Das verlassene Labro (2er-RPG mit Deadpool/16+)

Südamerkia/Chile/ Flughafen Santiago um 9.30 Uhr

Der Flieger, welcher die Spezialeinheit von Agenten der Regierung, in die Anden bringen sollte, stand bereit.
An Bord war Ireen, die sich, trotz der sommerlichen Temperaturen, in einen langen schwaren Mantel und Schal gehüllt hatte.
Sie wartete auf den letzten im Bunde, was sie schon wieder etwas ankotzte.
Das Team bestand aus ihr, einer Gruppe von 5 Soldaten und 3 Robotern.
Alle hatten sich an diesem Tag das erste Mal gesehen und mit Mister Unbekannt waren sie dann 10.
Sie war zwar alles andere als scharf darauf, wieder in dieses verfluchte Labor zu gehen, aber was hatte die Regierung ihr schon für eine Wahl gelassen.
Ihr Mantel und ihr Schal verdeckten ihr Gesicht bis zur Nase und ihre langen blonden Haare verschwanden unter der schwarzen Montur.
Von draußen hörte sie die Soldaten über die sommerlichen Temperaturen reden und wie man nur so vermumt das aushielt.
Solche Idioten ...

Ein ziemlich hochgebauter Mann ging vor zum Piloten und sagte ihm, das er starten könne.
Gesagt, getan, nur einige Minuten später befanden sie sich schon in der Luft.
Die Truppe von 5 Leuten begann sich um zuziehen, während Ireen, Deadpool und die Roboter schon fertig waren.
Dann sag der hochgewachsene Typ in die Runde der 10 Mann Truppe.
Chase: "Ich wär für eine Vostellungsrunde ... ich bin Chase, Leiter einer Spezialeinheit des FBI."
Die zweite und einzige Frau meldete sich zu Wort.
Natali: "Natali, ausgebildete Sanitäterin für Spezialeinsätze."
Dave: "Dave, ich kann jedes Sicherheitssystem knacken, das es auf dieser Welt gibt."
Tom: "Tom, Spezialist für Robtertechnik, vorallem Kampfroboter."
Die Runde blickte zu Deadpool, zumindest fast alle, den Ireen schien ihren Blick von beginn an auf einen unsichbaren Punkt an der Wand gerichtet zu haben.

Ireen wandte den Blick von dem Punkt ab und sah Deadpool mit einem Seitenblick an.
Sie zog den Schal etwas herunter, so das ihre Lippen frei waren.
Ireen: "Ich bin Ireen, Sprengstoffexpertin und einzige Überlebende aus dem Labor."
In einigen Gesichtern stand sichtbare Verwirrung geschrieben, dennoch sprach keiner die Frage aus.
Dann wandte sie sich wieder ab und sah weiterhin auf den unsichtbaren Punkt.
Der letzte Mann in der Runde, meldete sich nun auch mal zu Wort.
Marco: "Also ... ich bin Marco, Waffenspezialist ..."
Die Temperatur begann langsam immer mehr zu sinken, desto näher sie ihrem Ziel kamen.

Starrte Deadpool an seine Reaktion auf die Antwort konnte man wegen der Maske nicht so wirklich erkennen.
"Sehr schön also ein Insider, dann kanst du mir sicher veraten was da so abging?
Killerviren, Mutanten? Vielleicht Aliens die in den Bergen gefunden wurden und die nun erwacht sind um den Planeten zu erobern?
Obwohl verrate es lieber doch nicht, dann ist die Überraschung größer oder vielleicht lieber doch?"
Überlege einen kurzen Moment. "Nein, doch, nein. Ach entscheide lieber du selbst. Aber verate zumindest ob ein Magazin ausreicht um es zu töten und wie viele es sind. Ich will zumindest wissen ob ich mit meiner Munition verschwenderisch umgehen kann..."
Diesen Satz führte er in Gedanken fort mit den Worten: Oder ob ich mir ein paar zusätzliche Waffen "leihen" muss

Ireen: "Es sind Maschinen, Roboter die außer Kontrolle geraten sind. Mehr nicht ..."
... und dennoch wird keiner von euch Menschen überleben ...
Sie sah keinen einzigen der Truppe an, als sie den Satz in ihrem Kopf beendete.
Ireen: "Sind sind robust, anfassungsfähig, hochintelligent und besitzen eine extrem hohe Selbstheilung."
Tom: "Nicht, was man nicht wegpusten kann ..."
Ireen: "Wenn du dazu kommst. Aber wahrscheinlich eher nicht ..."
Ein Funktspruch tönte durch die Lautsprecheranlage des Innenraumes.
Pilot: "Aussteigen Leute, das Labor liegt direkt unter uns, auf knapp 7000 Metern höhe."
Bevor auch nur einer noch ein Wort verlor, machten sich alle bereit.
Hier oben würden sie nicht landen, denn der Ausstieg bestand aus einem Sprung ins Weiß.
Ireen zog ihren Schal wieder bis über ihre Nase und zog sich Handschuhe und ein paar Ohrenschützer über.

Ireen stand auf und sah zu ihm.
Ihre Stimme klang durch den Schal dämpft und dennoch verstand man jedes Wort.
Ireen: "Wir sterben alle da unten in dem Loch, so denk ich."
Sie ging langsam auf die Tür zu.
Der Pilot gab das Signal zum Springen.
Chase: "Und wieso bist du dann dabei?"
Ireen: "Ich sterbe so oder so. Da ist es egal, wann und wo. Ich mach mir nichts mehr aus dem Leben."
Damit zuckte sie kurz mit den Achseln und sprang aus dem Flugzeug in den weißen Schnee.
Die Truppe begann ihr langsam zu folgen.
Der Schnee war tief, ein eisiger Wind wehte auf den Berghang und trieb dicke Schneeflocken mit sich.

Ireen hätte die obere Einstiegslucke auch im Halbschlaf gefunden.
Sie wischte den Schnee etwas bei Seite und legte eine kleine rohrförmige Öffnung frei.
Ireen: "He Technikfreak! Mach mal deinen Job!"
Dave grummelte etwas unverständliches in seinen Schal und kam zu ihr herüber.
Mit ein paar schnellen Handgriffen war das Sicherheitssystem umgangen und die Lucke offen.
Es war ein kleiner runder Schacht, er in das innere des Labores führte.
Ohne Kommentar stieg Chase zuerst hinunter und die anderen folgten.
Ireen hatte sich unterdessen an den Rand der Lucke gelehnt und wartete, bis alles dinnen waren, dann würde sie nachkommen.

Ireen sah ihn mit einem gleichgültigen Seitenblick an.
Ein paar blonde Haarsträhnen hatten sich aus dem Schal und dem Mantel gelöst und wehten ihm um das Gesicht.
Ireen: "Willst du hier draußen stehen bleiben und Schneemann spielen?"
Ein geringer Hauch von genervt sein schwang in ihrer Stimme mit.
Die anderen waren schon ein Stückchen vorne weg gegangen.
Alles wartete nur auf diesen ... na auf diesen Maskenheini ...

Ireen: "Ich hoffe du stirbst zuerst und das besonders qualvoll."
Diesmal klang es wieder neutral.
Sie sah sich nochmal um und stieg dann ebenfall die Leiter hinunter.
Über ihr schloss sie die Lucke wieder und stieg langsam mit runter zu den anderen.
Einige Lichtstrahlen waren unten zu sehen, welche von den Taschenlampen der anderen stampten.
Als sie unten angekommen war, erstreckte sich ein langer Gang.
In diesem Labor sah fast alles gleich aus, lange endlose Gänge mit hunderten von Türen.
Hier unten herrschte vollkommene Dunkelheit und nur die Lichtkegel der Lampen gaben etwas Licht.

Wow ich glaube sie flirtet mit mir.
Sah sich denn etwas um.
"Ganz schön dunkel hier."
Er ging zu einer sehr großen Glasscheibe,
welche keinen besonderen Zweck zu erfüllen schien als einen Bereich einzugrenzen der an sich schon völlig offen war
und fing an sie mit einem Schwert vorsichtig herauszutrennen.
Das wird später noch nützlich sein.
Wird dich das nicht eher nur behindern?
Vielleicht, aber es könnte sich lohnen.

Ging dann mit der Glasscheibe in den Armen zu den andern zurück.
"OK wohin gehts jetzt?"

Plötzlich ging das Licht an und die Gruppe schreckte kurz zusammen.
Ireen jedoch nicht, sie zog ihre Handschuhe und den Schal aus.
Anschließend warf sie dann auch noch die Ohrenschützer zur Seite.
Sie knöpfte den Mantel auf, ließ ihn aber an.
Ireen: "Jetzt wissen sie, das wir hier sind."
Sagte sie nur kurz und setzte sich in Bewegung.
Sie zog ihre langen blonden Haar aus dem Mantel heraus und band sie zu einem Pferdeschwanz zusammen.
Die Gruppe sah sich nur kurz an und folgte ihr dann.
Chase: "Wohin gehen wir?"
Ireen: "Zum Kern, wohin sonst ..."

Folgt den anderen weiterhin mit der Glasscheibe.
"Vielleicht wäre jetzt der richtige Zeitpunkt ein wenig mehr zu erzählen. Ich meine ich verstehe schon, dass Frauen ihre Geheimnisse haben und myteriös sein wollen und so weiter. Aber wer weiß vielleicht werden wir getrennt oder einer verläuft sich auf der Suche nach der Toilette, da wäre es gut zu wissen wie man weiter macht.
Also wenn du Kerns sagst meinst du damit sowas wie den Kern vom Todesstern? Also ein heftiger Treffer und wir können unseren Sieg über dasRoboterimperium feiern oder wie sieht das aus?"

Ireen musste sich echt zusammen nehmen, um ihm nicht gleich eine Kugel in den Kopf zu versenken.
Sie lief ungerührt weiter und schwieg noch ein Weilchen.
Doch dann rückte sie mit der Sprache heraus.
Ireen: "Der Kern ist der Generatorraum des Labors. Dort läuft alles zusammen, was dieses Ding am Leben erhält. Wenn dieser zerstört wird, bricht hier alles zusammen und damit wäre das Labor tot."
Sie blieb stehen und zeigte auf eine großes Metallrohr, welches über ihnen an der Wand entlang lief.
Ireen: "Aller 10 Metter sind Striche an den Rohren. Sie dienen zur Orientierung. Hier ist ein grüner, das heißt, das wir noch ziemlich weit weg vom Kern sich. Blau heißt am der äußeren Grenze, grün ist die innere Grenze, gelb die äßere Zentrale und rot die innere Zentrale. Und in letzterem befindet sich auch der Kern des Komplexes.
Dann lief sie weiter, ohne ein weiteres Wort.

Ireen blickte weiter gerade aus.
Die Striche wechselten von grün in gelb über.
Der gelbe und der grüne Bereich waren die größten von beiden.
Noch dazu waren sie in der oberen Ebene und mussten in die unteren gelangen ...
Ireen: "Das Licht geht automatisch an, da diese Funktion in einem individuellen Sytsem verläuft, welches außerhalb liegt. Dadurch schaltet sich das Licht ein, sobald die Lichtschranken Bewegungen war nehmen."
Dave: "Also ist das normal. Dann ist es sicher in den anderen Räumen auch so?"
Auf die Frage antwortete sie nicht, warum auch ... sie hatte sich eh schon von alleine geklärt.
Das einzig komische war, das die Roboter zwar jetzt wussten, das sie da waren, aber sie bisher noch nicht angegriffen hatten ... seltsam ...

Ireen sah ihn nicht mal an.
Stattdessen lief sie unerbittlich weiter.
Ireen: "Gab es. Sie wurden aber zerstört, als die Maschinen das Labor übernahmen. Somit wollte man verhindern, das sie zu den Ausgängen kommen und vielleicht verschwinden."
Natali: "Gibt es keine andere Möglichkeit?"
Ireen: "Doch aber ..."
Wie aus dem nichts war ein lautes meschanisches Geräusch zu hören, so als ob eine Maschine über ein paar Gleisen rollte.
Die Gruppe blieb aprubt stehen und Ireens Blick wanderte zu der Quelle des Geräusches.
Es kam von hinten ...

Die anderen folgen ihm, nur Ireen rührte sich nicht vom Fleck.
Sie sah weiterhin in die Richtung, aus dem das Geräusch kam.
Erst Natali merkt, das sie fehlte, als sie schon fast mit den anderen bei Deadpool war.
Natali: "Ireen!"
Ihr Ruf schallte immer und immer wieder durch den Gang, doch Ireen bewegte sich nicht ein Stück.

Vor Deadpool tauchte ein kleiner veränstigter Junge auf.
Junge: "Bitte tu mir nichts ..."
Er riss die Hände in die Luft, als ergebe er sich.