Wenn Alpträume Realität werden (2er-RPG/16+)

Die Vorstellung lief bereits schon 40 Minuten. Obwohl draußen die Sommerhitze herrschte, war es im Russischen Pavillion schon fast angenehm kühl. Gerade berichtete ein Moderator über den Verfall des Astorias, während ehemalige Angstellte über das damalige Luxushotel im Zentrum Leipzigs berichteten. Samanthas Blick wanderte von den säulenbesetzten Mauern hinauf zu der verzierten Decke. Alles wirkte so alt und verfallen, genau wie die Bilder im Film. Es passte einfach gut zusammen und schon seit mehr als einem Jahr, waren es diese Gebäude, mit diesem besonderen Charme, welche sie in ihren Bann zogen. Doch dann richtete sie ihren Blick wieder auf das Leinwandgeschehen. Alles schien ganz normal.

Ayame schaute sich den Film aufmerksam an.
Es war für sie sehr interresant was sie dort zu sehen bekam.
Sie lies ihren blick dennoch ein mal schleifen und sah sich das gebäude an.
Es war wunderschön und groß sie wollte schon immer einmal hier drine sein doch sie fand keine Zeit. Auch wen sie hier alleine ist war sie dennoch glücklich das sie noch ein Platz bekam.

Samantha stand schließlich auf und wollte sich noch etwas zu trinken holen. Da sie jedoch in der Mitte saß ... naja. Nachdem sie sich durch die ersten Plätze an den Rand gekämpft hatte, übersah sie eines der Stuhlbeine. Sie blieb hängen und fiel Ayame regelrecht in den Schoß. "Oh t'schuldigung.", flüsterte sie leise und rappelte sich wieder auf.

Sie erschrak ein wenig da sie sich auf den Film konzentrierte.
"Ach schon gut, hast du dir weh getan?" sah sie sie dann leicht besorgt an.

"Nein, nichts passiert.", flüsterte sie. Dann setzte sie ihren Weg fort. Sie stehlte sich aus dem Raum und holte sich etwas zu drinken. Gerade durchkämmte sie erneut die Reihe, als der Boden zu beben begann. Erneut fiel sie Ayame auf den Schoß, als sie das Gleichgewicht verlor.

Sie musste ein wenig lachen "Irgend wie zieh ich dich magisch an"
sie half ihr wieder auf zustehen. Dann merkte sie auch wie die Erde sich bewegte.
"Was..... was ist los, sind da tausende von Mäusen unter dem Boden?"
sie wusste echt nicht was passierte und war trozdem verblüft obwohl der Boden sich bewegte der Film lief weiter hin und die Menschen scheinen das noch nicht wirklich mit bekommen zu haben.

Dann hörte es kurz auf. Keiner schien etwas gemerkt zu haben. "Vielleicht sollten wir den Organisatoren etwas sagen.", flüsterte sie Ayame zu. Zuerst hatte Samantha ja gedacht, das sie sich das alles nur einbildete, aber anscheind hatte sie es auch gespürt. Es musste etwas wahres dran sein und sollte es wieder kommen, war es in einem alten baufälligen Haus alles andere als sicher.

Sie nickte "Ja das sollten wir am besten tun" sie stand auf und ging von den Plätzen weg in den Gang. "Weißt du eigentlich wo die Organisertoren sind? ich weiß es leider nicht bin zum ersten mal hier" sie sagte es leise da sie niemanden stören wollte.

Samantha nickte, da sie den Hauptorganisator persönlich kannte. Sie liefen einen schmallen Gang entlang, an dessen Ende eine Treppe war. Diese führte hinauf zur Galerie, wo die Hauptaktionäre saßen. Doch sie kamen nicht bis hoch. Diesemal erschütterte ein stärkeres Beben das Gebäude. Es ließ eingie Steinchen zu Boden regnen und den Boden aufreißen. Doch anstand wieder nachzulassen, wurde es nur schlimmer.

Ayame folgte ihr durch den schmallen Gang.
"Kommt es mir nur so vor oder wird es immer schlimmer?"
sie sah sich beängstligt um und sah zur Decke dann zeigte sie mit einem Finger nach oben "Wir sollten hier schnellst möglich weg" denn oben endstand ein risiger Riss.Sie nahm Samanthas Hand und lief schnell nach oben weiter doch auf einmal war ein riesen großes Loch im Boden und die beiden stürtzten hinab.

Samantha schrie, als sie fielen. Eine harte Landung setzte dem Sturz ein Ende. Hier unten war es stockdunkel und nur ein wenig Licht drang durch das Loch hindurch. Wo waren sie ... "Bist du noch da?", fragte sie in die Dunkelheit, da sie Ayame nicht sah.

Ayame schrie ebenfalls als die beiden fielen. Als sie landete stand sie auf und machte ihre Klamotten sauber in dem sie sie abklatschte.
Als sie dann Samantha hörte antwortete sie ihr auch sofort "Ja ich bin hier" sie versuchte in die Richtung zu gehen wo sie Samanthas stimme war genommen hatte. Doch als sie den ersten Schritt ging zog es komisch weise an ihrem Kopf sie fasste sie an ihrem hinter Kopf sie bemerkte eine wiche warme Wunde als sie ihre Hand weg nahm war ihre Hand ein wenig nass sie wusste sofort das es Blut war.
Sie versucht nicht daran zu denken und schaute so gut wie möglich ob sie doch irgendwie Samantha erblicken könnte.

Samantha war mit einigen Katzern und Schürrwunden davon gekommen. Sie ging mit ausgestreckten Händen in Ayames Richtung. "Wo bist du?", fragte sie. Nach einer scheinbaren Ewigkeit fand sie etwas, etwas weiches und warmes. Es war Ayamas Rücken, den sie fand. "Bist du das?", fragte sie etwas zögernd.

"Ja, bin ich" sie drehte sich um und suchte nach Samanthas Hand.
Als sie diese dann fand fragte sie lieber noch mal nach "Ist das deine Hand?, wen nein tut es mir leid" sie hielt weiter daran fest was sie da grade in der Hand hatte sie würde erst dann los lassen wen sie sagen würde das es nicht ihre Hand war.

"Ähm ... nein ...", sagte sie und ihre Hand legte sich auf Ayames Arm. "Hier ist meine Hand." Aber was hatte sie dann in der Hand ... wollte sie das überhaupt wissen ... sicher nicht.

"Es tut mir leid" sie schaute sie verlegen an zum glück war es dunkel den sie wollte ihr in dieser Situation nicht in die Augen sehen. Sie nahm ihre Hand und tatschte sich an der Wand entlang. Man konnte in der Ferne ein Licht erkennen es war schwach doch wen man die Augen zusammen kneift und sich darauf konzentrierte konnte man das Licht erkennen."Wir müssen hier einen Weg nach draußen finden" mit zittrigen beinen machte sie einen Schritt nach vorne.

Samantha lief mit ihr auf einer Höhe. Langsam und vorsichtig tat sie einen Schritt vor den anderen. "Wie heißt du überhaupt?", fragte sie Ayame. Die beiden saßen so ziemlich im Schlammasel. Sie wusste, das es unterhalb von Leipzig hunderte, tausende von Gängen gab. Und anscheind waren sie in einem davon gelandet.

"Ich? Ich heiße Ayame und du?" sie kammen dem Licht etwas näher.
Ayame hoffte darauf das sie hier bald raus kommen würden den wen sie an die ganzen Tierchen hier unten denken musste bekam sie sofort gensehaut nichts möchte sie weniger als Insekten und die kleinen kriechtiere.

"Samantha.", antwortete sie ihr. Unter ihren Füßen knackte es ab und zu. Die armen Krabbeltierchen ... Als sie zum Licht und standen in einer riesigen Halle mit einer kupelförmigen Decke. In dieser war oben ein kleines Loch, durch welches etwas Licht fiel. "Wow ..", sagte Samantha begeistert und blickte die Wände hinauf.

"Man das ist aber riesig da oben" sie sah auch in das Loch.
"Freut ich dich kennen zulernen auch wen das nicht die beste Situation dafür ist"
sie musste lachen dann sah sie, sie ernst an "Und was sollen wir jetzt tun???"
//Wir müssen weiter aber gibt es hier irgendwo einen Ausgang???//

Samantha blickte zu Ayame und dann starrte sie sie richtig an. "Ayame ...", sie kam zu ihr und griff ihre an den Kopf. "Du blutest ja." Es war eine kleine Platzwunde an ihrem Hinterkopf und diese blutete auch noch. "Lass man sehen."

"Ach das das ist nicht weiter schlimm" sie versucht sich ein lächeln auf zu drängen klappte aber nicht wirklich. Dann drehte sie sich um "Ist das schlimm???" ihr wurde ein bisschen mulmig weil es doch schon ein wenig mehr geblutet hatte als sie geglaubt hat.

"Ach was ... Kratzer.", sagte sie, was gelogen war. Die Wunde war tief, wahrscheinlich war sie auf einen Stein gefallen oder so. Sie zog ein Taschentuch heraus und versuchte die Blutung zu stillen. "Komm setzt dich hin.", sagte sie. Sie musste sich die Wunde richtig angucken und dazu musste sie etwas tiefer kommen.

Gesagt getan sie setzte sich hin "Zum glück nur ein kratzer"
sie war förmlich erleichtert, denn damit hätte sie nicht gerechnet.

Samantha zog weitere Taschentücher heraus und versuchte die Blutung zu stillen. Als sie etwas nachließ, konnte sie sich die Wunde richtig ansehen. Sie war tief, aber nicht besonders groß. Sie zerriss den Ärmel ihrer Strickjacke und band diesen Ayame um den Kopf. Es sah zwar nicht schön aus, aber es würde eine Weile halten. "Wie fühlst du dich?". fragte Samantha ihre neue Freundin.