Venedig die vergessene Stadt (2er-RPG mit Moki/16+)

Jenny gähnte leicht und machte sich auf den Weg zum Revier, natürlich war sie noch für den Fall zuständig, aber lieber nahm sie ihre Tasche mit. Es war wirklich nur das wichtigste darin. Nur für den Notfall. "Hallo...",meinte sie, als sie dort an kam. "Was gibt es?"

Der Computerfreak saß an seinem Rechner und auf dem Bildschirm waren zwei DNA Stränge zu sehen.
Mann: "Ah ... morgen Jenny."
Der Mann drehte sich um und stand auf.
Dann kam er zu Jenny.
Mann: "Was denken sie, was das ist."
Er zeigte auf den Bildschirm.

Jenny sah auf den Bildschirm. "ich würde sagen 2 DNA Stränge, aber ich bin nicht hier, für Biologieunterricht...",meinte sie und gähnte. "Was wollen sie, bringen sie es einfach auf den Punkt...",meinte sie ruhig und sah den Mann an.

Der Computertyp seufzte und setzte sich wieder hin.
Mann: "Also recht sehen sie den Strang eines Menschen und links ist der, den wir gefunden haben."
Dann tippte er auf seinen Computer herum und die Stränge färbten sich bunt.
Der eine Strang war fast komplett blau und der andere war eher rötlich.
Mann: "Fällt ihnen der unterschied aus?"

Jenny sah ihn an. "Ich hab nicht Biologie studiert, außerdem sagen sie es mir eh gleich, warum soll ich da raten? Außerdem bin ich müde...",meinte sie murrend.

Der Computerfreak seufzte leise und kam wieder zu ihr.
Mann: "Der linke DNA-Strang ist verändert ... er ist ... naja unnatürlich. Wir haben sie mit jeder anderen DNA verglichen aber nichts ..."
Er ging zum Bildschirm und zeigte auf einige Teile der "fremden" DNA.
Mann: "Diese DNA ist unserer zwar ähnlich, aber dennoch ist sie nicht menschlich."
Dann kam er wieder zu ihr.
Mann: "Derjenige der diese DNA verloren hat ist ... unmenschlich."

Jenny sah ihn an. "Denken sie es war ein Werwolf oder doch ein Tier?",fragte sie lachend und sah ihn an. "Wenn sie denken, dass es ein Tier war, dann beweisen sie mir, dass ein Tier so präzise tötet. Wenn das alles war, dann geh ich wieder."

Der Mann sah sie an.
Mann: "Ich habe eben gesagt, das es keine uns bekannte DNA ist ... weder menschlich noch tierisch ..."
Dann ging er zur Tür.
Mann: "Ich werde dem Chef sagen, das sie jedes interesse am Fall verloren haben. Im Moment behindern sie unsere Ermittlungen eher, als das sie uns helfen."
Damit verließ er das Labor.

Jenny sah den Mann nach und seufzte. Sie konnte ja schlecht das sagen was sie weiß. Sie ging dann einfach raus und sah in den Himmel. "Was soll ich nur machen..",flüsterte sie leise zu sich selbst. Sie ging dann weiter die Straße entlang.

In der Zwischenzeit, wo Jenny nicht da war, hatte jemand einen Brief unter ihrer Tür hindurch geschoben.
Auf dem Brief stand kein Absender und auch keine Anschrift.
Das einzige was auf dem Brief stand, war Jenny's Name.
Außerdem war der Brief mit einem Siegel aus Wachs verschlossen wurden.
Auf dem Siegel war eine Burg im Mondlicht zu sehen.

Jenny ging weiter ihren Weg und dachte nach was sie nur machen sollte. Sie seufzte leise und ging nach Hause. Als sie in ihre Wohnung trat, sah sie einen Brief und hob ihn auf. Sie machte ihn vorsichtig auf...

In dem Umschlag war ein dunkler Zettel auf dem mit roter Schrift etwas geschrieben war.

Meine liebe Jenny,
wir kennen uns nicht, aber ich kenne dich. Glaub mir, ich will dir nichts böses, ich möchte dir nur helfen. Ich beobachte dich schon eine Weile und bin begeistert, wie du hier in unserer Heimat Venedig zurecht kommst. Doch du kennst nur das Venedig eurer Welt. Was ich dir zeigen möchte, ist das Venedig einer ganz anderen. Ich habe dir so vieles zu erzählen und so vieles zu zeigen.
Wenn du mich kennen lernen willst, dann komm heute Abend zum Cascata Spazio. Ich erwarte dich dort.

Jenny hatte sich den Brief mehrmals durch gelesen und lies sich auf das Bett fallen. "Hm... Cascata Spazio....",flüsterte sie leise und schloss ihre Augen. "Vielleicht...",meinte sie leise. "Sollte ich dort hingehen...."
Sie stand auf und ging sich erstmal duschen. Nachdem sie sich angezogen hatte, machte sie sich auf den weg ins Cascata Spazio und kam nach einigen Minuten an.

Mittlerweile war es dunkel geworden.
Der Platz mit dem Wasserfall war leer, nur eine Frau saß dort.
Sie hatte sich auf den Brunnenrand gesetzte und schaute in die Sterne.

Jenny ging zu dem Wasserfall und sah die Frau. Sie hatte den Brief in der Hand. "Sind sie die Person die mich treffen wollte?",fragte sie ruhig und setzte sich neben sie. Sie blickte ihr in die Augen.

Die junge Frau sah zu ihr und lächelte sie an.
Dann nickte sie und hielt ihr die Hand hin.
Amanda: "Freut mich sie endlich persönlich kennen zu lernen. Mein Name ist Amanda."

Jenny nahm die Hand von Amanda und lächelte. "Mein Name ist Jenny, natürlich weißt du ihn schon...",meinte sie ruhig und zog ihre Hand zurück. "Warum hast du mich kontaktiert Amanda?"

Amanda: "Weil ich etwas ausgewöhnliches an dir seh."
Sie lächelte sie weiter an und stand auf.
Ein leichter Windstoß ließ ihre Haare wie einen dunklen Schleier im Wind tanzen.
Amanda: "Wir sind die Kinder der Nacht und gleichzeitig euer größter Feind. Dennoch stellst du dich gegen deine eigene Art."
Ihr feuerroten Augen sahen direkt in ihre.
Amanda: "Wie unnatürlich ..."

Jenny sah Amanda an. "Ich vertraue Lucan und ich will nicht das seinen Bruder was passiert... Außerdem habe ich keine Angst...",meinte sie ruhig. Sie sah in ihre Augen und lächelte. "Sogar wenn ich Angst hätte, würde ich nicht weichen.... Da nur durch Angst, ich zum Mut kommen kann... Aber ist das der einzige Grund? Weil ich mich zwischen den Polizisten gestellt hab und wollte das er Tegan nicht tötet?"

Amanda: "Oh Tegan ist schon längst tot. Lucan versucht nur das unausweichliche hinaus zu zögern."
Sie drehte sich um und sah wieder in die Sterne.
Amanda: "Wenn Vampire eine bestimmte Ebene überschritten haben, dann gibt es kein zurück mehr, nur noch den zerfall."
Dann sah sie Jenny über die Schulter hinweg lächelnd an.
Amanda: "Fazinierender ist eher, das du dich auf eine Seite schlägst, die von den Menschen schon seit Jahrhunderten bekämpft wird."

Jenny sah sie an. "Ich glaub nicht das Tegan schon tot ist... er kann gerettet werden... jeder kann gerettet werden Amanda... ",meinte sie ruhig. "Und, einer muss doch die Schranken durchbrechen, um vielleicht ein Leben in Frieden zu sichern oder?"

Amanda lachte laut, aber es war ein trostloses Lachen.
Dann wandte sie sich wieder zu ihr um.
Amanda: "Du bist nicht die erste, welche die Schranken durchbricht. Nur die, die es getan haben, leben mittlerweile nicht mehr ... hingerichtet von ihrer eigenen Art ..."
Die letzten Worte sprach sie voller Verachtung aus und schüttelte leicht den Kopf.
Amanda: "Jeder kann gerettet werden ... nein fast jeder. Nur wer gerettet werden will, kann auch gerettet werden. Tegan will nicht ... das ist das Problem."

Jenny sah Amanda an. "Du wirst es schon merken, ich schaffe es ihn zu retten... Und das die Menschen und Vampire zusammen leben. Ich Liebe Lucan, und würde alles tun, damit wir in ruhe Leben könnten...",meinte sie leise. "Hast du mit jeden geredet, der die Schranken wie ich durchbrach?"

Amanda trat einen Schritt auf sie zu.
Dann holte sie tief Luft.
Amanda: "Ich liebte ... nein ich liebe einen Mann, welcher mich auch liebt. Wir wagten es die Schranken zu durchbrechen und mussten dafür bezahlen ... teuer bezahlen. Das Verständnis fehlt auf beiden Seiten, das ist das Problem."
Damit drehte sie sich um und ging zu der Wasserstraße ganz in der Nähe.
Dort sah sie in das Wasser hinein und wirkte verträumt.
Amanda: "Das Leben ist hart und entsetzlich gemein ... vorallem für die, die es ewig leben."

Jenny sah Amanda an. Sie lächelte sanft und stand auf. "Dann werde ich sie für Lucan und mich, auch noch für dich die Schranken für immer brechen...",meinte sie ruhig.