Batoru shinkei (16+|| 2er RPG || Neko x Kasu)

Hikaru erschreckte sich, als Ryoichi dazu kam und blickte ihn an. Was ist nur mit ihn los... Dachte sie sich und blickte zu Mosuke und nickte. Ich werde es sehen Mosuke. Ich werde mich nun um meine andere Arbeit kümmern, wenn ich mich umgezogen hab. Meinte sie lächelnd und ging an ihn vorbei. Sie wollte in die Garderobe gehen.
Nach einer kurzen Zeit war sie in der Garderobe und wurde rot. Warum ist er auf einmal so nett... Fragte sie sich selber etwas und zog ihre Sachen aus und hing sie wieder hin. Sie war vollkommen in Gedanken.

Mosuke nickte und ging anschließend seines Weges.

Ryoichi war völlig in seine Gedanken vertieft. Zumindest bis er wieder in der Gaderobe war, denn nun hieß es wieder 'Kampf des Waisenhauses'! Also klappte er den Laptop auf und tauschte sich mit seinem Anwalt über den neusten Stand der Dinge aus.

Hikaru zog sich schnell noch um und kämmte ihre Haare noch einmal und machte sich ihr Make-Up runter. Anschließend ging sie zur Garderobe von Ryoichi und klopfte an. Als er sagte, dass sie rein kommen sollte, trat sie ein und begrüßte erst einmal Tarou. Hallo Tarou. Meinte sie lächelnd und streichelte sie kurz. Sie blickte anschließend zu Ryoichi.

Nachdem Hikaru die gaderobe betreten hatte, klappte Ryoichi den Laptop zu und drehte sich zu ihr um. Ich hab hunger. Geh und hol beim Chinesen um die Ecke die Nummer 42 mit Erdnusssoße. Dazu noch zwei Nudelboxen und zu jedem Gericht noch einmal einen Glückskeks, also insgesamt 3 Stück. Als Tarou mitbekam, dass es um Essen ging stand sie auf und wedelte sofort mit dem Schwanz. Ach ja, und nimm Tarou mit. Auf dem Tisch dort liegt Geld. Er deutete mit einem Blick auf einen Tisch hinter ihr und drehte sich dann wieder zu seinem Schreibtisch um und klappte den Laptop wieder auf.

Gerade als Hikaru dabei war, die Meinung von Ryoichi zuändern, wurde er wieder unfreundlich. Ja mach ich Ryoichi. Meinte sie und nahm das Geld und holte die Leine und machte dann Tarou fest. Gerade als sie rausgehen wollte, lief sie gegen die Tür, die noch zu war. Au... Dachte sie sich und ging schnell raus, nachdem sie die Tür aufgemacht. Der lauf gegen die Tür, gab zwar einen kleinen Knall, aber trotzdem war es blöd. Die ganze Zeit hatte sie sich bemüht, alles was ihre Tollpatschikeit entsprach zu unterbinden. Zusammen mit Tarou machte sie sich auf den Weg und rieb ihre Nase, die etwas rot war vom Aufprall. Au.... Das tut weh... Meinte sie leise und seufzte. Beim Chinesen angekommen bestellte sie alles und nahm es anschließend mit. Als es fertig war und machte sich auf den Rückweg.

Natürlich bekam Ryoichi mit, dass sie gegen die noch geschlossene Tür gelaufen war. Das ist nicht ihr ernst, oder? Er seufzte und schüttelte den Kopf, ehe er weiter arbeitete.

Hikaru war gerade wieder angekommen und klopfte an der Tür von der Garderobe und trat ein, als er gesagt hatte, dass sie rein kommen durfte. Sie machte Tarou los und stellte das Essen ab. Brauchst du noch etwas Ryoichi? Soll ich noch irgendwas machen? Fragte sie lächelnd und packte das Essen nebenbei aus dem Beutel.

Als sie rein kam schrieb er einfach weiter. Ja, reich mir eine Nudelbox und das Hühnchen mit Reis [also die Nummer 42]. Anschließend nimmst du die andere Box und isst. Die Anweisung kam in genau dem selben Tonfall, denn er auch sonst benutzte. Tarou lief sofort zu Ryoichi und setzte sich neben ihn.

Ryoichi blickte ihn an und lächelte. Sie nickte leicht, auch wenn er es nicht sah und brachte ihn die Nudelbox und das Hühnchen mit Reis, mit den Glückskeksen und stellte sie neben ihn ab, mit den Besteck und Essstäbchen. Sie wusste ja nicht was er wollte. Danach ging sie wieder zum anderen Tisch und setzte sich hin und machte ihr Essen auf. Sie nahm sich die Essstäbchen und blickte zu ihn. Danke Ryoichi. Meinte sie lächelnd und fing an zu essen. Dabei schwieg sie die ganze Zeit. Es schmeckte wirklich lecker, dass musste sie schon sagen. Während sie isst, blickte sie immer mal wieder zu Ryoichi.

Auf ihr 'Danke' erwiederte er nichts, sonder öffnete einfach die Box und begann ebenfalls mit den Stäbchen zu essen. Er hatte die Nudeln relativ schnell aufgegessen und so öffnete er das Hühnchen, wovon er Tarou etwas abgab, sie liebte das Hühnchen von dem Chinesen! Jedoch schlang sie es nicht hinunter, so manch anderer Hund dies getan hatte. Sie schien es richtig zu genießen. Jeden einzelnen Bissen.
Während er aß, schrieb er etwas auf einen Zettel. Dann stand er auf und hielt ihn ihr hin. Hier. Wenn du wirklich Schauspielerin werden willst, dann ruf heute Abend dort an. Nach der Übergabe des Zettels, ging er zu seinem Laptop, klappte ihn zu und streichelte noch einmal Tarou, ehe er zum Set ging, da seine Szenen wahrscheinlich gleich gedreht wurden.

Hikaru isst in ruhe weiter und blickte Ryoichi an, der ihr einen Zettel gab. Sie blickte ihm dann nach und blickte den Zettel etwas traurig an. Will er mir helfen? Fragte sie sich selber leise und blickte auf die Nummer. Sie isst schnell zuende und steckte den Zettel in ihre Tasche und blickte zu Tarou und streichelte sie. Wenn ich das mache, kann ich bestimmt nicht bei Ryoichi bleiben oder? Ich möchte ihn gern mal mehr kennenlernen, außerdem scheint er ziemlich einsam zu sein. Meinte sie leise und seufzte leise. Sie stand auf und und packte ihren Müll weg. Ich geh dann mal Tarou, ich muss ja Ryo unterstützen. Meinte sie lächelnd und folgte ihn zum Set und hatte schon das Handtuch in der Nähe. Die Nummer... Ich wollte schon immer eine Schauspielerin werden, aber da könnte ich nicht bei Ryo bleiben. Es würde viel Arbeit sein... Dachte sie sich und sah dabei zu. Man konnte ihr ansehen, dass sie viel nachdachte.

Heute war er, dafür, dass es erst ihr zweiter Arbeitstag war, eigentlich wirklich zufrieden mit ihr und Tarou schien sie auch gut leiden zu können.
Das war's für heute. Du kannst nach Hause gehen. Nach der Ansage nahm er Tarou und verlies das Filmset.
Zu Hause angekommen, ging er erst einmal duschen und machte es sich anschließend auf der Couch bequem und schaltete den Fernseher ein.

Hikaru nickte leicht und blickte ihn hinterher. Sie nahm ihre Tasche und machte sich auf den Rückweg. Zuhause angekommen blickte sie sich erstmal um. Ihre Eltern waren noch nicht da gewesen. Sie bemerkte noch den zettel in ihrer Tasche und holte ihn raus. Sie legte ihn vor das Telefon und dachte nach. Sollte sie es wirklich tun? Sie hatte doch schon so lange davon geträumt. Sie nahm etwas zögernd das Telefon und wählte die Nummer ein und drückte auf den Hörer. Sie hörte schon das Freizeichen.

Ryoichi hatte das Telefon neben sich liegen, da er vorhin noch mit seinem Anwalt gesprochen hatte. Plötzlich klingelte es und er musste leicht grinsen. Wusst' ich 's doch. Er griff nach dem Telefon und ging ran. Ich habe gewusst, dass du anrufen würdest, Hikaru.

Hikaru ihre Augen weiteten sich langsam als er den eigentlich vom ersten Tag gedachten Dämon hörte. Ryo-Ryo-Ryo-Ryo-Ryo-Ryoichi?! Meinte sie erstmal etwas stotternd und wurde knall rot. Sie hatte wirklich Ryoichi am Telefon, aber warum.... Warum sollte sie bei ihn anrufen. Warum... hast deine Nummer aufgeschrieben? Meinte sie leise, als sie sich etwas gefasst hatte.

Nun musste er wirklich etwas grinsen. Ich wollte wissen, ob du es ernst meinst, mit der Schauspielerei. Schauspieler, die es nicht ernst mit ihrem Beruf meinen, sind keine guten Schauspieler. Außerdem wollte ich herausfinden, ob du es wirklich Wert bist, von mir gefördert zu werden. Deshalb, habe ich dir die Nummer gegeben.
Tarou lauschte auf und begutachtete ihr Herrchen.

Hikaru blickte zum Fernseher und dann auf dem Boden. Achso Flüsterte sie leise. Weißt du Ryoichi. Als erstes wollte ich dich wirklich mal kennenlernen, wie du wirklich bist. Ich war geschockt gewesen, als du so gemein warst. Aber ich denke nicht, dass du es wirklich so bist. Es ist eher wie deine Schutzwand.. Meinte sie ruhig. Andererseits, wollte ich sehen. Wie man Schauspielert. Schon als ich klein war, wollte ich Schauspielerin werden. Es ist schön andere Rollen anzunehmen. Ich finde es irgendwie schön, ich weiß nicht warum. Jedoch hatten mir früher jeder gesagt, dass es sowieso nichts wird. Ich hatte überlegt, ob ich anrufe. Weil ich schließlich deine Assistentin bin und ich will es auch gut machen... Naja... Ich rede zu viel. Meinte sie leise kichernd.

Als sie von dieser 'Schutzwand' sprach, wollte er sie am liebsten erst einmal wieder schroff anfahren, jedoch hielt er sich zurück und lies sie weiter reden.
Ja, das tust du wirklich. Er kratzte sich am Hinterkopf. Aber das ist für einen Schauspieler nichts schlechtes. Sonder mehr im Gegenteil. Man muss nur wissen, was zu sprechen hat, wenn man nicht gerade vor der Kamera steht. Ich werde dir morgen ein paar Sprechübungen mitbringen, diese wirst du so oft wiederholen, bis sie dir zu den Ohren raus hängt. Erst dann hat man eine Übung wirklich aufgenommen. Und keine Angst, nur weil ich dich jetzt ein bisschen coache, heißt das nicht, dass ich dich nicht auch weiterhin durch die Gegend kommandier.
Irgendwie...konnte er am Telefon freier mit ihr reden. Es war ein komplett anderes Gefühl, so mit jemandem zu reden.

Hikaru hörte ihn zu und lächelte. Kein Problem Ryoichi! Ich kenn es ja nicht anders von dir im Moment. Meinte sie lächelnd und blickte auf den Boden. Sag mal Ryoichi. Warum bist du eigentlich Schauspieler geworden? Gibt es einen Grund? Weil es scheint mir nicht so, als ob du es so sehr liebst vor der Kamera zu stehen und mit anderen zu arbeiten. Dich haben alle gemieden, wo ich am Ersten Tag dort war. Flüsterte sie leise.

Warum ich Schauspieler geworden bin? Diese Frage lies ihn an längst vergangene Tage denken... Tage, in denen er keine andere Wahl hatte... Ich bin Schauspieler geworden, weil ich keine andere Wahl hatte...

Hikaru lächelte sanft und schloss ihre Augen. Keine andere Wahl? Aber das ist kein Wirklicher Grund Ryoichi. Mein Grund ist es, dass ich es Liebe. Deiner, weil du keine andere Wahl hattest? Jeder Mensch hat eine Wahl, zudem was er machen will. Von meiner Seite aus, sind wir Freunde Ryoichi, also kannst du es mir ruhig erzählen. Ich werde es keinen weiter sagen. Das verspreche ich dir. ich will dich nur ein wenig besser kennenlernen. Ich möchte dich verstehen. Sagte sie leise.

Nein, in dem Fall...hatte ich keine Wahl... Seine Stimme hatte dies umunstürzliche Kälte und Härte abgelegt... Sie wirkte...fast schon traurig.
Irgendwie hatte sie etwas an sich... Etwas..undefinierbares...
Ich bin in einem Waisenhaus, gemeinsam mit meiner kleinen Schwester aufgewachsen. Ihr Name ist Sachiko... Wir haben unsere Eltern bei einem Feuer verloren und bei eben diesem Feuer, zog sich meine kleine Schwester eine schwere Verletzung zu, so dass sie jetzt im Rollstuhl sitzt... Und so wurden wir in das Waisenhaus abgeschoben... Eines Tages bekam ich ein Angebot von einer Werbeagentur, ich solle doch in einem ihrer Werbespots mit machen. Kurz davor, habe ich von einer OP erfahren, die meiner Schwester dazu verhelfen könnte, wieder zu laufe, jedoch kostete diese eine menge Geld. Also nahm ich das Angebot an und so kam ich zur Schauspielerei. nach dem Spot bekam ich immer mehr Anfragen und ich nahm sie an, weil ich das Geld brauchte. Dann musste ich das Waisenhaus verlassen. Immerhin hatte ich eine feste Anstellung und war alt genug... Doch sie liesen es nicht zu, dass ich meine Schwester mit mir nahm, geschweige denn, ihr die OP ermöglichen durfte! Bis heute ist die Sachen nicht aus der Welt und wird nun vor Gericht behandelt... Abgesehen von dir, wissen nur Mosuke und mein Anwalt, welcher ebenfalls in diesem Waisenhaus aufgewachsen war, davon... Stille. Tarou wusste, weshalb ihr Herrchen so betrübt war, also legte sie ihren Kopf auf seinen Schoß und blickte ihn an. Er streichelte diesen auch, sobald er ihren Blick vernahm.

Hikaru blcikte gerade aus und nickte leicht. Achso, das tut mir leid für dich. Meinte sie ruhig und konnte sich nun vorstellen, warum er so verbittert manchmal war. Das konnte Mosuke ihr wohl nicht sagen, aber es ist schön, dass Ryoichi ihr wohl vertraut. Wenn es irgendwas gibt, was ich für dich tun kann, dann werde ich das machen. Ich will dir helfen. Meinte sie voller Elan. Ich will das du wieder Glücklich bist und mehr lächelst, wie Heute kurz. Du hast ein schönes lächeln und es strahlt soviel Wärme aus. Ich würde alles geben, damit du mit deiner Schwester Sachiko wieder zusammen bist. Sagte sie lächelnd. Sie blickte aus den Fenster. Ryoichi, ich danke dir, dass du dich mir anvertraust. Es macht mich irgendwie Glücklich.... Sagte sie ruhig und schloss ihre Augen. Sie legte sich auf das Sofa.

Ryoichi wusset nicht wirklich was er darauf erwiedern sollte. Und so lächelte er einfach, auch wenn sie es nicht sehen konnte. Nun fuhr er sich durch sein Haar und lehnte sich hinten an die Lehne des Sofas. Irgendwie ist es einfacher zu telefonieren, als direkt mit anderen zu sprechen, findest du nicht auch?
Tarous Kopf hob sich von seinem Schoß und sie legte sich vor die Couch.

Hikaru starrte die Decke an und kicherte leise. Naja, eigentlich hatte ich mich gar nicht getraut dich anzusprechen. Du warst so ganz anders. Aber egal. Danke nochmal wegen den Essen heute Nachmittag. Meinte sie ruhig und schloss etwas ihre Augen. Es stimmt vielleicht, dass es einfacher war. Aber im Moment war sie nur Glücklich, dass er ihr vertraut.