Nächste Haltestelle: Schicksal! (2er RPG||Ly & Kasu)

"Ich mag die Ruhe, aber auch nur in Maßen", entgegnete sie ihm anschließend.
Twyla blickte nach vorne.
"Wir gehen zu Ray's Wohnung", antwortete sie Rule.
Irgendwie fühlte sie sich leicht verfolgt.
Sie warf unauffällig einen Blick um sich und sah das Mädchen von vorhin.
Ob sie hier auch wohnte?
Dann ging sie einfach weiter in Richtung Wohnhaus.

Rule stieß einen kurzen Pfiff aus.
Dann sah er zu einem der imposanten Häuser.
Rule: "Jetzt weiß ich, wo mein Geld gelandet ist."
Sagte er mehr zu sich selber und wünschte sich mit Ray tauschen zu können.
Anschließend blickte er wieder zu Twyla.
Rule: "Wohnst du auch hier?"
Fragte er sie, um das Gespräch am Laufen zu halten.

Twyla kramte den Schlüssel aus ihrer Hosentasche und schloss die Tür des Wohnhauses auf.
"Nein, ich wohne nicht hier. Um genau zu sein, wohne ich in der Innenstadt", antwortete sie ihm.
"Was meintest du damit, dass du wüsstest, wo dein Geld gelandet war?", fragte sie ihn anschließend auf dem Weg nach oben.

Rule: "Ein Großteil meines Geldes geht an Ray."
Erklärte er ihr.
Weiter unten bemerkte sie das Mädchen, welches ebenfalls mit durch die Haustür gehuscht war.
Rule blieb stehen und blickte nach unten zu dem Mädchen.
Als sie zu ihm sah lächelte sie ihn wieder an und kam nach oben geeilt.
Seine Augen folgten ihr bis sie vor ihm stand und ihn ansah.
Mädchen: "Hi ich bin Jenny. Ich wollte dich fragen ... naja ... vielleicht könnten wir uns ja mal treffen?"
Fragte sie ihn und sah ihn mit hoffenden Blick an.
Rule: "Ich bin eben erst angekommen, von daher im Moment nicht."
Sagte er und setzte ein charmantes Lächeln auf.
Das Mädchen kramte einen Zettel und einen Stift heraus und schrieb einige Zahlen darauf.
Mädchen: "Ok, wenn du es dir anders überlegst ... ruf mich an."
Sagte sie lächelnd und reichte ihm den Zettel.
Rule nahm ihn entgegen und lächelte zurück.
Rule: "Ich werde sehen, was sich machen lässt."
Mit einem erfreuten Quietschlaut und machte sich wieder aus dem Staub.
Er steckte die Telefonnummer ein und folgte wieder Twyla.

Twyla stoppte, als sie von unten etwas hörte.
Sie sah sich das Szenario mit an, schüttelte lediglich den Kopf und ging weiter nach oben.
Dort angekommen, schloss sie die Wohnungstür auf trat ein und schloss die Tür, sobald Rule eingetreten war.
Nun war es wie beim ersten Mal schon finster. Zumindest, bis sie nächste Tür öffnete und die gesammte Helligkeit der Wohnung auf sie fiel.
"So, das wäre dann Rays Wohnung", sagte sie dann in einem normalen Tonfall zu ihm.

Rule blieb im Türraum stehen und blickte erstaunt drein.
Er stellte seine Tasche an die Seite und trat richtig in das Zimmer ein.
Rule: "Wow ..."
Bekam er nur heraus.
Dann ging er zum Fenster und blickte aus dem Fenster hinaus.
Rule: "Was für eine Aussicht ... ich glaub an sowas kann man sich gewöhnen."
Sagte er mit einem leichten Lächeln.

Twyla lächelte ebenfalls.
"Ja, das habe ich mir auch als erstes gedacht, als ich hier reinkam", meinte sie und legte die Schlüssel auf den Tisch in der Küche.
"Einfach atemberaubend schön die Aussicht", sagte sie zu ihm, als sie wieder zu ihm kam und sich neben ihn stellte.
Dann blickte sie auf die Uhr in ihrem Handy.
"Sie müssten dann auch so langsam hier eintrudeln..", stellte Twyla nun fest.

Rule: "Wir werden sehen ..."
Sagte er mehr zu sich selbst, da er immer noch die Aussicht bewunderte.
Dann blickte er wieder zu ihr.
Rule: "Und was machst du so?"
Fragte er sie, um sich noch etwas die Zeit zu vertreiben.

Sie wandte ihren Blick kurz von der Stadt ab uns sah zu Rule.
Dann aber wieder nach draußen.
"Also beruflich arbeite ich in einem Kino in der Innenstadt, nicht weit von meiner Wohnung", erzählte sie ihm.
"Oder hattest du damit etwas anderes gemeint?", fragte sie anschließend und sah wieder zu ihm.

Rule schüttelte den Kopf.
Dann blickte auch er wieder hinaus.
Rule: "Ja genau das meinte ich."
In dem Moment ging das Schloss und Stimmen waren zu hören.
Anschließend trat Tascha ein und hinter ihr Ray.
Rule drehte sich zu seinem Bruder um und sah ihn eine Weile schweigend an.
Ray kam auf seinen Bruder zu und blieb einige Meter vor ihm stehen.
Ray: "Gefallen dir Wohnung?"
Fragte er seinen Bruder mit einem etwas angesäuerten Unterton.
Rule: "Ja sehr."
Antwortete er mit einem leicht sakastischen Grinsen.
Ray: "Gut das du bald gehen."
Eine Weile lag bedrohliche Stille in der Luft bis sich die beiden lachend umarmten.
Ray: "Es gut, dich zu sehen."
Rule: "Ebenfalls Brüderchen, deine Aussprache ist grausam."

Twyla hörte wie die Türgeöffnet wurde und sie drehte sich um.
Es waren Natascha und Ray gewesen.
Natürlich, wer sollte es sonst sein?
Ray schritt auf seinen Bruder zu, doch er wirkte irgendwie so ernst.

Für einen Moment dachte Twyla wirklich, dass gleich irgendetwas passieren würde.
Doch als sie sich dann lachend in den Arm nahmen, war sie erleichtert und lächelte.

Ray: "Wie war Flug?"
Rule: "Zu lange und zu wenig Beschäftigung."
Dann schien Ray erst Twyla wirklich zu bemerken.
Er ging an seinem Bruder vorbei und lächelte sie an.
Ray: "Hi, Twyla."
Sagte er zu ihr und umarmte sie.
Dabei gab er ihr sanft einen Kuss auf die Wange, ehe er seinen Arm um ihre Taile legte.
Rule lächelte Ray breit an.
Rule: "Tu novia?"
Fragte er ihn breit grinsend.
Ray: "Piensa en tu parte, querido hermano."
Antwortete er ihm, als auch endlich Natascha mit zu ihnen trat.

"Hey", begrüßte sie Ray und drückte ihn ebenfalls kurz.
Als er dann aber seinen Arm um ihre Tailie legte und Rule so breit lächelte, wurde sie doch etwas rot.
Auch wenn es nur minimal war und man es wegen ihrer Hautfarbe wahrscheinlich eh nicht wirklich erkennen konnte.
Als die beiden dann mexikanisch mit einander redeten sah sie Natascha fragend an, da sie kein einziges Wort verstand.

Natascha winkte ab, sie würde es ihr später erklären.
Stattdessen stellte sich sich mit zu ihnen.
Rule: "Du kannst es mir ruhig sagen, Ray."
Sagte er lächelnd und blickte zu Twyla hinüber.
Ray: "Später, Rule."
Sagte er und blickte zu seinem Bruder und dann zu Natascha.
Ray: "Essen?"
Fragte er schon fast in die Runde hinein.
Natascha: "Also ich bin für Nudeln."

Twyla verstand ihre Geste.
Sie würde später noch einmal darauf zurück kommen.
Als Rule dann diese Bemerkung von sich gab und zu ihr blickte, wusste sie nicht, was er damit meinte.
Irgendwie verstand sie gerade nur Bahnhof.
Dann zuckte sie mit den Schultern.
"Also ich wäre auch für Nudeln", stimmte Twyla Nataaschas Vorschlag zu.

Natascha: „Gut dann machen wir Nudeln.”
Beschloss sie ohne die anderen zu fragen.
Ohne ein weiteres Wort schnappte sie sich Twyla und zog sie aus Rays Arm.
Natascha: „Wir beide machen das Essen und ihr hab euch sicher viel zu erzählen.”
Sagte sie, während sie Twyla in die Küche entführte.
Die beiden Brüder sahen den beiden etwas verb.lüfft hinterher und gingen dann hinauf zur Galerie.
Dort unterhielten sie sich auf mexikanisch miteinder.
Die Stimmen der beiden waren bis in die Küche zu hören.

Wie aus heiterem Himmel wurde Twyla plötzlich von Natascha mit gerissen.
Sie hatte nichts dagegen, dass sie das Essen machten, doch fragen würde auch nicht schaden.
In der Küche angekommen, wurde sie wieder von Natascha los gelassen.
Man konnte die beiden bis nach unten hören.
Worüber sie wohl sprachen?
Natascha wusste es bestimmt, doch Twyla wollte nicht all zu aufdringlich wirken, also fragte sie nicht nach.
Dann fiel ihr das von vorhin wieder ein und sie sah zu Natascha.
"Tasche, wegen vorhin. Was hatte Rule da gesagt?", fragte Twyla sie nun.

Natascha sah zu Twyla und lächelte.
Während sie mit sprechen begann, fing sie an Töpfe und andere Utensillien rauszuräumen.
Natascha: „Rule hat gefragt, ob du Rays Freundin bist.”
Beantwortete sie ihr Frage.
Dann zeigte sie nach draußen, wo irgendwo die beiden Jungs waren.
Natascha: „Und gerade reden sie über ihre Eltern.”

"Ah, ok. Verstehe", meinte sie nickend.
Dann durchforstete sie die Schränke nach Nudeln.
Endlich hatte sie den Richtigen Schrank gefunden und holte die Nudeln herraus.
Nachdem Natascha ihr verriet, worüber die Jungs gerade redeten, blickte sie kurz zur Tür hinaus.
//Wie ihre Eltern wohl so sind?//
Dann stellte sie die Nudeln neben den Herd.
"Was für eine Soße sollen wir dazu machen? Pilzsoße, Tomatensoße, Rahmsoße, oder doch keine Soße?", fragte sie dann an Natascha gewandt.
Nebenbei hatte sie den Schrank geöffnet, in welchem sie schon zu vor auf ihrer Suche nach den Nudeln, die Soßen erblickt hatte.

Natascha: "Käse-Sahne-Soße."
Sagte sie zu ihr und lächelte.
Dann setzte sie den Topf mit dem Wasser an.
Ins Wasser machte sie 3 Teelöffel Salz und etwas Olivenöl.
Anschließend setze sie noch den Deckel auf den Topf.
Natascha: "Solltest du und Ray ein Paar werden, lernst du sie auch kennen."
Sagte sie lächelnd.
Anschließend suchte sie ein Schneidebrett und ein Messer.

"Ok", antwortete Twyla und holte die Soße aus dem Schrank.
Dafür das er erst gestern fertig renoviert hatte, war doch schon relativ viel in der Wohnung vorhanden.
Sie holte einen kleinen Topf raus und stellte diesen auf die Herdplatte um kurz danach die Soße an zu rühren.
Als Natascha dann meinte, dass sie seine Eltern auch kennen lernen würde, falls Ray und sie ein Paar werden würden, wurde sie ein bisschen rot im Gesicht.
Nun rührte sie einfach nur in der Soße herum.

Natascha trat neben sie und begann etwas Salat zu schneiden.
Nach einer Weile sah sie zu ihr hinüber.
Natascha: "Was ist?"
Fragte sie, da scheinbar zwischen ihnen Stille ausgebrochen war.
Währenddessen redeten die Jungs weiter.

"Äh, nichts, nichts", antwortete sie ihr.
Schließlich drehte sie die Herdplatte runter und hörte auf in der Soße zu rühren.
Anschließend machte sie das Salatdressing.
"Probier mal, ob das so ok ist", meinte sie zu Natascha und hielt ihr einen Löffel mit Dressing hin.

Natascha sah zu ihr.
Dann kam sie einen Schritt auf sie zu und nahm den Löffeln in den Mund.
Anschließend schmeckte sie das Dressing ab.
Natascha: "Ich glaub da fehlt noch etwas Zitronensaft."
Sagte sie, ehe sie sich wieder ihrem Salat zuwandt.
Dann warf sie noch die Schinkenstückchen hinein und mischte alles durch.

"Ist gut...", antwortete sie Natascha.
Twyla suchte den Zitronensaft aus einem Schrank.
Nachdem sie ihn gefunden hatte, tat sie ein paar Sprizter der Säure dazu.
Dann schmeckte sie selbst noch einmal ab.
Natascha hatte wirklich recht gehab.
Es hatte wirklich noch Zitronensaft gefehlt.