Eine märchenhafte Welt und ein nervender Erzähler... (Ly||Schnargl||Mabiki||Kasu)

Der Raum war überfüllt mit fremdartigen Wesen und unglaublich uninteressanten Gesprächen über Aufträge oder sonstigem. Nana war zwar recht neu in der Gilde, war aber dennoch schon eine Weile mit dabei und hatte sich dennoch so gut wie Möglich im Hintergrund gehalten, um ja nicht irgendwem besonders auf zu fallen. Während Sie ihren Tagträumen erneut nachhing, beobachtete Sie eine sich bildende Gruppe und belauschte ihr Gespräch. Hochinteressant war es nicht und daher, blieb Nana in der dunkelsten Ecke an die Wand angelehnt und schielte zu den anderen herüber. Kein Wort würde erstmal über ihre Lippen kommen, doch ein etwas zu temperamentvolles etwas erweckte doch dann ihre Neugier. Herumhuren...nun ja so konnte man es auch nennen. Mit versteinerten Gesicht betrat nun auch Nana die Gruppe und sah jeweils einmal zu jedem hin. "Ich denke ich werde mich auch euch anschließen, wenn ihr nichts dagegen habt" sagte Nana eher gelangweilt als aktiv bei der Sache.

Gaius Blick wanderte zu Nana hinüber.
Er kannte das Mädchen, Nana war ihr Name und sie war auch noch nicht solange dabei.
Ein Mädchen das sich im Hintergrund hielt, dennoch würde er sie nicht unterschätzen.
Gaius: "Von mir aus."
Sagte er und lächelte Nana zu.
Das würde bestimmt interessant werden ...

Auch Ranmira kam wieder mit zu den anderen.
Ein leichter Geruch von Fisch klebte immer noch an ihr.
Das würde sie wahrscheinlich bei ihrer Überzeugungskunst einschränken, aber egal.
Auch ohne ihre Verführung war sie gefährlich, was die meisten unterschätzten.

"Cool! Das freut mich, dann sind wir also schon zu viert!", meinte Rini freudestrahlend. Dann hielt sie dem noch unbekannten Mädchen die Hand hin: "Ach ja, wir kennen uns ja noch gar nicht. Mein Name ist Rini und wie heißt du?"
Bald schon kam Ranmira wieder und Rini wandte sich ihr zu. "Hey Ranmira. Wie es scheint hast du den Fischgeruch wieder weg bekommen. Was ich dich eigentlich fragen wollte war, welcher Auftrag dir eher zu sagt. Ich hab es zwar schon auf 2 Aufträge einschränken können, aber wirklich entscheiden kann ich mich doch nicht. Also bei dem geht es um ein riesiges Exemplar eines Draco americanus tex, also eines Mottendrachen. Er soll sich aus einem der Dungeons gestohlen haben und nun die westlichen Viehherden terrorisieren und deren Anzahl rapide vermindern. Anscheinend hat er seine Ernährung umgestellt, von Freiwild zu Zuchtvieh. Wir sollen ihn also wieder einfangen und in den Dungeon zurück bringen oder ihn unschädlich machen. Dann hätte ich noch den hier: bei diesem Auftrag geht es darum, einem bestimmten Drachen seinen Schatz abzuluchsen, da er die lieblings Brosche einer Dame enthalten soll. Und was meinst du? Welchen sollten wir nehmen? Natürlich ist die Bezahlung auch dem entsprechend hoch. Ok, für den Mottendrachen gibt es etwas mehr, da dies dann doch etwas gefährlicher ist. Es sind aber beides Klasse B Aufträge", erklärte Rini Ranmira, ohne diese zu Wort kommen zu lassen.
Schließlich hielt Rini ihr beide Aufträge vor die Nase und sah sie fragend an.

"So waren die Helden zu viert. Und die folgende Entscheidung würde wohl über ihr aller Schicksal entscheiden können (oder auch nicht, ist schließlich nur B-Klasse)... Kampf oder Diebstahl? Diebstahl oder Kampf? Ranmira soll entscheiden."

Die Stimme des Erzählers ähnelte jetzt.. Nunja, mehr einem Erzähler. Er wirkte ernst und irgendwie erschien die Situation auch insgesamt ernster zu werden.

Ranmira zog einfach einen der Aufträge und sah darauf.
Dann steckte sie den Zettel Rini in den Ausschnitt.
Ranmira: "Mottendrachen."
Sagte sie kurz und schmerzlos, ehe sie sich abwandte und ging Richtung Ausgang.

Gaius überlegte eine Weile, ob sie ihr jetzt folgen sollten oder nicht.
Ranmira machte nicht gerade den Eindruck, als wolle sie im Team arbeiten.
Klar der Mottendrachen war schon eine gefährliche Sache, aber selbst für Ranmira eine Nummer zu groß.
Vielleicht dachte sie auch, das sie ihn verführen könnte, wo für so dumm hielt er sie nicht.
Sein Blick wanderte zwischen den anderen beiden Damen der Gruppe hin unter her.

Noch einmal betrachtete Nana die ganze Horde und wusste eigentlich nicht, warum Sie zu ihnen gegangen war, oder ob ihre Entscheidung durch eine Fehlentscheidung ihres Gehirns verursacht wurde, dennoch nickte Sie zu Kasu und sagte nur "Nana", nahm ihre Hand dennoch nicht entgegen. Ihre zu gutgelaunte Art, konnte Sie irgendwie nicht ganz ab, akzeptierte dennoch alle..irgendwo. Ein Auftrag stand nun auch schon im Raum und egal wie sich die Gruppe entscheiden würde, Nana wäre dabei und da es nun eigentlich fast schon entschieden war, zog Nana ein Buch heraus, wo es um scheinbar das Liebesritual der Menschen ging, obwohl es scheinbar ein Mensch mit einem Vampir und einem Werwolf tat...welch seltsame Lektüre es doch gab.

Nachdem Ranmira ihr den Auftrag in den Ausschnitt gesteckt hatte, heftete sie den anderen wieder ans schwarze Brett. Sie zog sich den Auftrag wieder aus dem Ausschnitt und meinte dann zu den anderen beiden: "Geht ihr mal hinter her und bereitet alles vor. Ich werde dem Master bescheid geben, dass wir den Auftrag annehmen."
Damit war sie auch schon auf dem Weg zum Master und gab diesem bescheid.

Gaius sah Rini noch eine Weile hinterher.
Dann wandte er sich an Nana und lächelte sie freundlich an.
Gaius: "Das wird Lustig ..."
Sagte er zu ihr und setzte sich ebenfalls in Bewegung.
Er blieb kurze Zeit später nochmal stehen und Blickte zu Nana.
Gaius: "Komm schon."
Sagte er freundlich und winkte sie zu sich, ehe er weiter ging.

Ranmira stand draußen vor dem Gildenhaus und blickte ins Land.
Mit verschränken Armen wartete sie auf die anderen.
Als Gaius neben ihr auftauchte, hatte sie nur einen Seitenblick für ihn übrig.
Auch Gaius würdigte Ranmira keinen Blickes.

Anscheinend war Kasu die Anführerin in der ganzen Gelegenheit, doch das störte Nana nicht wirklich, doch sich zu hetzen, während Sie gerade eine interessante Zeile las, das störte Sie schon etwas. Gaius war bereits vorgegangen und wollte das Sie unbedingt kam, so gab Sie schließlich nach, vergrub ihr Buch wieder in den Inhalt ihrer Tragetasche und ging hinterher. Als Sie schließlich nach draußen gelang, beobachtete Nana das spektackel zwischen den Beiden, ging aber nicht drauf weiter ein und betrachtete den Himmel, während Sie immer weiter in ihre Traumwelt gelangte. Unbemerkt, bewegte sich ihr Teufelsschwänzchen zu ihrer Hand und sanft strich Sie über jenen, wodurch ihr Gesicht errötet und Sie aus ihrem Träumen erwachte, um den Schwanz wieder los zu lassen.

Der Master segnete das Vorhaben ab und Rini machte sich auf den Weg zu dem Rest der Truppe.
Draußen angelangt, blieb sie hinter Gaius und Ranmira stehen und sah immer wieder vom einen zur anderen. "Kann es sein, dass zwischen euch etwas vorgefallen ist?", wollte Rini jetzt von beiden wissen.

(Meine Erzählerposts werden meistens nicht zuu lang, ich melde mich damit nur immer kurz.. Wenn es stört, sagt Bescheid. D: )

"Ooooha, jetzt kommts wirklich ans Licht!"
Die bisher relativ ernste Atmosphäre wurde durch die fast schon kichernde Stimme des Erzählers unterbrochen. "Nagut, ich weiß es, ich weiß schließlich alles, aber ich lass die mal lieber erzählen..."

Ranmira blickte amüsiert zu Gaius hinüber.
Dann setzte sie sich in Bewegung, immerhin wartete ein Mottendrachen auf sie.
Ranmira: "Erzähl du es ihnen Gaius."

Gaius war nicht gerade davon begeistert.
Mit gebürtigen Abstand folgte er Ranmira.
Gaius: "Ich hab mal eine Wette verloren."

Rini lief neben Gaius her.
"Eine Wette? Um was für eine Wette ging es denn?", wollte sie schließlich wissen.
Rini packte den Zettel mit dem Auftrag in ihre Tasche, welche sie noch geholt hatte, bevor sie das Gildengebäude verlies und sah dann wieder zu Gaius.
Immer mal wieder sah sie zu Nana, ob sie ihnen denn auch noch folgte.

Eine Augenbraue erhob sich langsam in Nanas Gesicht und so sah Sie Gaius an. Was wohl damit gemeint war, das er eine Wette verloren hatte. Wetten waren immer eine...schwierige Sache sowieso, wenn man diese verloren hatte. Es war nun so, das die Reise beginnen sollte und dennoch dachte Nana nicht daran irgendwie sich in den Vordergrund zu drängen, daher lief Sie als letztes hinter den anderen her aber so nah, das Sie nicht fragen mussten ob Nana noch Anschluss fand.

"Und so machte sich die Gruppe, die getrost ihren eigenen und persönlichen Erzähler ignorierte, auf den Weg zu dem größten Abenteuer ihres Lebens!"

Besagte Gruppe wurde von einem recht großen Felsbrocken überrascht, der vor ihnen auf die Straße fiel. Dabei gab es glücklicherweise keine Kollateralschäden. Es war leicht, einfach um ihn herumzugehen... Aber die Aktion verwunderte die umstehenden Händler schon etwas.. sehr.

"Nun, eigentlich sollt ihr auch den Erzähler ignorieren, schließlich erzähle ich nur.. Aber ich finde gleichzeitig, dass auch ich etwas Zuwendung verdient habe..."

Gaius schwieg eine ganze Weile, doch würde es den Erzähler dann weiter stören?
Ranmira stolzierte vorne weg, das war ihm auch so recht.
Gaius: "Ranmira ist bekannt für ihre Verführungskünste."
Begann er schließlich zu erzählen.
Gaius: "Wir haben damals gewettet, das sie es nicht schaffen würde, mich zu verführen. Ich hab mich nicht darauf eingelassen."
Ranmira: "Ich hab trotzdem gewonnen!"
Rief sie von vorne zu den anderen nach hinten.
Gaius: "Ja hat sie."
Damals hatte er gedacht, das es nicht um die Wette ging.
Bis sie ihm mit diesen breiten triumphierenden Lächeln angesehen hat und er wusste, das er verloren hatte.
Tja, es war nur eine Wette für sie ...

Nana lächelte in den Himmel und hoffte wohl das es jemand sehen würde (dem Erzähler gewidmet).

Ansonsten bekam Sie wieder ihre versteinerte Miene und hörte Gaius zu und musste unweigerlich seufzen. "Um sowas zu wetten ist wirklich euer beider Schuld. Ihr scheint Freunde zu sein und mit den Gefühlen zu spielen sollte euch allgemein eine Grenze sein" sagte Nana offen und wandte ihren Blick einfach von den Beiden ab um die Gegend zu betrachten. Die Beiden waren für Sie uninteressant, daher verschwendete Sie auch keine Gefühle der Wut für das ungeheuerliche Benehmen der Beiden zueinander.

Rini blickte erst zu Nana und dann wieder zu Gaius.
"Da muss ich ihr wirklich Recht geben. Ich persönlich mag sowas überhaupt nicht, wenn man mit den Gefühlen anderer Leute spielt, sich dann aber auch noch darauf ein zu lassen....zt zt zt", meinte sie mit einem verständnislosen Kopfschütteln und Schulterzucken.

Gaius: „Wir sind keine Freunde. Waren wir nie und werden es nie werden.”
Gab er nur zurück und lief weiter.
Er glaubte nicht daran, das sich jemals jemand mit Ranmira anfreunden könnte.
Sie war einfach jemand, der Gefühle nur als Mittel zum Zweck einsetzte.
Schon allein deshalb mochten viele sie nicht.

Ranmira hatte das Gespräch verfolgt.
Sie hatte sich damals nichts daraus gemacht und heute auch nicht.
Gefühle waren einfach die beste Möglichkeit, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

"Keine Freunde" murmelte Nana und musste darauf grinsen. "Dafür scheint es dir dennoch viel auszumachen das du verloren hast oder?" fragte Nana nun mit einen diabolischen grinsen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Gefühle...wie menschlich" murmelte Nana wieder vor sich hin und betrachtete den Boden, während Sie erneut in ihre Tagträume verfiel.

Nun sah sie Nana etwas verständnis los an.
"Er wird bestimmt seine Gründe dafür haben, dass er das gemacht hat. Aölso hör auf auf ihm herum zu hacken", meinte sie nun etwas strenger zu Nana.
Eine ganze Weile liefen sie nun durch die Gegend.
Mittlerweile waren sie schon ein ganzes Stück weit gelaufen und die Stadt war längst hinter ihnen.
Man konnte sie nicht einmal mehr sehen.

Gaius: "Danke."
Sagte er zu Rini und lächelte sie freundlich an.
Dann brach Stillschweigen aus.

Ranmira blieb plötzlich stehen und ging in die Knie.
Sie fuhr mit den Fingern durch das Gras und stand auf.
Ihre Fingerspitzen waren blutrot verfärbt.
Ranmira: "He Gaius, vielleicht lässt ja die Flugechse mit sich reden. Lad sie doch auf einen Kaffee ein!"
Rief sie ihn zu und lächelte ihn an.

"So langsam wirds interessant, was? Was?" Die Stimme, die diese Ebene erfüllte, klang, als würde der Erzähler seinen Nachbarn aufgeregt den Ellenbogen gegen die Rippen stupsen. Gefolgt wurde dies erneut von einem leichten Räuspern.

"Doch was werden unsere Helden nun finden, wenn sie dieser roten Spur des Blutes, des Fleisches, des Todes folgen? Sie machten sich auf den Weg, ihr Schicksal zu erfüllen..."

"Hä? Wie, zum Kaffee einladen? Was meinst du damit Ranmira?", fragte sie die vorran Laufende.

Als der Erzähler sich wieder meldete, machte Rini alberne Handbewegungen und zog Grimassen dazu.
"Immer wieder die selbe Leier... Schicksal hier, Bestimmung da. Lass dir doch mal was originelleres einfallen!", sagte sie nun etwas genervt zum Erzähler und richtete ihren Blick nach oben.

"Tsss" hörte man nur von ihrer Seite und ignorierte einfach ihre Truppe den restlichen Weg, indem Sie ihre Nase wieder in ein Buch vergrub. Das Sie angezickt wurde für ihre Art, war Mabiki schon gewöhnt, dennoch mochte Sie es gar nicht und würde es auch nicht tollerieren, auch als die Spur gefunden wurde, sah Mabiki einmal kurz hin und wechselte zur nächsten Seite in ihrem Buch. Zu dem Erzähler, sah Sie nur auf und seufzte: "Tjaaa...wohl ein Job für mich oder?" fragte Mabiki desinteressiert und schloss ihr Buch.