Aufbruch in eine fremde Welt (Action-RPG/16+)

Es war fast stockdunkel und nur allein der Mond und die Sterne spendeten etwas Licht.
Arina hatte in der Bibliothek ihrer Eltern einmal davon gelesen, das der große Ball am Himmel der Mond und die vielen kleinen Punkte, die Sterne waren.
In ihrer Heimat kannte sie nur die Sonne, Mond und Sterne hatte sie nie gesehen.
An einen Baum gelehnte sah sie durch das dunkle Blätterwerk des Waldes hinauf zum Himmel.
Ihr hellen Flügel, die sonst wie ein Signalfeuer waren, hatten sie mit einem schwarzen Umhang umgeben.
Und jetzt, zwischen der Finsternis des Waldes und den Lichtern am Firmament, fragte sie sich erstmals, wie weit sie wohl von zu Hause entfernt war und wo ihr eigentliches Ziel lag.

Mit einer geschmeidigen Bewegung setzte Raphaela zur Landung auf einer kleinen Lichtung an.
Sie setzte mit einer katzenartigen Eleganz auf und faltete ihr rabenschwarzen Flügel zusammen.
Dann blickte sie in die Gesichter, die sie seit der Grenze der beiden Reiche begleiteten.
Raphaela: "Von oben sind die Täubchen nicht zu sehen. Wahrscheinlich sind sie zu Fuß weiter und nutzen die Dunkelheit des Waldes, um nicht entdeckt zu werden."
Gab sie einen kurzen Bericht.
Ob die anderen das nun interessierte oder nicht, war ihr absolut egal.
Ihr Job war das Ausspähen und Spurenlesen, da war sie das halt gewohnt.
Raphaela: "Idee, wie wir weiter verfahren?"

Cyx saß auf dem Boden mit den Rücken an einem Baum gelehnt und starrte in die Dunkelheit. Ihm war die ganze Situation nicht gerade willkommen, jedoch machte er sich keine Sorgen wegen unwillkommenen Gästen, denn diese würde man hunderte Meter vorher schon schreien hören, wenn sie in das Netz von Fallen geraten.
Mit einem leisen Seufzen signalierst er sich selbst, das er doch die Falsche traf.
Nach einigen Augenblicken der innerlichen Selbstzerstörung, schließt er die Augen und wartet.. wartet bis die Schreie ertönen.


Er, der keinen Namen trägt, schaut kurz zu Raphaela hoch und ehe er langsam wieder gen Boden blickt. Es gefiel ihm noch nie in der Gruppe zu arbeiten und selbst wenn er eine Gruppe hatte, dann kam er einzelnt zurück.
Mit einer ruhigen Hand greift er seine Gürteltasche und zieht ein kleines Notizbuch heraus. Um sich von den anderen zu isolieren fängt er an im Geiste sich alles laut vorzulesen, obwohl das eigentlich nicht nowenig wäre, denn Personen wegzublenden war für ihn noch nie schwierig.

Tanu lief auf einer Stelle auf und ab. Irgendwie war er nervös,aber andererseits kribbelte sein ganzer Körper vor Aufregung, so als wäre er ein ein Chihuahua der ungeduldig mit dem Schwanz wedelt um was zu fressen zu bekommen. Dann blieb er stehen und horchte in die dunkle Nacht. Alles war totenstill und er dachte sich im ersten Moment, dass es eigentlich zu still war für einen Wald.

Koku lief kreuz und quer durchs Lager. Dann entdeckte sie einen Kerl der am Baum lehnte. In sich gekehrt, undurchschaubar und mysteriös. Sie schlich sich leise von außen an den Baum an und spähte vorsichtig über seine Schulter. Einige Augenblicke war sie mucksmäuschenstill und starrte einfach nur auf ein kleines Notizbuch.

Arina ging zu Cyx und Tanu hinüber.
Die einzigen beiden Tenshis, die außer ihr, ebenfalls es über die Grenze geschafft hatten.
Arina: "Wir sollten weiter, ehe man uns hier entdeckt."
Schlug sie den beiden vor und zog die dunkle Kapuze über den Kopf.
Das letzte was sie wollte, war aufzufallen und desto länger sie blieben, umso schneller wurde sie gefunden.

Raphael wandte sich ab und ihr Auftrag war klar.
Finden und elemenieren des Feindes.
Da das Grüppchen ihren Weg zu Fuß fortgesetzt hatte, war es leichter, Spuren zu finden.
In der Luft war eine Spurensuche immer sehr schwer. aber am Boden hinterließ man viele Spuren.
Es sollte ein leichtes sein, die Eindringlinge zu finden.
Raphael: "He ihr zwei Schmusekatzen, es geht los!"
Rief sie dem fremden Neuling und Koku zu.

Er schaute kurz vom Notizbuch hoch, ehe er auch Koku bemerkte, jedoch ohne Anstallten zu machen, stand er einfach auf und steckte das Notizbuch wieder in die Gürteltasche.
Auf was habe ich mich nur eingelassen.. das wird eine Reise..


Cyx: "Ich denke wir sollten uns langsam vorarbeiten.. ungeduldiges und schnelles Handeln wird uns nicht helfen. Ich denke niemand möchte hier sein."
Er schaute nur gelangweilt zu den Beiden, es war ihm noch nie geheuer in einer Gruppe unterwegs zu sein.

Tanu nickte. " Wir könnten ja eigentlich wieder mal fliegen... Dann würden wir einen Vorsprung erlangen, da sie uns nicht mehr so gut aufspüren können." Er sah zu Cyx und Arina und wartete darauf bis einer von ihnen Antworten würde.

Koku stellte sich wieder aufrecht hin als der Typ sein Notizbuch wieder einsteckte.//Komische Gruppe...// dachte sie sich im Hinterkopf und sah Raphaela an. "Wie willst du vorgehen, Raphaela?" fragte sie sie neugierig und blickte dann nochmal zu dem merkwürdigen Kauz mit dem Notizbuch.

Arina: "Könnte man, aber wir wären auch wie Signalfeuer am Himmel."
Sie sah wieder hinauf zu den Sternen.
Klar würde sie mehr Spuren hinterlassen, wenn sie laufen würden.
Aber in der Luft würde man sie schneller entdecken.
Arina: "Ich wäre lieber für Laufen."

Raphaela lief in den Wald hinein.
Dabei hielt sie die Augen nach jeder möglichen Spur offen.
Ein abgebrocher Ast, ein Fußabdruck ...
Raphaela: "Da sie nicht geflogen sind, haben sie sicher irgendwelche Spuren hinterlassen. Dennen folgen wir einfach."

Cyx nickte leicht und schaute zu den Beiden.
Cyx: "Dann sollten wir langsam aufbrechen.. unsere Verfolger werden sicherlich ein wenig.. brauchen."
Ein leichtes Schmunzeln zog über seine Lippen, ehe er langsam zu den anderen ging.


(Den Unbekannten benenn ich mal, sonst komm ich durcheinander -.- )
Alon stand wie ein Baum im Wald da. Er sah so unpraktisch aus, wie eine Zahnbürste gegen ein Schwert. Er kratzte sich noch einmal kurz am Kopf, ehe er auch langsam Raphaela folgte mit einen leichten Abstand.
Wieso müssen es auch weibliche Wesen sein..

Tanu sah Arina an. "Na, gut!" Tanu streckte sich am ganzen Körper. Auch seine Flügel streckte er kurz aus. Sie waren zerknittert, weil er sie schon eine längere Zeit nicht mehr ausgebreitet hatte."Dann lasst uns mal aufbrechen."

Koku kicherte, denn sie sah Alons leicht nervösen Gesichts Ausdruck. Sie fand den Kerl merkwürdig. Als Raphaela der Spur folgte, hielt Koku brav Schritt. Ihre Fingerspitzen kribbelten und irgendwie freute sie sich darauf die drei weißen Täubchen auszulöschen. Zwar war sie die jüngste in der Gruppe aber das musste nicht heißen, dass sie nicht kämpfen konnte.

Arina sah sich ein Weilchen um.
Dann schlug sie einfach irgendeine Richtung ein.
Arina: "Weiß eigentlich jemand, in welche Richtung wir überhaupt gehen sollen?"
Fragte sie schon fast beiläufig.

Raphael durchkämmte den Dschungel.
Als sie eine kaum sichtbare kleine weiße Feder fand, wusste sie, wo sie weiter gehen sollte.
Sie hockte sich hin und ihre Hand fuhr über die Fußabdrücke im Boden.
Raphael: "Sie sind noch nicht all zu weiter weg ..."
Stellte sie kurz fest, ehe sie der Spur folgte.