Dämonen, Hexen, Vampire und andere Probleme (Frei für alle 16+)

Bereits seid einigen Wochen war Ciaphas unterwegs durchs Land ohne,
dass etwas besonderes vorgefallen war was sein eingreifen erfordert hätte.
Er genoß die Ruhe und die relative Sorgenfreiheit,
aber konnte er die Befürchtung dies könnte jeden Augenblick enden nicht abschütteln.
Sein Blickt schweifte duch den Kneipenbereich des Gasthauses.
Es waren nicht viele Leute da, allerdings war es auch noch recht früh.

"Ah hier ist etwas!" Meinte der Wirt zu Ciaphas und reichte ihm einen Briefumschlag.
Dieser lies sich seine Enttäuschung nicht anmerken.
Er hatte gehofft zumindest noch ein paar Tage mehr entspannen zu können.
Diese Nachricht würde aber ohne Zweifel Arbeit bedeuten,
daher verschwand der Umschlag erstmal ungeöffnet in seiner Tasche.

Die letzte Nacht war ein Traum für Tiffany und ihren Bruder Benedict gewesen.
Wieder gab es auf der Welt ein Menschdorf weniger.
Die beiden hatten mal wieder ein ganzes Dorf dem Erdboden gleich gemacht.
Keinen hatten sie verschont und das war ein Genuss.
Die brennenden Häuser, die um Knade winselnden Menschen, die Schreie der Verletzten und das ganze Blut.
Tiffany musste leicht lächeln, als sie an die letzte Nacht dachte.

Im Schatten eines Baumes lag sie mit dem Kopf auf dem Schoss ihres Bruders.
Sie blickte hinauf zu den dunklen Blättern die sich über ihr leicht im Wind bewegten.
Tiffany: "Benedict?"
Benedict: "Hm?"
Brummte er nur kurz.
Er döste etwas und hatte sich mit geschlossenen Augen gegen den Baum gelehnt mit dem Rücken.
Tiffany: "Liegt ein weiteres Dorf auf unserem Weg."
Benedict: "Hm ... Hamaras, etwa 2 Tage entfernt."
Sagte er ohne die Augen zu öffnen.
Benedict: "Hast du Hunger?"
Tiffany: "In zwei Tagen bestimmt."
Sagte sie erfreut über die Tatsache, dass das nächste Dorf gar nicht soweit weg war und schloss ebenfalls die Augen.

"So, ich werde dann gehen. Also pass gut auf dich auf, du kleiner Pimpf!", sagte Teiko und wuschelte ihrem Bruder durch die Haare.
"Pff... Von wegen 'Pimpf'! Wenn du wieder kommst werde ich mindestens einen Kopf größer sein als du. Das schwöre ich dir! Also wehe du wagst es nicht wieder nach Hause zu kommen", moserte Kojiro.
Teiko wiederum zuckte bloß mit den Schultern und wandte sich dann an Nanami, welche sich fort an um ihren kleinen Bruder kümmern sollte: "Pass gut auf den kleinen auf und wenn er irgendetwas anstellt, darfst du ihm ruhig den Hintern versohlen!"
"Ja, werde ich machen. Nun pass gut auf dich auf und komm uns bald mal besuchen", entgegnete diese.
Teiko knuffte ihrem Bruder auf die Schulter und drückte Nanami noch einmal, bevor sie sich verabschiedete und sich aufmachte, neue Abenteuer zu erleben.



Shi saß mal wieder auf der Schulter ihrer Puppe und hielt ausschau nach etwas essbarem.
Da fielen ihr ein paar Rinder ins Auge.
Es war zwar nichts besonderes, aber genug, damit sie für einige Zeit ihren Hunger etwas stillen konnte.
So begann sie langsam damit, einem Rind nach dem anderen, seine Lebenskraft und Seele zu rauben.
Darauf hin fielen sie wie Dominosteine einfach um.
Immerhin konnte sie sich nicht großartig dagegen wehren, weshalb sie auch ziemlich uninteressant fand.
Andererseits fand sie es ziemlich witzig, wie diese Rinder langsam aber sicher in Panik gerieten, genauso wie einige der Dorfbewohner.
Also lies sie sich Zeit mit dem Essen und verweilte für einige Tage in der Nähe des Dorfes.
Natürlich wollte sie nicht, dass der Spaß gleich ein Ende nahm und so aß sie am Tag lediglich 3-4 Rinder.
Doch schon bald war auch die letzte Seele vertilgt, aber das Dorf im großen Aufruhr.

(Haben wir eigentlich eine feste Postreihenfolge? Ich persönlich fände das mal ziemlich entspannend, da ich normalerweise nicht bis 2 Uhr morgens poste.. :o )

Ein Mädchen einer exotischen Rasse ritt auf einem fast noch exotischeren Tier, einem schneeweißen Reitvogel durch die Ebenen des Landes. Um ihre Schulter war ein Gewehr geschnallt, eine Naginata war am Sattel befestigt.
Zum Glück traf sie hier auf dieser Landstraße auf keine Menschen, bisher wurde sie auf ihrem Weg von der Küste durchs Land zumindest schief angesehen. Die Menschen hassten sie dafür, dass ihre Vorfahren die Menschen bekämpften. Doch sie schändeten die Heiligkeit des Kaisers.. Das ist zumindest, was Thao Chinyen stets beigebracht wurde. Doch war der Kaiser nicht mehr als eine Leiche, kaum noch am Leben erhalten und ohne jegliche Macht? Es kümmerte sie wenig. Sie hatte alles zurückgelassen, jetzt war sie allein in einem fremden Land.

Auf ihrem Weg entdeckte sie einige Rinder (//Ist das richtig? Rihn-taer?//) auf einer Wiese. Sie schienen zu schlafen, weswegen sich das Mädchen nicht weiter für sie interessierte. Sie hatte schon so einige Rihn-taer gesehen und sogar eines auf einer Wiese gestreichelt. Gleich nachdem sie angekommen war. Wie lange war dies nun her? Vierzig Morgenröten? Sie war sich nicht besonders sicher und eigentlich war es ihr auch egal. Es gab hier so viel Neues zu entdecken; zwar lauerten hier auch Gefahren, hauptsächlich in wütend aussehenden Menschen, aber schließlich siegte ihre Neugier stets über ihre Angst.

Als Thao bemerkte, dass vor ihr langsam ein Örtchen auftauchte, begann sie aus für sie selbst unerfindlichen Grund, ihren Mantel und ihre Haare zu richten. Vielleicht wollte sie zur Abwechslung mal freundlich oder zumindest neutral von den Menschen empfangen werden und nicht unbedingt mit Steinen.
Sie verstand den Hass der Menschen ihr gegenüber nicht. Sie hat ihnen nie etwas Böses getan, nur ihre Vorfahren. Warum wurde sie dafür gehasst?
Geistesabwesend klopfte sie den Hals ihres Reitvogels Ibon. Seine Federn waren unglaublich weich und zart.

Thao schüttelte den Kopf. Keine Gedanken mehr an Hass verschwenden. Mit diesen Worten im Geiste ritt sie in das Örtchen hinein.

(Können das Gerne mit Postreihenfolge machen. ^^)
Nach einigen Stunden in der er die Arbeit vor sich hinschob öffnete er endlich den Umschlag.
Seine Befürchtungen bestätigten sich. Es gab mehrere Ereignisse welche überprüft werden mussten.
Nach einer kurzen Überlegung entschied er sich den Rinder sterben in der Nähe als erstes nachzugehen.
Sicher war es das Harmloseste. Wahrscheinlich nur ein paar abergläubische Bauern,
die in einer gewöhnlichen Krankheit etwas teuflisches sahen, zumindest hoffte er dies.
Sofort nach dem er eine Antwort verfasste und den Wirt darum bat diese für ihn abzuschicken, riet er los.

Wenige Stunden später erreichte er schon den Ort.
Er schaute sich in aller Ruhe im Dorf um. Einerseits umgründlich zu sein, andererseits um etwas Zeit zu schinden.
Es kam viel zu oft vor, dass etwas völlig unbedeutendes sich als unglaubliche Bedrohung für sein Leben herausstellt.
Danach machte er sich auf den Weg ins örtliche Gasthaus um mehr Details zu erfahren.

Tiffany setzte sich auf, als sie etwas hörte.
Benedict schien nichts gehört zu haben oder es interessierte ihn nicht.
TIffany stand auf und verschwand um Wald, während ihr Bruder zurück blieb.
Sie kam in die Nähe des Weges und sah von hinten ein Hühchen.
Etwas verwundert sah sie Thao hinterher.
Tiffany: "Komische Leute gibs."
Benedict: "Was hast du gesehen?"
Fragte sie ihr Bruder, welcher wie aus dem Nichts neben ihr aufgetaucht war.
Tiffany: "Eine Katze, welche auf einem Huhn ritt."
Sagte sie und blickte zu ihrem Bruder, welcher verwundert zurück sah.
Tiffany: "Wenn du mir nicht glaubst."
Sie deutete in die Richtung, wohin Thao verwunden war.
Benedict: "Ich hoffe es lohnt sich ..."
Damit liefen die beiden dem Hühnchen hinterher.

Teiko war nun schon ein ganzes Stück weit gekommen.
Plötzlich stieg ihr der Geruch von totem Fleisch in die Nase.
Nun wurde sie doch neugierig und folgte diesem seltsamen Gestank.
Schließlich kam sie in ein Dorf.
Die Bewohner dieses Dorfes schienen sich vor irgendetwas zu fürchten, so wie sie sich in ihren Häusern verbarrikadierten...
Sie beschloss hier eine Rast einzulegen und sich die Sache mal etwas genauer anzusehen.
Also ging sie nun in Richtung des Gasthauses um sich etwas zu informieren.



Shi war langweilig geworden und schlenderte nun etwas ohne ihren Begleiter durch die Wälder, welche das Dorf umgaben.
Ob demnächst noch etwas interessantes passieren würde?
Wenn dem nicht so wäre, würde sie keinen Moment länger hier verweilen und sich auf die Suche nach einem anderen Zeitvertreib machen.
Aber zuvor würde sie noch die Seelen der Dörfler verschlingen.
Denn wieso sollte sie diese Leute verschonen?
Außerdem würden sie ihren Hunger ebenfalls etwas befriedigen.
Zumindest, bis sie etwas appetietlicheres gefunden hatte.

Thao zuckte etwas zusammen. Sie (beziehungsweise ihre 'Antennen) bemerkte eine Präsenz hinter ihr, die der Yanhua nicht gereade ein gutes Gefühl gab. Sie prüfte instinktiv ihr Gewehr, tat jedoch sonst nicht viel mehr.

Die Straßen des Örtchens waren menschenleer. Thao störte das nicht weiter... Vielleicht war ja gereade.. Syeestahr? Diesen Brauch des mittäglichen Schlafens hatte sie schon in der sommerlich-heißen Hafenstadt kennengelernt, an der sie angekommen war.. Trotzdem war die Situation merkwürdig angespannt.. wie vor einer Schlacht. Sie spürte die Angst... und sah ein Mädchen auf der Straße vor dem Gasthaus, das ihr irgendwie.. ähnlicher sah als die anderen Menschen.

Wahrscheinlich lag das an den Ohren, die den blauhaarigen Kopf krönten. Insgesamt war dieses Mädchen äußerst.. blau. Ihr Schwert machte Thao irgendwie neugierig. Wie kämpfte sie damit? Wie verstaute sie es, ohne sich zu schneiden?
Thao war ziemlich verwundert und hob in dieser Verwunderung den rechten Arm und bewegte ihn sanft von links nach rechts. Als 'Winken' war dies kaum zu bezeichnen, es sah eher aus, als würde sie die Luft streicheln. Ein ebenso sanftes "Hallo" entwich ihren Lippen, welches von einem normalen Menschen sicherlich nicht gehört werden konnte.

Stieg vom Pferd herab und schritt gelassen in das Gasthaus.
Obwohl die Situation durchaus beunruhigend erschien hoffte er doch sehr,
dass dies nur eine völlige Überreaktion ausgelöst durch irgendeinen Aberglauben war.
Dabei kribbelten seine Hände seit dem er das Dorf erreicht hatte.
Dies war für ihn eine Warnung seines Unterbewusstsein besonders achtsam zu sein.
Während er zum Tresen ging merkte er, dass der Laden genauso leer schien wie Stadt draußen.
Bis auf dem Wirt war niemand zusehen und dieser schien durch den Besucher nur nervös zuwerden anstatt sich zu freuen.

Ciaphas:
"Guten Tag, ich hätte gerne ein Glas Bier und ein Zimmer für ein paar Tage."

Wirt (misstrauisch):
"Wir haben noch Zimmer frei, aber ich weiß nicht ob ihr wirklich hierbleiben wollt Fremder."

Ciaphas lächelte dagegen nur Freundlich:
"Macht euch keine Gedanken. Ich hörte was hier los ist
und bin hier um dafür zu sorgen, dass ihr wieder beruhigt schlafen könnt."

Aus seiner Tasche zog er ein Wappen was ihn als Richter des Sol auszeichnete.
Dies würde nicht gerade vertrauen wecken. Es gab genug schlimme Geschichten über Leute wie ihn
und tragischerweise waren viel mehr davon wahr als die meisten glauben würden.
Dennoch zögerte der Wirt nicht länger, reichte ihm den Schlüssel zu seinem Zimmer
und kurz später auch sein Bier. Vielleicht mehr aus Furcht als aus Hoffnung, aber das spielte keine Rolle.
Seinen Namen zunennen hätte möglicherweise genügt um dies zu ändern,
aber dies könnte man unaufgefordert vielleicht als Prahlerei interpretieren
und dies würde seinem Ruf nicht ganz gerecht werden.

Tiffany und Benedict kam zu dem Dörfchen.
Tiffany: "Hast du nicht gesagt, das nächste Dorf ist zwei Tage entfernt?"
Benedict: "Ist es auch, dieses Dorf lag nicht auf unserem Weg."
Die beiden gingen noch ein Stückchen weiter.
Dann blieb Tiffany stehen und zeigte auf Thao.
Tiffany: "Da! Die Katze auf dem Huhn. Ich hab dir doch gesagt, das ich mich nicht versehen habe."
Benedict: "Sieht eher aus wie ein Hund auf einem Strauß."
Tiffany sah zu ihrem Bruder hinüber und wirkte etwas beleidigt.
Als sie Thao erneut ansah, musste sie ihrem Bruder doch etwas recht geben.
Tiffany: "Eine Katze auf einem Strauß."
Benedict: "Und ein Wolf, der in einen Farbtopf gefallen ist."
Erst als er es sagte, fiel ihr Teika auch auf, welche davor stand.
Tiffany: "Heute ist wohl die Versammlung ungewöhnlicher Tiere."
Ihr Bruder zuckte nur mit den Schultern.
Dann stieg ihm ein Duft in die Nase, ein wohlbekannter Duft.
Auch Tiffany schien es zu riechen.
Es roch nach Blut ...
Der Geruch brachte ihr Blut in Wallung, allein Benedict schien der Geruch nicht zu stören.
Tiffany: "Ich glaub, ich hab Appetit ..."
Benedict: "Tiff, halt dich zurück."
Tadelte er sie und wusste doch, das sie heute noch Blut vergießen würde.

Teiko hörte das leise 'Hallo' hinter sich und drehte sich um.
Doch was sie hinter dem seltsamen Wesen auf einem ulkigen Etwas sah, schien ihr nicht wirklich zu gefallen und schon gar nicht, als ihr der Geruch der Beiden in die Nase kroch.
Sie rochen nach Blut und Tot.
Kurz um: Vampire!
"Was wollt ihr Untoten hier in diesem Dorf!? Und das auch noch am helligen Tage?!", rief sie ihnen etwas boshaft entgegen.



Von dem ganzen rumgelaufe taten ihr dann doch die Füße weh und sie rief ihren treuen Begleiter zu sich.
Dieser kam auch auf der Stelle zu ihr und hiefte sie auf seine Schulter.
Anschließend ging er mit ihr auf einen Hügel, von dem aus man das Dorf überblicken konnte.

Thao hatte dieses ungute Gefühl von zuvor getrost ignoriert und irgendwie war sie sich zwar der Präsenz der beiden hinter ihr bewusst, hielt sie jedoch nur für die üblichen, lästernden Menschen, die sie häufig in Siedlungen verfolgten.
Doch dieses Mädchen vor ihr.. Sie hatte sie doch nur gegrüßt? Und was heißt 'Uhntote'? War das jetzt schonwieder ein neuer Name für ihr Volk?
Etwas gekränkt ließ sie Ibon, der mittlerweile wirklich ziemlich unruhig wurde zur an der Straße gelegenen Tränke laufen und sich hinknien. Sie stieg ab und schaute traurig zu der Blauen, während sie den Vogel mit einem am Kopfschmuck befestigten Seil an einem Balken festband (Drakechi haben eine tiefe Bindung zu ihren Reitvögeln und brauchen so keine Zügel).
"Wieso hasst ihr uns alle so? Wir sind nicht so verschieden wie du denkst..." Während sie so vor sich hinredete, bemerkte Thao, dass das Katzenmädchen nicht sie fixierte, sondern die beiden... Wesen.

Sie konnte diese beiden bei näherer Betrachtung nicht wirklich einordnen, aber auch sie roch die Verwesung. Zuvor hatte sie geglaubt, dass dieser Geruch von der Stadt herrühren musste.. Doch nun, als sie direkt vor ihr standen, wurde dieses Gefühl immer stärker. Diese beiden waren böse.

Thao umklammerte den Gewehrgurt mit ihrer rechten Hand. Sollte die Situation auf welche Art auch immer eskalieren, wäre sie in der Lage, ihr Gewehr binnen Sekunden schussbereit zu machen.

Betrachte seine Hände als er spürte wie das Kribbeln stärker wurde.
Als er sich einen Moment unauffällig umsah um einen Grund dafür zu finden,
konnte er durch eines der Fenster zwei relativ ungewöhnliche Gestalten sehen.
Waren sie der Grund dafür? Möglicherweise, aber irgendwie konnte dies nicht alles sein.
Langsam bewegt sich Ciaphas näher zum Fenster. Nun sah er eine gewisse Anspannung in ihren Gesichtern.
In den Wochen voller Ruhe hatte er seine Paranoia zu einem recht großen Teil verloren, doch nun war alles wieder da.
Nun hatte sich seine Ansicht komplett ins Gegenteil gewandelt, es war ganz klar ein Fehler in diese Stadt zukommen.
Das Schicksal hatte scheinbar sein Humor ihm gegenüber wiedererlangt nur kannte er die Pointe noch nicht.

Unauffällig bewegte er sich zum Tresen zurück und forderte vom Wirt das "Stärkste" was er hatte.
Nach dem dieser ihm gerade ein Glas einschenken wollte, lehnte er nur ab und sagte er solle die Flasche gleich da lassen
und sich am Besten irgendwo zurückziehen bevor es dafür zu spät sein würde.
Dieser tat dies, wenn auch mit einem deutlichen Zögern. Ciaphas blickte aus den Augenwinkeln weiter unauffällig nach draußen zu den Nicht-Menschen, vielleicht lag er völlig falls, vielleicht würde gleich nichts passieren.
So oder so vorerst würde er drinnen bleiben und abwarten, bevor er sich selbst unnötig in Gefahr brachte.

Tiffany und Bededict blickten die beiden an.
Tiffany: "Ich glaube die Tierchen wollen spielen."
Ihr Bruder schwieg und vergrub die Hände in der Hosentasche.
Tiffany blickte zwischen den beiden hin und her.
Wie wohl solche Wesen schmeckten ...
Tiffany setzte sich in Bewegung, langsam aber sicher.
Sie kam auf Teiko zu und lächelte sie an.
Tiffany: "So was wie euch, hab ich noch nie gesehen."
Sie blieb fast direkt vor ihr stehen und blickte sie breit lächelnd an.
Jedoch war es ein Lächeln, welches einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Anschließend streckte sie die Hand nach Teiko aus und wollte ihr durch den Pelz streicheln.
Benedict stand da wo er stand, die Hände in den Hosentaschen vergraben, beobachtete er das ganze Geschehen.

Teiko sprang einen ganzen Satz zur Seite und fauchte Tiffany an.
"Wag es ja nicht mein Fell mit deinen untoten Händen zu berühren! Es sei denn du möchtest, dass ich sie abschneide!", drohte sie ihr mit hasserfülltem Blick.
Teikos Hand ging nun an den Griff ihres Schwertes, sodass sie jeder Zeit hätte zuschlagen können und um ihr zu verdeutlichen, dass sie es ernst meinte.



"Oh, schau an. Es scheint sich etwas zu tun. Das könnte noch sehr interessant werden....", Shi lächelte verschlagen.
Sie beschloss, später vielleicht auch etwas mit zu mischen, aber jetzt wollte sie erst noch sehen, wie die Situation weiter verlief.
Immerhin, weshalb sollte sie sich jetzt schon anstrengen, wenn die Unterhaltung schon ganz allein von statten ging?

Thao betrachtete die ganze Szene nervös, hatte aber mittlerweile verstanden, dass die beiden Untoten die Wurzel des Bösen dieser Situation waren. Sie nahm ihr Gewehr nach vorn und legte den Sicherungshebel um.
Gleichzeitig wich sie ein wenig zurück, während sie den männlichen Vampir kritisch beäugte. Wieso blieb er zurück? Was hatte das Mädchen vor?

Nun konnte auch er den Grund für die Anspannung sehen.
Vampire, mindestes zwei eine erblickte er durch das Fenster
und mindestens ein weiterer war den Blicken der beiden Mädchen nach etwas weiter hinter ihr.
Zwar wusste er nicht was er erwartet hatte, aber dies war dennoch irgendwie schlimmer.
Die Frauen schienen zwar zu allem bereit, doch würden ungeweihte Waffen ausreichen?
Im schlimmsten Fall würden Beiden beide einfach so abgeschlachtet werden
und er müsste alleine gegen 2 bis 4 Vampire antretten so schätzte er.

Ihm blieb keine Wahl er musst Ihnen helfen ansonsten wären die Chancen noch schlechter aus.
Er schritt leise mit der Flasche zur Tür und lehnte sich an die Wand neben ihr.
Aufmerksam versuchte Ciaphas zulauschen um so viel wie möglich zu erfahren bevor er eingriff.

Tiffany sah sie grinsend an.
Dann trat sie wieder, schon fast provozierend einen Schritt auf Teiko zu.
Tiffany: "Vorsicht, nicht wenn du dich schneidest, Wölfchen."
Sagte sie leise und mit einem gefährlichen Unterton.
Erneut streckte sie die Hand nach ihr aus und wollte ihr durch das Fell fahren.
Ihre kalten Augen blickten in die von Teiko und wirkten schon fast etwas hypnotisierend.
Tiffany: "Lass dich streicheln ..."
Flüsterte sie leicht befehlerisch, wie bei einem Hund.

Benedict beobachtete aufmerksam das ganze Geschehen und rührte sich immer noch nicht aus seiner Haltung.
Er behielt die ganze Sache im Auge und schien, außer untätiges Herumstehen nichts weiter vor zu haben.
Seine Schwester hatte zwar unglaubliche Reflexe und Schnelligkeit, wo bereits das menschliche Auge diese nicht mehr wahrnehmen konnte.
Doch diese beiden waren keine Menschen ... das sollte nach langer Zeit mal wieder interessant werden ...
Aber noch lieber würde er wissen, wer die Zuschauerin war, welche sie beobachtete.

Jetzt wurde es Teiko zu bunt und sie Zog ihr Schwert.
Dabei machte sie einen Schritt zurück und legte die Ohren bedrohlich an.
"Wag es ja nicht...!", fauchte sie schon fast.
Ihr Schwanz richtete sich auf und ihr ganzes Fell sträubte sich.



"Jetzt wird es ja richtig interessant. Findest du nicht auch, mein Treuer Diener?", fragte Shi den Dämon eher beiläufig als wirklich interessiert, da sie von ihm eh keine Antwort bekommen würde, es sei denn, sie wollte es so.
Doch das war ihr eigentlich egal.
Shi richtete ihren Blick gespannt auf die Geschehnisse im Dorf.
Aber irgendetwas störte sie.
Es waren 5 Seelen zuspüren, doch lediglich 4 sah sie.
Da musste sich jemand irgendwo versteckt haben.
"...das wird bestimmt lustig...!", und wieder hatte sie dieses verschwörerische Lächeln auf den Lippen.

Auch der Yanhua wurde die Situation mittlerweile zu unangenehm. Sie hob das Gewehr in Richtung der Vampirin, die gereade Teiko zu bedrohen schien... - oder die von Teiko bedroht wurde - und zielte auf ihren Kopf.

"Ich wäre.. der Meinung, dass ihr einfach beide jetzt ein Paar Schritte zurückgeht und wir alle wieder unserer Wege gehen.." Die Stimme Thaos schwankte ein wenig zwischen Angst, Wut und Nervosität, ließ jedoch keinen Zweifel an der Tatsache, dass sie abdrücken würde, sollte die Situation weiter eskalieren. Während sie so redete, pendelte der Lauf ihres Gewehrs zwischen den Köpfen der beiden Vampire hin und her. An ihrer Haltung sah man bereits, dass sie etwas von ihrem Handwerk verstand.

Ciaphas konnte kaum glauben was er da hörte. Waren die Beiden mutig oder einfach nur dumm?
So oder so es war defintiv nicht die schlauste Idee sich Vampiren frontal entgegenzustellen.
Wenn er jetzt nicht eingriff kam vielleicht jede Hilfe zu spät.
So schnell er konnte traff er die nötigen Vorkehrungen, dann atmete er ein letztes mal tief durch.

Ruckartig öffnete sich die Tür des Gasthauses. Langsam und schwankent ging Ciapahs nach draußen.
Dabei schien er völlig unbewaffnet, bis auf eine Flasche in der rechten Hand die wohl für sein Torkeln sorgte.
Sein Blick wandte sich kurz nach links und rechts. Als er sah, dass es wirklich nur 2 Vampire waren,
spürte eine schwache Erleichterung von der er sich aber nichts anmerken lies.
"Wass is ann hir las?" Sagte er scheinbar deutlich angetrunken. Sein Atem roch deutlich nach Alkohol.
Seine Augen wanderte zwischen den Personen hin und her, dann blieb sein Blick auf den männlichen Vampir hängen.
"Duh! Mar gafallt dain Gasicht nicht." Schritt für schritt schwankte er dann auf ihn zu.
Dabei war er allerdings im Geiste so aufmerksam wie man sich sich nur vorstellen konnte.

Tiffany ging einen weiteren Schritt aucf Teiko zu und blieb stehen.
Sie hörte etwas aus der Geststätte und dann ging die Tür auf.
Der Mann sah äußerst seltsam auf und er schwankte.
Dannn sah sie die Flasche und als er redete sah sie ihn nur noch verdutzter an.
Diese Menschen waren schon seltsam ... die Welt hatte sich in den letzten Jahren stark verändert ...
Als er dann noch los lief, begann sie laut zu lachen.
Tiffany: "Was ist das denn für ein Vogel?!"
Sagte sie lachelnd.
Schon fast wie eine Adlige legte sie sich die Hand vor den Mund und betrachtete den Fremden.
Als er dann auf Benedict zuging, wusste sie, das es das letzte war, was er tat.

Benedict betrachtete das Geschehen.
Als der Mann ihn ansprach richtete er seinen Blick auf ihn.
Er vorzog keine Mine und rührte keinen Muskel.
Obwohl dieser Mann nicht ganz bei Sinnen war, beobachtete er ihn aufmerksam.

Alle Blicken gingen nun auf die Person, welche aus dem Gasthaus kam. So auch Teikos.
Vor verwirrung und verwunderung lies sie ihr Schwert etwas sinken und betrachtete diesen ,offensichtlich angetrunkenen, Mann.
Was wollte der denn auf einmal hier? War er so betrunken, dass er die Situation nicht einschätzen konnte oder einfach nur dämlich?
Auf jedenfall nutzte Teiko diese Situation um sich einen größeren Abstand zu dieser Vampirin zu schaffen und machte einen weiteren Satz in Richtung der flausche Kugel und deren Reittier.



Shi hielt sich vor lachen den Bauch. "Was ist das denn für ein komischer Kautz!? HAHAHAHAHA!", sie bekam sich kaum noch ein vor lachen und lag mittlerweile schon auf dem Boden und Kugelte sich.
Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, stand sie wieder auf und beäugte den Neuankömmling etwas genauer.
"....Mit dem stimmt etwas nicht...es geht so eine seltsame Aura von ihm aus... Ich glaube der könnte ihnen noch zum Verhängnis werden...", sagte sie mit monotoner Stimme und betrachtete weiter das Geschehen.

Thao ruckte in ihrer Nervosität zu dem Neuankömmling herüber, behielt das Gewehr jedoch weiterhin zwischen den beiden Vampiren gerichtet. Als der Mann so auf den Vampir zutorkelte, wich sie etwas zurück.
//Was ist denn mit dem los? Ist er krank? Er fällt ja fast hin.. Am Hafen habe ich ganz ähnliche Symptome gesehen... Ist wohl eine Epidemie.. Traurig.//

Alkohol war in ihrem Volk 'unbekannt'. Kaum ein Yanhua kennt die Wirkung oder den Geschmack. Der Umgang mit Alkohol entspricht etwa dem Umgang der Menschen mit irgendwelchen Dschungelpflanzen, die ihnen unbekannt sind. 'Sieht giftig aus, ess ich nicht.' Dieser Umstand hat auch viel mit dem natürlichen Gefahreninstinkt der Yanhua zu tun, aber dies ist eine andere Geschichte.

Thao hob das Gewehr ein wenig, um nicht notfalls den 'armen, kranken Mann' zu treffen, war aber natürlich weiterhin schussbereit. Sie beäugte die Szene mit einem gewissen Misstrauen und Sorge.

"Ähm.. Vielleicht sollten sie das nicht tun.. gehen sie nach Hause und legen sie sich hin, sie sind krank.. Hier wird es wahrscheinlich bald gefährlich, bitte kehren sie in das Wirtshaus zurück."

Stand nun ziemlich kurz vor dem Untoten.
"Janga waram sa blass? Sist aas als kanntast da nan Schlack vartraggen."
Damit hielt er die Flasche kurz vor sein Gesicht.
Nach dem dieser einen Moment keine Reaktion zeigte sprach er weiter:
"Watt las kainan Darst? Dan halt nacht."
Schwankte, dann an ihm vorbei weiter in Richtung Ausgang des Dorfes.
Es lief nicht ganz so wie Ciaphas gehofft hatte. Der Vampir ergriff nicht die Initiavtive
und gleichzeitig achtete er doch recht deutlich auf ihn. Nun war er gezwungen zu improvisieren.

Nach dem er einige weitere Schritte gemacht hatte fiel er schließlich unelegant zu Boden.
Rollte sich aber noch irgendwie mit Glück etwas ab und blickte benommen in die Richtung der Gruppe.
Der Versuch wiederaufzustehen scheiterte also blieb er erstmal liegen.
Als ob er nichts aus dem was passiert war nichts gelernt hätte,
nahm er einen weiteren Schluck aus der Flasche die durch puren Zufall ganz geblieben war wie es schien.