Wenn die Welt in Flammen aufgeht (2er-RPG mit Satoru/16+)

Lanaya saß auf dem Bett und legte gerade einen neuen Verband von Kräutern um die Brust des Fremden. Vor mehrern Wochen hatte sie diesen Mann auf dem Schlachtfeld zwischen den Leichen vieler anderer gefunden und nun war er hier. Sie hatte vorsichtshalber seine sämtlichen Waffen versteckt, immerhin war ihr die Geschichte ihres Volkes bekannt. Bisher war ihr noch nie ein Mensch begegenet und sie wollte nicht gleich bei der ersten Begegung sterben. Lanaya fragte sich die ganze Zeit, woher dieser Mann wohl kam. Wahrscheinlich war er einer der vielen Soldaten gewesen, welche in dieser aussichtslosen Schlacht gekämpft hat. Er wäre mit garantier an seinen Verletzungen gestorben, weshalb man ihn sicher liegen gelassen hatte. Die tiefe Wunde in der Brust, welche direkt zwischen den beiden Lungenflügeln vorbei ging, war gut verheilt, aber immer noch tief. Die Schnittverletzung an der linken Flanke war schon vollständig mit Grind bedeckt und geschlossen. Von der Verletzung am Bein, wo sich ein Pfeil hindurch gebohrt hatte, war auch kaum noch etwas zu sehen. Und die Platzwunde am Kopf war schon vollständig verschwunden. Alles im allen war sie stolz auf ihre Arbeit. Ihre Finger strichen über den Verband, welcher die nackte Brust des Fremden bedeckte um sicher zu gehen, das auch die Kräuter da waren, wo sie hingehörten.

Neryll stöhnte vor schmerz und öffnete langsam die Augen... der intensive Duft von Kräutern hing in der Luft und das erste was er sah war ein Gesicht... das Gesicht einer Frau... hübsch, keinen Zweifel... ihre Augen hatten etwas fremdartiges, sie hatte langes blondes Haar und... lange Ohren? Neryll zuckte zusammen, wollte zurückweichen, doch der Schmerz seines Körpers ließ ihn lediglich zusammenkrümmen... wo war er hier? "Was... was ist passiert? Wo bin ich?" Seine Stimme war ein heiseres krächzen da seine Kehle völlig ausgedörrt war...

Zuerst bemerkte Lanaya nicht, das der unbekannte Menschen war wurde. Erst als er schlagartig zuckte und sie kurz in seine Augen sah, wich sie schlagartig zurück. Sie Hände schützend an ihre Brust gedrückte blickte sie zu dem Fremden. Erst konnte Lanaya gar nichts tun, außer da stehen und ihn anstarren. Erst als er ihr krächend Fragen stellte, kehrte sie ins Hier und Jetzt zurück. Sofort wich ihre Angst und Besorgnis breitete sich aus. "Warte ...", sagte sie zu ihm, ehe sie nach ihrem Wasserbeutel und einem Becher griff. Sie fühlte den Becher mit kühlem Bachwasser und kehrte ohne zu zögern ans Bett zurück. Dann fuhr ihre Hand vorsichtig unter seinen Kopf und hob ihn etwas an. Anschließend legte sie den Becher an seine Lippen, damit er etwas trank. Dabei begann sie ihm seine Fragen zu beantworten: "Ihr seit in einer Hüte im Wald. Bei einer Schlacht wurdet ihr schwer verletzt. Ich hab euch hierher gebracht und eure Wunden versorgt." Während sie ihm alles erklärte, schlich sich ihre Angst und Misstrauen wieder in sie hinein.

Als sie Neryll etwas zu trinken gab trank er es ohne zu zögern... er hatte durst und wenn es gift war konnte es auch nicht schlimmer werden. "Die Schlacht... verdammt!" Er wollte sich aufsetzen, doch wieder erinnerte ihn der Schmerz daran das er das nicht konnte. "Wir waren auf verlorenem Posten." Er sah die Frau an. "Dann... verdanke ich euch mein Leben? Ich..." Er schloss seine Augen, denn es fiel ihm nicht leicht. Sie war eine Elfe und Elfen waren nicht unbedingt Menschenfreunde. "Ich stehe in eurer Schuld." Ohne sie wäre er tot. Was sie nun mit ihm vorhatte konnte er nicht sagen, aber immerhin lebte er noch. Dennoch war das misstrauen da. Sie könnte auch zum Feind gehören und ihn gesundpflegen damit sie ihn später in aller seelenruhe aushorchen konnte. Neryll würde vorsichtig bleiben müssen.

Lanaya wich vom Bett zurück, als er erneut versuchte aufzustehen. Sie stellte den Becher auf einen kleinen Tisch neben den Bett. Anschließend ging sie zu einem Stuhl, dabei immer die Augen auf den Fremden gerichtet. Lanaya setzte sich darauf und hob ihren Bogen auf, welcher daneben lag. Sie wollte nur auf Nummer sicher gehen, falls er doch aufspringen sollte. "Danke, es ist ein gutes Gefühl zu wissen, das auch Menschen in der Schuld der Elfen stehen können. Dennoch solltet ihr euch noch ausruhen. Ich habe euch vielleicht gerettet, aber eure Wunden sind noch nicht verheilt.", gab sie zurück. Ihre wachsamen Augen auf den Mann gerichtet, um welchen sie sich wochenlang gekümmert hatte und vor dem sie nun einen Hauch von Angst verspürte.

Neryll blickte auf den Bogen. Ihm gefiel das nicht. Er sah sich um... wo waren seine Waffen, seine normalen Kleider? Vielleicht war er doch mehr Gefangener als er dachte... Ein goldener Käfig kann schön sein, doch er sperrte immernoch ein. Er vernahm die Worte der Fremden, auch wenn er nicht wollte musste er zustimmen... er wäre jetzt sowieso nicht in der Lage aufzustehen. "Wie ihr wünscht, Elfe." Er schloss seine Augen, doch er schlief nicht sofort... eine ganze weile blieb er im dämmerschlaf... bis er sich dann irgendwann soweit beruhigt hatte das er wirklich schlafen konnte. War das Königreich bereits verloren? Wer saß nun auf dem Thron? War es verrat der uns in den Tod getrieben hat?

Lanaya saß weiterhin da und sah den Fremden an. Sie traute ihm nicht, ganz und gar nicht. Selbst als er schon eingeschlafen war, wartete sie weiterhin mit einem gewissen Sicherheitsabstand. Doch dann musste sie doch aufstehen. Solange der Mensch schlief, kümmerte sie sich um etwas essbares und fertigte noch einige Kräutermischungen an. Eine davon ließ sie im Becher verschwinden, aus welchem der Fremde getrunken hatte. Anschließend goss sie noch etwas Wasser dazu. Danach kniete sie sich wieder an die kleine Feuerstelle, wo leise Fleisch eines Tieres vor sich hin schmorrte.

Nach einigen Stunden wälzte sich Neryll im Schlaf herum. Auf seiner Stirn lag schweiß und irgendwann riss er die Augen auf und atmete heftig... beruhigte sich aber bald darauf wieder, atmete durch und sah sich um. Er war immernoch in der Hütte, es war kein Traum sondern Realität. Das Gemetzel hatte wirklich stattgefunden und der König war wirklich gestorben. Er blickte zu der Elfe. "Wo... wo sind meine Waffen? Meine Ausrüstung?" Er konnte zwar im Moment nichts damit anfangen aber er wollte wissen ob sie alles hatte mitnehmen können. Seine Waffen waren Erbstücke und er wollte soetwas wirklich ungern verlieren.

Lanaya hatte ihn beobachtete. Sie stand langsam auf und kam wieder zum Bett, wo sie fast neben ihm stehen blieb. Dann nahm sie den Becher und hielt ihn dem Fremden unter die Nase. "Ihr solltet das Trinken, es nimmt eure Schmerzen." Dann blickte sie ihm zum zweiten Mal in die Augen. Es hieß immer, die Augen sind das Fenster zu Seele. Doch seine Augen verrieten ihr nichts, nichts außer Wachsamkeit. "Ich habe eure Waffen und eure Ausrüstung. Und nun trinkt.", wiederholte sie nochmal und hielt ihm den Becher unter die Nase.

Er blickte den Becher an... er sah das es nicht nur Wasser war... konnte er ihr vertrauen? Er hatte vermutlich keine Wahl darum trank Neryll... und wirklich, der Schmerz nahm ab, langsam aber sicher. Als er ausgetrunken hatte ließ er sich aufs Bett zurücksinken. "Warum...? Warum hilfst du mir? Was hast du davon?"

"Nichts, das ist ja das deprimierende daran.", gab sie ihm als Antwort. Dann ging sie wieder zu der Feuerstelle, behielt den Mann aber immer im Augenwinkel. Anschließend setzte sie sich an die Feuerstelle und sah nach, wie weit das ehemalige Tier war. Lanayas Augen waren immer auf den Mann gerichtet, auch wenn es manchmal nicht den anschein machte. "Unsere Hüterin sagte immer, ich habe ein Helfersyndrom. Und das es mich eines Tages umbringen würde.", den Rest dachte sie sich zu Ende. Ihr Bogen war mittlerweile mit an die Feuerstelle gewandert und lag neben ihr. Auch ihren Köcher mit den Pfeilen trug sie auf dem Rücken.

"Von mir brauchst du nicht zu erwarten das ich deinen Untergang besiegel... zumindestens solange du nicht selbiges mit mir vorhast." Neryll blickte zur Decke. "Und was wirst du vorhaben wenn ich ersteinmal gesund bin? Wirst du mich einfach wieder in die Welt hinausscheuchen die mich so grausam verstoßen hat?" Er sah die Elfe deren Namen er noch immer nicht kannte an. Natürlich hatte er Angst... er wusste das es hier noch andere Elfen geben würde und glaubte nicht das sie alle so freundlich waren wie diese hier. Aber war diese hier wirklich freundlich oder gab sie es nur vor?

"Euch wird niemand etwas tun. Wir Elfen kämpfen nicht, wenn man uns dazu nicht zwingt.", gab sie als antwort und blickte zu ihm hinüber. Sie glaubte ihm kein Wort oder wollte sie es nicht. So genau konnte sie es nicht sagen. "Ihr Menschen habt uns überrannt und versklavt. Ihr zwangt uns dazu, euch alles preiszugeben, was uns etwas bedeutete, nur um es uns dann zu nehmen.", sagte sie mit einem gewissen verachtungswürdigen Ton. Doch dann schüttelte sie den Kopf und nahm das Tier von der Feuerstelle. "Wie heißt ihr überhaupt?", fragte sie ihn noch, bevor sie in das Fleisch hinein biss und begann etwas zu essen.

"Neryll." Er sah sie an. "Neryll Vadyra. Und es ist verständlich das ihr solche Worte gegen mich verwendet, denn es ist eine Schuld die den Menschen gehört. Doch sind in euren Augen alle Menschen gleich? Ist ein Kind für die Taten seiner Eltern schuldig? Ich habe keinem unschuldigen Elfen je etwas getan... oder schert ihr euer eigenes Volk auch über einen Kamm? Sind die Elfen auf den Seiten der Silos genauso wie ihr? Kann man ihre Taten auch euch anhängen?" Es machte ihn wütend... natürlich wusste er um die Geschichten und ja er hatte auch als Soldat viel davon selbst erlebt... doch er hatte sich immer bemüht niemanden zu töten der unschuldig ist...

"Durch die Dummheit der Menschen wurden die Silos überhaupt er auf die Welt losgelassen.", sagte sie und blickte ihn mit einer Ruhe an, die schon fast angsteinflössend war. "Was wisst ihr schon über die Silos, Neryll?", fragte sie ihn. Dann wandte sie sich wieder ihrem Essen zu. Sie biss einige Male ab und kaut darauf rum. Dann legte sie es bei Seite, weil sie keinen Hunger mehr hatte. "Was wissen die Menschen schon von unserem Volk ...", sagte sie mehr zu sich selber, als zu ihm. Anschließend stand sie auf und schulterte ihren Bogen. Sie ging zu der Wasserflasche und trank einen Schluck daraus, ehe sie wieder zu ihm sah. Innerlich war sie wütend, doch nach außen hin, würde sie es ihm nicht zeigen.

"Nicht viel, vermutlich weniger als ihr über die Menschen. Dennoch. Es ist dasselbe. Ihr könnt mich nicht mit den Zauberschlächtern vergleichen... Ich habe nie einen Elfen gejagt um an seine Geheimnisse heranzukommen. Ich bin einfacher Soldat und kämpfe für mein Land, um die zu schützen die ich liebe... für nicht mehr und nicht weniger."

Eine schiere endlose Weile, blickte sie ihn an. Ihre Augen fixierten ihn regelrecht und man konnte denken, das sie abwägte, ob sie ihm einen Pfeil durch den Kopf jagte oder ihren Dolch ihm durchs Herz trieb. "Man nennt mich Lanaya.", sagte sie nur, ehe sie zu der Tür ging. "Ich seh mich etwas um. Macht, was ihr wollt, aber lasst die Hütte stehen.", sagte sie zu ihm, ehe sie durch die Tür trat und im davor liegenden Wald verschwand.

Neryll sah sich ein wenig in der Hütte um. Er beließ es dabei auf dem Bett sitzen zu bleiben, denn er traute seinen Beinen noch nicht. Es war seltsam. Er war ziemlich an den Prunk der Reichen gewohnt, so eine schlichte Hütte wie diese war schon etwas seltsam. Er hatte nichts dagegen, als Soldat lernte man selbst auf dem Schlachtfeld zu schlafen, aber es war nunmal nichts normales für ihn. Lanaya war ihr Name hatte sie gesagt. Eine seltsame Elfe, aber es war verständlich. Er traute ihr auch nicht wirklich über den Weg. Er wollte schnellstmöglich hier weg und in Erfahrung bringen wie die Lage stand... wer nun regierte und ob die Silos zurückgeschlagen wurden.

Lanaya lief geduckt durch den Wald und huschte wie ein Tier zwischen den Bäumen hindurch. Immer wieder zog es sie zu einem Punkt, dem Schlachtfeld. Es war etwas dort, das ihr einfach keine Ruhe ließ. Auch diesmal führten ihre Schritte sie wieder dorthin, obwohl sie doch Kräuter sammeln wollte. Aus einiger Entfernung und durch einige Büsche verbogen sah sie auf die Überreste. Es lag ein ekelhafter Gestank von Tod und Verwesung in der Luft. Und doch spürte sie wieder dieses leichte Kribbeln. Es fühlte sich an, wie tausend Ameise, welche über ihre Haut liefen. Nach einer scheinbaren Ewigkeit schüttelte sie das Gefühl ab und wandte sich wieder ab. Auf dem Weg zurück zur Hütte sammelte sie einige Kräuter ein. Dabei versuchte sie nicht an den Fremden ... an Neryll zu denken, welcher immer noch entweder dort war oder mittlerweile fort. Am liebsten würde sie ihn soviel fragen, sie kannte nur den Wald. Städte waren ihr Fremd und die Gegend außerhalb der Waldwege und Gebiete auch.

Neryll saß noch immer dort... er rechnete damit das mindestens drei Bogenschützen auf ihn ansetzen würden wenn er auch nur einen Fuß vor die Tür setzte... und das wollte er nicht riskieren. Er blickte aus das zurückgebliebene Fleisch und letztendlich trieb ihn dann doch der Hunger... er stand auf und ging unsicheren Schrittes in die Richtung des Fleisches... doch schon auf halben Weg verließen ihn seine Kräfte und er sank in die Knie und war nicht mehr wirklich in der Lage sich aufzurichten... so verdammt nutzlos...

Als Lanaya die Tür öffnete hatte zwar mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Sie war nicht mal richtig in der Hütte wieder, da sah sie Neryll auf dem Boden knien und mit sichtlichen Problemen wieder hoch zu kommen. Ohne darüber nachzudenken, was sie tat, ließ sie Bogen, Köcher und den Beutel mit Kräutern auf den Boden fallen. Keine Minute später war sie neben ihm und schob ihren schlanken Körper unter seinen Arm. "Warte ich helf dir.", sagte sie und versucht ihn wieder zurück auf die Beine zu bekommen. In dem Moment, wo sie ihn hochzudrücken versuchte, ohrfeigte sie sich selber. Lanaya würde es nie lernen und obwohl das genau der Moment war, wo ihr Dolch in seiner Reichweite war, ließ sie ihn nicht wieder fallen. Wenn sie sterben sollte, dann wenigstens mit dem Gewissen, vorher noch gute Absichten gehabt zu haben. So idiotisch sie auch waren.

Doch Neryll griff nicht nach dem Dolch sondern half ihr dabei ihn hochzubekommen... als sie ihn wieder zum Bett geschafft hatte seufzte er. "Danke... ich... hatte hunger und..." Er deutete auf das Essen und wurde etwas rot. "Es roch so gut..."

Ein musste Lanaya zugeben, etwas was ihr schon am Anfang aufgefallen war, dieses Muskelpacket war echt schwer. Wobei es schon einfacher war, wenn er mithalf. Als sie ihn eher auf das Bett fallen ließ, wäre sie fast mit hinterher geflogen. Doch als er dann das mit dem Essen erwähnte, wurde ihr einiges klar. Sie holte ihm das Stückchen, was sie übrig gelassen hatte, obwohl mal die zwei/drei Bisse von ihr nicht wirklich essen bezeichnen konnte. Anschließend reichte sie ihm das und sah ihn etwas perplex an, als sie die Röte in seinem Gesicht sah. Absolut verwundert sah, nein starrte, sie ihn schon an, ehe sie wieder den Blick abwandte. Ohne Umschweifungen ging zu zurück zur Tür, wo sie alles fallen gelassen hatte und hob den Beutel wieder auf. Den Köcher und den Bogen hing sie wieder über die Lehne des Stuhls.

Er nickte und nahm das bisschen Fleisch entgegen... er aß davon und versuchte sein bestes nicht zu schlingen... natürlich war es nicht viel, aber es half. Als er fertig was streckte er sich, zuckte wieder zusammen und nahm die Arme runter. "Und was denken eure Elfengefährten hierüber? Ich meine... was wäre passiert wenn nicht ihr sondern sie mich hier gefunden hätten? Hätte ich damit rechnen müssen das sie mich umbringen?" Er verstand natürlich vieles nicht und würde versuchen ein paar Dinge in Erfahrung zu bringen... aus reiner neugier. Man erhielt nicht jeden Tag die 'Möglichkeit' von einer Elfe gesundgepflegt zu werden.

Lanaya sah ihn an, wenn auch etwas verwirrt am Anfang. Doch dann leuchtete es ihr ein. Sie schüttelte nur lächelnd den Kopf, ehe sie mit ihrem Beutel zu einem Tisch ging. Dort lag aller Hand Zeug herum. Eine kleine Schale, ein Stösel, eine kleine Sichel, ein Messer, ein weiteres Messer mit gewölbter Klinge, einige Gefäße und Becher und auf dem Tisch landete dann auch der Beutel. "Seit ihr deshalb nicht gegangen, weil ihr Angst um Pfeile im Körper hattet?", fragte sie ihn und begann die verschiedensten Kräuter aus dem Beutel zu ziehen. "Ich bin die einzigste Elfe hier im Umkreis von mehreren Kilometern."