entschluss!
Wir werden deine Eltern finden und sie befreien. Das verspreche ich dir! Und er drückte sie noch etwas enger an sich, aber so, dass sie noch Luft bekam. Natürlich flüsterte er ihr dies in ihr Ohr, schließlich wollte er ja nicht, das dies jemand mitbekam.

Kotoko öffnete ihre Augen und wurde knall rot. Warum machte er das gerade? In so einer Situation. Leise schluckte sie, da sie ja leise sein sollte. Warum sagt er sowas in diesen Moment. Er wollte mir doch von Anfang an helfen.... Er ist eigenartig... Dachte sie sich und versuchte etwas locker zu sein. Hoffentlich sind sie bald unterwegs.

Noch eine ganze Weile hielt er sie so im Arm. Am liebsten hätte er sie nie wieder los gelassen... Jetzt reiß dich zusammen Ryuu! Noch ist es nicht überstanden.
Da ging es endlich los und der wagen setzte sich in Bewegung. Also lies er sie wieder los und setzte sich normal hin. Ein Glück dass sie im letzten Wagen saßen, dies bedeutete nämlich, dass kein anderer Wagen hinter ihnen fuhr und dessen Fahrer sie auch nicht entdecken könnte.

Als der Wagen los fuhr, holte Kotoko erst einmal tief Luft und blickte zu Ryu, der sich normal hingesetzt hatte. Auch Kotoko setzte sich normal hin und hielt ihre Kapuze fest. Zum Glück hat uns keiner gesehen... Meinte sie ruhig und blickte ihn an. Danke, dass du mir so hilfst. Ich denke ohne dich wäre ich nicht so schnell voran gekommen Ryu. Flüsterte sie leise und senkte etwas den Blick.

Erneut lächelte er sie warm und herzlich an. Für solch eine schöne Prinzessin tut man dies doch gerne, oder? Er nahm ihre Hand und küsste ihren Handrücken, ehe er nach oben, direkt in ihre blutroten Augen, linste und sie charmant anlächelte.

Kotoko wurde knall rot, als er ihren Handrücken küsste und sie als Prinzessin betitelt hatte. Hm... Meinte sie einfach nur und sah verlegen zur Seite. Vorsichtig zog sie ihre Hand weg und schielte ihn mit roten Wangen an.

Er lächelte sie immernoch an. Ich muss sagen, Rot steht dir wirklich gut. Noch eine Weile sah er sie voller Faszination an, bis er die Tasch vor zog und sie öffnete. Möchtest du etwas essen? Immerhin haben wir nun genügend Zeit dafür. Wieder grinste er sie an.

Kotoko blickte ihn an und nickte leicht. Gerne... Meinte sie ruhig und nahm das Essen, was er ihr gereicht hatte und Biss erstmal ab. Als sie ausgekaut hatte, blickte sie ihn wieder an. Sag mal Ryu. Was machen eigentlich deine Eltern? Fragte sie ruhig und blickte ihn an.

Ryuu hätte sich bei dieser Frage von ihr fast verschluckt und hustete kurz auf. Meine Eltern? Er sah sie kurz an. Sie haben ein sehr hohes Amt inne und werden von den Meisten geachtet, doch sie werden ebenso geliebt und geachtet, wie gehasst und verachtet... Nach der Erklärung blickte er kurz zu Boden, ehe er weiter aß.

Kotoko blickte ihn an bei den Worten und lächelte sanft. Magst du deine Eltern? Auch wenn du jetzt zum Teil schlecht über sie geredet hast? Fragte sie ruhig und biss wieder in ihr Brot und blickte ihn weiterhin an.

Ob ich meine Eltern mag...? Ihre Worte regten ihn zum Nachdenken an. Erst eine ganze Weile später redete er weiter. Ich weiß nicht genau.. Schließlich sind es meine Eltern und dennoch verspühre ich einen unendlichen Hass ihnen gegenüber, gerade so, als ob ich ihnen jedesmal an den Hals fallen könnte, wenn sie auch nur ein einziges Wort sagen würden! Stille. Seine erhitzen Gemüter beruhigten sich wieder und kühlten ab. Wenn du mich so fragst, nein, ich mag meine Eltern nicht, nicht einmal Ansatzweise... Ryuu setzte gerade zum Abbeisen an, als er stoppte. Ich glaube, nun verstehe ich die Leute, welche sich gegen meine Eltern gestellt haben... Damit biss er nun doch von seinem Brot ab.

Kotoko blickte ihn an und lächelte sanft. Wenn du nicht bei deinen Eltern bleiben willst, kannst du gern mit zu uns kommen. Meine Eltern haben bestimmt nichts dagegen. Meinte sie ruhig und legte ihre Hände, mit den Brot in der Hand auf ihren schoß und blickte ihn an. Wenn ich sage du bist okay, dann vertrauen mir meine Eltern. Du musst wissen, für sie war es nicht einfach gewesen. Meine Mutter hatte mir mal erzählt wie sie zusammen gekommen waren... Flüsterte sie leise und senkte kurz ihren Blick und sah ihn dann wieder an. Mein Großvater wollte einen Ehrwürdigen Nachfolger haben, damit sie unser Reich beschützen können. Die Große Schwester meiner Mutter hatte leider nicht solche Kräfte, deswegen sollte meine Mutter einfach mit den Gewinner eines Wettbewerbs verheiratet werden. Dafür mussten die Teilnehmer einfach die anderen Töten. Grausam oder? Durch Zufall hatte meine Mutter meinen Vater kennengelernt und sie hat eine Weile an seiner Seite gekämpft. Als seine Kaiho-sha. Jedoch musste mein Vater im Notfall eine andere finden, sonst wäre sie vielleicht gestorben. So gingen ihre Wege unfreiwillig auseinander. Mein Vater hatte sich bis zum Schluss durchgeboxt und musste gegen Kito antreten. Kito ist heute ein Kämpfer und eigentlich mein Beschützer. Er hat mich auch ausgebildet, nur weil ich das wollte. Meine Mutter wurde zum Training in meinen Alter gezwungen. Aufjedenfall, hatte mein Vater meine Mutter befreit, die mein Großvater eingesperrt hatte. Eigentlich musste Kito sterben, jedoch hatte sich meine Mutter dazwischen gestellt und hatte darum gebeten, dass es ein Ende haben sollte. Sie will nicht das einfach noch mehr Personen sterben... Flüsterte sie leise und schloss ihre Augen. Wo du gemeint hattest, dass angeblich wir den Krieg angefangen hatten, war ich geschockt, wie nur einer so etwas sagen konnte. Den keiner von den beiden, weder meine Mutter oder mein Vater würden so ein Blutbad Freiwillig vollbringen. Meinte sie leise und blickte ihn an. Sie lächelte sanft und hatte dabei Tränen in den Augen. Irgendwie konnte sie nicht glauben, dass ihre Eltern gefangen waren. Es war wie ein Böser Alptraum für sie. Ich werde meine Eltern retten, und ich werde versuchen den Personen, die die ganzen Menschen umgebracht haben, zeigen das man jedes Leben achten sollte. Sowas darf man nicht ungestraft lassen.

Ryuu hörte ihr zu und sah sie an. Er war beeindruckt von ihr. Sie liebte ihre Eltern wirklich über alles. Er würde für seine Eltern wahrscheinlich nie so empfinden können...
Nun beugte er sich ein wenig zu ihr hinüber und wischte ihr die Tränen weg. Wenn du es möchtest, werde ich dir dabei ebenfalls zur Seite stehen. Ryuu blickte ihr entschlossen in die Augen.

Kotoko blickte in seine Augen und lächelte. Danke Ryu. Flüsterte sie leise und blickte etwas auf den Boden. Ich finde es schade, dass du nicht solche Erfahrungen gemacht hast wie ich. Es ist irgendwie traurig das du deine Eltern nicht magst. Sagte sie lächelnd und blickte aus dem Wagen raus. Wenn wir das alles geschafft haben, dann erfülle ich dir einen gefallen. Egal welchen Ryu. Das bin ich dir ja schuldig.