Nächste Haltestelle: Schicksal! (2er RPG||Ly & Kasu)

Natascha: "Klar oder hast du wirklich gedacht, ich fahre Auto?"
Sagte sie lächelnd.
Unten direkt vor dem Haus stand eine große schwarze Aprillia.
Das Motorrad sah schön und verdammt teuer aus.
Auf dem hinteren Sitz lag noch ein Helm, welchen Natascha Twyla reichte.
Natascha: "Ich hoffe doch, es stört dich nicht."
Sagte sie lächelnd und stieg auf die große Maschine.

Sie staunte nicht schlecht als sie das Motorad sah.
"Nein, nicht im geringsten", entgegnete sie ihr grinsend.
Dann nahm sie Natascha den Helm ab und zog ihn auf.
Twyla setzte sich anschließend hinter die Fahrerin und konnte es kaum abwarten, dass es los ging.

Natascha setzte sich den Helm auf und stempte das Motorrad von seinem Ständer.
Anschließend Klappte sie ihn hoch und ließ die Maschine an.
Sie schnurrte wie eine Katze und klang einfach himmlich in Nataschas Ohren.
Dann ließ sie den Motor ein, zwei mal aufheulen.
Natascha: "Festhalten."
Sagte sie durch das offene Visier hindurch.
Dann klappte sie es herunter und gab Gas.
Das man innerhalb der Stadt nur 50km/h fahren durfte, shcien sie nicht zu interessieren und so fuhren sie mit 80 durch die Stadt.
Als der Stadtrand und der Flughafen näher kamen, beschleunigte sie sogar nochmal auf 100km/h.
Der Fahrwind pfiff den beiden entgegen und drückte sie näher an die Maschine.

Twyla wollte schon immer mal mit auf einem Motorad fahren.
Dann tat sie wie ihr aufgetragen und hielt sich fest.
Zunächst schlängelten sie sich durch den Großstadtverkehr und dann ging es auf die Schnellstraße in Richtung Flughafen.
Was für ein schönes Gefühl.
Wie der Wind so um einen wehte.
Sie fühlte sich..wie sollte sie es am besten beschreiben.... Frei!

Am Flughafen angekommen stieg sie von dem Motorad ab und zog den Helm vom Kopf.
Da fiel ihr plötzlich etwas ein.
"Wenn wir Ray's Bruder abholen, wie kommen wir dann wieder nach Hause? Das Motorad ist schließlich lediglich für zwei Personen. Mit ihm wären wir dann aber zu dritt. Einer zu viel", meinte Twyla dann zu Natascha.

Natascha lachte kurz auf.
Dann machte sie den Motor aus, stellte das Motorrad auf den Ständer und stieg ab.
Anschließend zog sie den Helm von Kopf und schüttelte ihre Haare etwas auf.
Natascha: „Keine Panik, ich hab alles organisiert. Du bringst Rule zu Rays Wohnung und ich hole Ray ab. Wir treffen uns dann dort.”
Dann steckte sie den Schlüssel ein und betrat mit Twyla das Flughafengebäude.

Twyla nickte.
"Ah, ok. Verstehe", antwortete sie ihr dann.
Der Flughafen war wirklich groß.
Sie wusste nicht einmal wie Rule aussah.
Aber Natascha bestimmt.
Ob Rule wenigstens etwas ihre Sprache sprach?
Oder nur Mexikanisch?
Na ja, würde sie dann ja sehen.

Did beiden gingen über den Flughafen bis zum Anreisebereich.
Dort warteten auf den Flug von Mexiko City.
Natascha:„Halt ausschau nach einem Ray 2, nur mit blonden Haaren und blauen Augen.”
Sagte sie zu Twyla, als die ersten Fluggäste kamen.
Die meisten drängelten sich an der Gepäckausgabe und weitere Gäste aus einem anderen Flieger standen dazwischen.
Alles im allen ein heilloses Chaos.

"Ist gut", meinte Twyla und begann sich um zu sehen.
Gleichzeitig versuchte sie Natascha nicht aus den Augen zu verlieren.
Das Getümmel war wirklich gigantisch.
Wo kamen bloß die ganzen Leute her!?
Hier und da sah sie einen Blondschopf aufblitzen, doch wirklich wie Ray sahen sie nicht aus.
Also suchte sie weiter.
Doch da blitzte erneut einer auf und er sah Ray wirklich sehr ähnlich.
Sie drehte sich zu Natasche.
"Ich glaube ich habe ihn gefunden. Dort, schau!", meinte Twyla dann zu Natascha und deutete auf ihn.

Natascha drehte sich zu Twyla um.
Dann folgte sie ihrem Finger und tatsächlich, da war er.
Er hatte eine große dunkelblaue Reisetasche eben vom Band genommen und kam nun in die Richtung der beiden.
Natascha: „Los komm, bevor er abhaut.”
Mit diesen Worten schnappte sie Twylas Hand und zog sie mit sich durch das Gewühle.
Natascha: „RULE!!!”
Rief sie dem Blondschopf entgegen, welcher sich darauf umdrehte.
Ein breites Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und er kam auf die beiden zu.

Twyla war total überrumpelt, als Natascha sie so plötzlich mit sich zog.
Als sie dann endlich wieder stehen blieb, konnte sie sich auch Rule etwas näher ansehen.
Er sah wirklich genauso aus wie Ray.
Mal abgesehen von der Haar- und Augenfarbe.
Aber ansonsten war er ihm wie aus dem Gesicht geschnitten.

Als Natascha und Twyla fast vor ihm standen, ließ Natascha sie los.
Sie sprang ihm regelrecht in die Arme.
Man sah den beiden an, das sie überglücklich waren, sich wieder zu sehen.
Rule schloss sie in die Arme und hob sie etwas hoch.
Dann ließ er sie wieder herunter.
Natascha: "Rule ich möchte dir jemanden vorstellen, dass ist Twyla. Eine sehr enge Freundin von Ray."
Rule lächelte sie mit einem schon fast verführerischen Lächeln an.
Dann kam er auf sie zu und hielt ihr die Hand hin.
Rule: "Rule Sanches, freut mich."
Sagte er mit einem starken mexikanischen Akzent, aber mit einer perfekten Aussprache.

Twyla lächelte ebenfalls und ergriff seine Hand.
"Twyla Mirai. Freut mich ebenfalls", stellte sie sich nun selbst noch einmal vor.
Dann lies sie seine Hand wieder los.
Bevor sie hier jetzt noch eine Ewigkeit einfach nur rumstehen würden, meinte Twyla anschließend zu Natascha: "Also, dann werde ich ihn mal zur Wohnung bringen. Oh, da fällt mir ein, was sollen wir dann dort machen, wenn ihr noch nicht da seid? Ich habe schließlich keinen Schlüssel."

Natascha: "Oh warte ..."
Sagte sie und griff in die Innentasche ihrer Jacke.
Dann zog sie einen Schlussel hervor und reichte ihn Twyla.
Natascha: "Der silberne mit dem blauen Anhänger ist der von Rays Wohnung."
Sagte sie zu Twyla.
Natascha: "Ansonsten, weisst du ja wo die Wohnung ist?"
Fragte sie sie nochmal.
Rule stand derweile stillschweigend daneben und hatte seine Tasche wieder vom Boden aufgehoben.

Den Schlüssel nahm sie entgegen und steckte ihn in eine ihrer Hosentaschen.
"Ja, weiß ich", antwortete sie, sah einmal zu Rule und dann wieder zu Natascha.
"Also dann werden wir mal. Wir sehen uns dann ja nacher. Bis später", verabschiedete Twyla sich von Natascha.
Sie drückte sie noch einmal kurz und wandte sich dann an Rule: "So, dann lass uns mal gehen."
Anschließend setzte sie sich auch schon in Bewegung mit der nächsten U-Bahnstation als Ziel.

Rule gab Natascha einen kurzen Kuss auf die Wange, ehe er Twyla folgte.
Dieses Weib hatte einen ganz schönen Schritt drauf.
Und so hatte er immer mal zu tun, sie in dem überfüllten Gebäude, nicht aus den Augen zu verlieren.
Als er raustrat erlebte er einen geringfügigen Kulturschock.
Doch er faste sich schnell und lief ihr weiterhin hinterher.

Als sie das riesige Gebäude verlassen hatten, drehte sie sich kurz um, um sich zu vergewissern, ob er ihr denn auch immernoch folgte.
Nachdem sie ihn sah und auch in relativ nahem Abstand drehte sie sich wieder um und lief weiter.
Immerwieder wartete sie mal zwischendurch. Nicht das er ihr noch abhanden kommt.

Bald waren sie dann auch an der U-Bahnstation angekommen und Twyla blickte auf die Tafel.
"Unsere Bahn kommt gleich. Ah, da ist sie ja schon!", meinte sie und stieg mit ihm zusammen ein.

Rule folgte er.
Als sich Twyla setzte blieb er neben ihr stehen.
Allein seine Tasche belegte einen Platz neben ihr auf dem Boden.
Er sah sich etwas und sein Blick blieb auf einigen hübschen Frauen hängen.
Doch dann sah er wieder zu ihr.
Rule: "Ihr seit ja nicht sehr gesprächig."
Sagte er zu ihr, wieder mit diesem Lächeln.
Dabei blickte er zu ihr hinunter.

Sie war wieder in Gedanken versunken gewesen.
Als Rule sie dann jedoch ansprach, lächelte sie ihn an.
"Oh, tut mir leid. Ich habe mich nur gerade daran erinnert, wie ich Ray das erste mal begegnet bin. Es war an einer U-Bahnstation, hier in der Nähe. Er stand da, wie ein ausgesetzter Hund und wusste nicht, wohin. Ich habe ihn gesehen und bin ausgestiegen um ihm zu helfen", erzählte sie Rule und lächelte dabei.

Rule lächelte sie weiterhin an.
Er lehnte sich lässig gegen die Stange.
Rule: "Interessant, mein Bruder schein Probleme hier zu haben."
Sagte er, als ein Mädchen ihn etwas anrempelte.
Als er sie ansah warf sie ihm einen verführerischen Blick und ein Lächeln zu.
Dann lief sie weiter.
Anschließend sah er wieder zu Twyla.
Rule: "Wie macht er sich so?"

Rule schien wirklich ein totaler Frauenheld zu sein.
Genauso, wie Ray ihn beschrieben hatte.
Dann lächelte sie ihn ebenfalls wieder an.
"Ganz gut. Zumindest meines Erachtens nach. Seine Aussprache ist auch besser geworden. Was sein Studium allerdings betrifft, habe ich keine Ahnung. Da müsstest du Tascha oder ihn selbst fragen", gab sie ihm als antwort und schaute nach draußen.
Sie mussten bald aussteigen.

Rule blickte sie weiterhin an.
Dann setzte er sich doch neben sie und blickte sie an.
Rule: "Immer so vertieft?"
Fragte er sie und tippte sie an, da sie geistig abwesend schien.

Sie sah auf, als Rule sie an tippte.
"Oh. Verzeihung", entschuldigte sie sich lächelnd.
"Ich weiß gar nicht was heute mit mir los ist. Normalerweise bin ich nicht so in Gedanken", fügte sie noch hinzu.
Da kündigten die U-Bahnlautsprecher auch schon ihre Haltestelle an.
"Komm, hier müssen wir aussteigen", meinte Twyla und stand auf.

Rule seufzte etwas, dann stand er wieder auf.
Er nahm seine Tasche und legte sie sich über die Schulter.
Seine andere Hand landete in seiner Hosentasche.
Anschließend ging er mit Twyla zusammen zur Tür.
Als sie aufging stiegen die beiden aus und nur eine Tür weiter, das Mädchen von eben.
Doch Rule würdigte sie keines Blickes und folgte Twyla.
Nach einer Weile versuchte er erneut ein Gespräch mit ihr anzufangen.
Rule: "Ich hoffe es, sonst werden wir Probleme haben."

Nach einer Weile begann Rule erneut ein Gespräch.
"Wie meinst du das?", fragte sie ihn darauf zurück
Sie liefen durch die Straße.
Man konnte schon das Wohnhaus von Ray sehen.

Rule: "Die Ruhe ist zwar schön, aber nichts für mich."
Sagte er lächelnd zu ihr.
Dabei lief er neben ihr her und sah sich etwas um.
Rule: "Schicke Gegend, gehen wir zu Rays oder Taschas Haus?"
Fragte er sie so halb nebenbei.
Anschließend sah er wieder zu dem Mädchen aus der Bahn, welche ihnen folgte.