Das verlassene Labro (2er-RPG mit Deadpool/16+)

Ireens Augen verengten sich.
Jetzt verachtete sie ihn wieder.
Sie drehte sich um und lief weiter.
Trotzdem zog sie im gehen das Oberteil von ihm an.
Ireen: "Es sind die menschlichen, die Probleme machen ..."
Murrte sie wütend.

Ireen: "Glaub mir, ich habe kein Problem damit, dir noch eine 3. Kugel in den Körper zu jagen."
Sie drehte sich bei den Worten kurz um und lief dann weiter.
Es war zwar immer noch kalt, aber es sie merkte doch denk kleinen Unterschied.

Ireen: "Deine Ideen werden auch immer bescheuerter ..."
Sie blieb an einem Vorsprung stehen und sah hinunter.
Unter ihnen war eine Höhle ... der ideale Unterschlupf für die Nacht ...
Nachdem sie kurz überlegte, ob nun springen oder etwas außen herum laufen, entschied sie sich für die schnellere Variante.
Ireen: "Ich werde versuchen endlich wieder zu leben."
Sagte nur kurz zu Deadpool noch und sprang dann in den Schnee.
Der Schnee war weich und fing sie etwas auf.
Die paar Plesuren, die sie hatte, verheilten augenblicklich und sie kämpfte sich wieder aus ihrem Schneeloch heraus.

Ireen stand schon wieder und lief langsam auf die Höhle zu.
Drinne war es absolut windstill.
Mittlerweile war sie fast komplett mit Schnee bedeckt.
Sie lief bis tief hinein in die Höhle und desto tiefer sie kam, desto wärme wurde es.
Es war zwar immernoch kalt, aber immerhin wärme als draußen.
Als die Höhle endete drehte sie sich um.
So tief war sie nicht ...
Dann klopfte sie sich den Schnee ab, bevor er schmolz und ihre Sachen komplett nassen waren.

Ireen: "Das kommst du vielleicht noch auf die Idee, auch noch Körperflüssigkeiten auszutauschen, wenn man schonmal dabei ist ... nein danke ... lieber erfriere ich ..."
Dann setzte sie sich auf den Höhlenboden und lehnte sich an die Wand an.
Ireen: "Ich brauche nur mal 5 Minuten Pause, dann gehen wir weiter."
Sie war etwas erschöpft ... vielleicht sogar mehr als sie zugeben wollte.
Nach einer kurzen Weile schloss sie die Augen.

Als sie auch nur merkte, das jemand gerade die Waffen anfasste, zog sie die Magnum und hielt sie Deadpool an den Kopf.
Dann öffnete sie die Augen und sah ihn an.
Ireen: "Falls du denkst, ich schlafe, das täuschst du dich ..."
Sie sah ihn noch eine ganze Weile an und hielt ihm unerbittlich die Waffe an den Kopf.
Ireen: "Du hast einen Mund zum reden, wenn du was willst. Sonst bekommst du ihn doch auch nicht zu ..."
Man konnte regelrecht spüren, das sie leicht genervt war.

Zeigte die Waffe die er bereits von Tanja bei sich hatte.
"Wieso richtest du die Waffe auf mich?
Ich tue es ja auch nicht wlotte mir nur meine wieder nehmen ohne dich zu wecken.
Du brauchst den Schlaf.
Sonst könnte es ja sein, dass du dein sonniges Gemüht verlierst."

Ireen sah ihn noch eine Weile an.
Dann senkte sie den Kopf und stand wieder auf.
Als erstes steckte sie ihre Magnum wieder in ihr Holster am Oberschenkel.
Dann nahm sie die Katanas von ihrem Rücken und den Problemlöser von der Hüfte.
Beides hielt sie ihm dann hin.
Ireen: "Hier."

Ireen sah ihn nur an und setzte sich dann wieder hin.
Dann schloss sie die Augen und lehnte sie zurück.
Die Wärme tat ihr gut und wärmte ihren etwas erfrorenen Körper.

Ireen hörte ihm dabei zu.
Bei jeder Strophe musste sie immer mehr grinsen.
Nach der letzten lachte sie sogar etwas.
Dann schüttelte sie den Kopf, hielt aber die Augen weiter geschlossen.
Anschließend legte sie sich hin, mit dem Rücken zu ihm und rollte sich etwas zusammen.

Als es schon länger dunkel war, hatte sich Ireen komplett zusammen gerollt.
Jedoch wurde sie schließlich doch wach.
Die Kälte kroch ihr wieder in die Knochen und ihre Finger waren schon taub.
Sie öffnete die Augen und setzte sich auf.
Allerdings etwas mühsamer, als sonst.
Ihre Glieder waren steif und taub ...
Sie sah hinaus, wo vor der Höhle ein Schneesturm tobte.
Nach einer Weile stand sie auf und begann sich zu dehnen.
Streckte Arme und Beine, sprang auf der Stelle, kreiste mit den Armen, griff mit den Finger etc. damit ihr Körper wieder mehr durchblutet wurde und die Nanos was zu tun hatten, bevor sie ganz ihre Arbeit einstellten.

Ireen sah ihn an.
Dann sah sie hinaus in das Schneegestöber.
Entweder sie überlebte so heute Nacht ... mit verdammt viel Glück ... oder ...
Ihr Blick ging wieder zu Deadpool.
Bei dem Gedanken schüttelte es sie, ob vor Kälte oder Unwohlsein, wusste sie nicht so ganz.
Doch dann siegte doch mal der Überlebendwille und sie kam zu ihm.
Ireen setzte sich neben Deadpool und lehnte sich etwas an ihn an.
Der Kerl war ja wirklich warm ...

Ireen sah ihn nicht an und blickte stur auf den Boden.
Doch dann stand sie auf und sah zum Höhleneingang.
Der Schneesturm hatte sich etwas gelegt und die Sonne schien.
Ireen: "Wir sollten weiter ..."
Dann marschierte sie los, ohne ein weiteres Wort zu verschwenden.
Das war das erste und das letzte mal, das sie seine Hilfe gebraucht hatte.
Sie war doch immer alleine zurecht gekommen, die Schiene fuhr sie seit Jahren und hatte nie schlechte Erfahrung mit ihr gemacht.
Es war ein unangenehmes Gefühl, das sie gestern Abend auf Hilfe angewiesen war.

Ireen blieb am Höhleneingang stehen und wartete auf Deadpool.
Sie sah dann zu ihm.
Ireen: "Wenn du unbedingt willst, kannst du gerne eine Kugel von mir in den Kopf bekommen. So sag ich nähmlich danke."
Ein kurzes Lächeln und dann lief sie weiter.
Durch den neuen Schnee würden sie heute langsamer vorran kommen.
Mit jedem Schritt versank Ireen etwas im Schnee.
Sie hoffte einfach, nicht in einen Hohlraum zu treten und dann zu verschwinden.