Dämonen, Hexen, Vampire und andere Probleme (Frei für alle 16+)

Benedict beobachtete den Fremden, als er auf ihn zukam.
Als er ihn einen Schluck anbot, sagte er kein Wort und blickte ihn einfach nur an.
Während er den Fremden weiter beobachtete, als er weiter ging, stempelte er ihn als Alkoholiker ab.
Als seine Schwester dann wieder seine Aufmerksamkeit forderte, wandte er seinen Blick ab.

Tiffany beobachtete das Schauspiel.
Sie konnte sich das Lachen einfach nicht verkneifen.
Als der Typ dann noch hinfiel und über den Boden kullerte, lachte sie wieder.
Dann blickte sie zu Benedict.
Tiffany: "He Bruderherz, du solltest wirklich mehr trinken. Du siehst wirklich sehr blass aus um die Nase."
Sagte sie noch lachend zu ihrem Bruder und blickte ihn an.
Benedict: "Ich denke wir haben gestern soviel getrunken, das sollte für einen Monat reichen."
Gab er nur zurück und blickte noch ein letzte Mal zu dem Fremden.
Tiffany: "Finde ich nicht."
Sagte sie noch und zog die Aufmerksamkeit von Benedict wieder auf sie.

Teiko war diese ganze Situation ziemlich suspekt. Der Mann schien irgendetwas bezwecken zu wollen.... Nur WAS?
Manchmal verstand sie die Menschen einfach nicht.
Sie schüttelte verständnislos den Kopf, richtete anschließend ihre ganze Aufmerksamkeit jedoch wieder auf die Blutsauger vor ihr.



"Hach.... Ist der lustige Teil denn etwa schon vorbei? Wie öde....", Shi wedelte mit ihrer Hand und blickte genervt und gelangweilt in eine ander Richtung.
Plötzlich erhellte sich ihr Blick etwas. Anscheinend hatte sie gerade eine Idee.
"Oh! Ich weiß was ich jetzt tun werde! Das wird ein Spaß!!", tänzelte sie gut gelaunt um den anderen Dämon herum.
Nun würde auch sie in das Geschehen mit eingreifen und sich einen kleinen Spaß erlauben.
Shi tätigte eine Handbewegung in Richtung der Weidefelder der Rinder, welchen sie bereits ihr Leben genommen hatte. Auf einmal machte sich eine Bewegung von dort bemerkbar.
Ein einziges Rind richtete sich auf und lief in Richtung Dorf. Doch wirklich lebendig schien es nicht zu sein.

Etwas perplex und verwirrt stand sie weiterhin neben ihrem Reitvogel. Wieso genau wurde sie jetzt so dreist ignoriert? Nur weil der Mann krank war, hatte er kein Recht, ihren Ratschlag in den Wind zu pusten.
Trotzdem war sie beruhigt, als der Mann wieder aus dem Blickfeld und Interessenbereich der Untoten verschwand. Wortlos beobachtete sie die Situation weiter.

Als eines der 'Rhin-taer' seinen Weg ins Dorf machte, drehte sie sich kurz ruckartig um, beachtete es jedoch nicht weiter. Bei ihr zu Hause liefen die Reitvögel auch frei herum, weswegen dies keine Besonderheit für sie war.

Nun hoffe das Ciaphas, dass der richtige Momment gekommen war.
Niemand schien ihn jetzt weiter zu beachten.
Er konzentrierte sich und warf dann die Flasche ziemlich genau so,
dass sie den Kopf des männlichen Vampirs treffen würde.

Doch noch bevor die Flasche ihn erreichte hatte zog er mit einer unglaublichen Schnelligkeit den Revolver
(wie er es schon oft vorher tun musste um zu überleben),
welchen er ihn seiner Jacke versteckt hatte und zielte auf das schimmlige Herz des Untoten.
Egal ob die Flasche traff oder nicht einen Augenblich vorher feuerte er genau 2 Schüsse ab.

Benedict sah die Flasche kommen und fing sie auf.
Dann trafen ihn zwei Schüsse in die Brust.
Er ließ die Flasche fallen und sah den Menschen vor sich an.
Benedict sank auf die Knie und fiel dann in den Staub der Straßen.
Dort blieb er bewegungslos liegen.

Tiffany: "Benedict!"
Schrie sie, als sie ihren Bruder zusammen sinken sah.
Blitzschnell zog sie ihren 357 Magnumrevolver aus einer Schlinge unter ihrem Rock und schoss zurück.
Der Schuss knallte lautstark über den Platz und die Kugel war für Ciaphas bestimmt.

Teiko zuckte bei den Schüssen zusammen, da sie diese wesentlich lauter wahr nahm als ein normaler Mensch. Ihr Fell begann sich wieder zu sträuben und ihre Ohren legten sich automatisch wieder an.
Ihr war mittlerweile auch klar geworden, dass dieser, nach Alkohol stinkender, Mann, doch nicht ganz so unschuldig sein konnte, wie zu erst angenommen.
Was sie aber jedoch verwirrte war das Rind und der Gestank der von ihm aus ging. Es war der selbe Geruch, welchen sie bereits beim Betreten des Dorfes vernahm.



Ihre Konzentration dem Rind gegenüber lies nach, als sich die Haupthandlung nun dem Vampirmädchen und dem anscheinenden Alkoholiker zu wand. Das Rind fiel folglich der Konzentrationsstörung einfach leblos um.
Das Rind war ihr mit der Zeit eh zu langweilig geworden.

Thao war dieses Knallen bereits gewohnt, ihre Ohren zuckten vielleicht ein wenig auf, vor allem, als die .44er die Mündung des Revolvers verließ, doch ihr Körper blieb ruhig.
Sie zielte mit ihrer Winchester sofort auf die Brust der Vampirin und gab einen Schuss ab, der sofort von einem hochrucken des Ladehebels zum Nachladen gefolgt wurde. Die leere Patronenhülse traf klirrend auf dem Boden auf, als der zweite Schuss, nun in Richtung Kopf abgegeben wurde.

Thao hasste es, hier die Agressorin spielen zu müssen, aber anscheinend wies diese Untote eine größere, nein, weitaus größere Gefahr auf, als der Mann. Zudem konnte sie sich meist auf ihren Instinkt verlassen, der zur Zeit nichts weiter als 'Böse' zu schrien schien.

Noch bevor der männlichen Vampir zu Boden ging konzentrierte er sich fast völlig auf seine Partnerin.
Daher sah er rechtzeitig, als diese nach ihrer Waffe griff.
Ihm war bewusst, dass er sich nicht rechtzeitig aufstehen und sich in Sicherheit bringen konnte,
darum tat er das Einzige was er noch tun konnte und fegte mit dem Bein mehrmal kräftig über den Boden,
wodurch jede Menge Staub und Dreck aufgewirbelt wurden.
Nun war er hinter der Staubwolkte kaum zu sehen, dennoch verfehlte ihn die Kugel nur ziemlich knapp.
Ciaphas war sich bewusst wie viel Glück er hatte, selbst ein Streifschuss wäre für ihn problematisch gewesen,
denn falls er gezwungen war sich doch noch zurück zuziehen wäre es für sie ein leichtes ihn durch den Blutgeruch wiederaufzuspüren.

Er hörte weitere Schüsse doch diese klangen anders als der welchen die Vampiren auf ihn abgefeuert hatte.
Eine leichte Erleichterung überkam ihn, da die Beiden anderen nun scheinabr endlich auch in den Kampf einzugreifen schienen.
Unklar darüber ob die Munition seiner neuen Verbündeten im Stande war unheilige Kreatur lange aufzuhalten
oder sogar zu töten, musste er dennoch so schnell wie möglich wieder in das Geschehen eingreifen.
Schnell sprang er auf bevor sich die Staubwolkte wieder legte und warf sich hinter ein paar Felsen in Deckung.

Tiffany wich problemlos den Kugeln aus, da sie wusste, das dieses pelzige Vieh auf sie schießen würde.
Auch der Typ, welcher es gewagt hatte auf ihren Bruder zu schießen, hatte sich verkrochen.
Instinktiv feuerte sie drei weitere Kugeln ab auf Thao, ehe sie sich selber hinter der Wand des Gasthauses in Sicherheit brachte.
Ihr Blick wanderte zu der Stelle, wo ihr Bruder lag oder zumindest liegen sollte.
Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als der scheinbare leblose Körper ihres Bruders verschwunden war.
Tffany: „Immer einen Schritt vorraus ...”
Sagte sie zu sich selber und wusste, das sie noch einiges Lernen musste.
Vorsichtig linste sie hinter der Wand hervor, ehe eine weitere Kugel die Luft durchschnitt, diesmal auf Teiko.

Teiko traute ihren Augen nicht. Der männliche Vampir war vom einen auf den anderen Moment verschwunden.
Sie hasste diese Schusswaffen. Und wie sie sie hasste! Allein nur der Knall und dann auch noch dieser ekelhafte Gestank von Schiespulver. Bäh!
Sie sah, wie diese Pinkhaarige sich hinter dem Gasthaus verkroch.
Aber ihr war auch klar, dass sie lieber in Deckung gehen sollte. Mit dem Schwert würde sie nicht viel weiter kommen, wenn sie hier mitten auf dem Feld rum stand.
Teiko wollte gerade zu einem der Wohnhäuser rüber huschen, als auch schon der nächste Schuss abgegeben wurde. Zum Glück merkte sie es rechtzeitig, aber zum Ausweichen war es zu spät.
Die Kugel prallte an der Seite ihres Schwertes ab, welches sie schützend vor sich hielt.
Nun wurde es ihr zu bunt, sie musste irgendetwas gegen dieses Weib tun!

Ihr Weg führte Teiko trotzdem zu erst hinter eines der Wohnhäuser. Von dort auf das Dach und anschließend über die Dächer der anderen Häuser, bis sie auf dem Dach des Gasthauses ankam. Teiko erblickte auch sogleich den Vampir und sprang mit gezückter Waffe direkt auf sie hinunter.



Für Shi wurde die gesammte Situation immer unterhaltsamer und auch weiterhin beobachtete sie alles ganz genau. Nur schade, dass dieser Typ der Kugelausgewichen ist. Sie hätte ihn gerne unter ihrer Kontrolle gehabt. Anderer Seits zeigte ihr dies auch, dass er nicht ganz ohne zu sein schien und so blickte sie weiter auf die anderen hinab.

Gereade, als Thao erneut den Ladehebel hochriss, eine Bewegung, die sie in Sekundenbruchteilen ausführen konnte, schoss die Vampirin auf sie. Als sie merkte, dass die Untote sich zu ihr umdrehte, rollte sie sich ungeschickt weg.
Während zwei der Kugeln besagtes 'pelziges Vieh' knapp verfehlten, striff die Dritte den Helmartigen, metallischen Auswuchs an ihrem Kopf, was Thaos Kopf kurz zur Seite rucken ließ. Jedoch war sie Ähnliches bereits aus Kampfsituationen gewöhnt. "Eins.... Dreizehn..", flüsterte sie zu sich selbst. Geistesgegenwärtig zog sie ein kleines, zweischneidiges Messer aus einem Gürtel unter ihrem Mantel und warf es, etwas ungeschickt, aber doch außerordentlich schnell in die Richtung der fliehenden Vampirin, bevor sie sich kurz umdrehte und dem Mann mit einem Kopfnicken in Richtung der Gasse und dem Hochheben des Zeigefingers etwas klarzumachen versuchte.
Daraufhin stand sie auf und nachdem sie ihren Reitvogel, der ebenfalls Feuergefechte gewöhnt war und somit ziemlich beruhigt auf seine Vogelart Wasser trank, am Hals getätschelt hatte, lief sie die Straße entlang, am Gasthaus vorbei und in eine andere Seitengasse, um eventuell die Vampirin abfangen zu können.

In der Deckung lud Ciaphas schnell die zwei Kugeln nach.
Wer wusste schon, wann dass nächstemal die Gelegenheit dazu auftauchen würde.
Die Situation entwickelte sich ganz und gar nicht wie er es gehofft hatte
und dies leider zun schlechteren obwohl seine Erwartungen ohnehin nicht allzu hoch waren.
Der Vampir den er getroffen hatte war nicht nur nicht tot sondern nun auch noch verschwunden.
Mit dem Ersten er ohnehin gerechnet doch er hatte zumindest gehofft in soweit geschwächst zuhaben,
dass er keinen seiner miesen Tricks einsetzten konnte.

So fern er das Zeichen und die Reaktionen der fremdlichen Frau richtig deutete wollte sie,
dass er sie direkt angriff während sie die Vampir versuchte von der anderen Seite zu erwischen.
Doch ihm war nicht bewusst ob dies die beste Reaktion war,
dennoch rannte er los zur der Wand direkt neben eines der Fenster des Gasthauses, welches zur Haupstraße zeigte.
Mit dem Rücken zur Wand zielte er mit seiner Waffe in Richtung der Gasse in welche die Untote sich zurückgezogen hatte.

Doch jetzt wirklich dahin zulaufen obwohl sie dort um die Ecke laueren könnte hielt er für zu selbstmörderisch.
Sie würde auf seine Hilfe vorerst verzichten müssen, dennoch hat er das Gefühl in größerer Gefahr zu stecken als sie.
Zu mal seiner Aufmerksamkeit nicht entgangen war wie sich das Katzenmädchen von oben näherte.
Wodurch sie zumindest zu Zweit überlegen sein sollten,
so fern der männliche Vampir nicht wieder auftauchte und ins Geschehen ebenfalls miteingriff.

Allgemein waren die Umstände für Ciapahs viel zu undurchsichtig,
weswegen er beschloss an der Wand abzuwarten, wodurch ihn zumindest niemand in den Rückenfallen konnte.
Zumal er sich ziemlich sicher war, dass er mitbekommen hätte,
wenn der verschwundene Untote sich irgendwie Zugang zum Inneren verschafft hätte.
Dadurch bot ihm das Fenster fast neben ihm eine zusätzliche Fluchtmöglichkeit, falls die Nötigkeit dazu bestand.
Aufmerksam lauschte und beobachtete er die Umgebung und rechnete wie so oft mit dem Schlimmsten,
selbst wenn der Vampir aus dem Boden hervorbrechen würde, vom Himmel fallen oder wie aus dem nichts vor ihm auftauchen würde könnte ihn das nicht im geringsten überraschen.

Tiffanys feine Ohren nahme leise Geräusche war.
Sie verteilten sich und versuchten sie einzukeilen, wie ... gewöhnlich.
Irgendwie hatte sie sich mehr Kreativität von einem Hund, einer Katze, einem Huhn und einem Alkoholiker erhofft.
Der Mix war zwar sehr ungewöhnlich, bei weiten das ungewöhnlichste, was sie je gesehen hatte, aber dennoch so ... so standart.
Fast zu spät bemerkte sie Teiko, welche sich gerade auf sie stürzte und ihr Schwert als Schaschlik-Spieß verwendete.
Im letzten Moment rollte sie sich ab, faste ihre Waffe mit zwei Händen und zielte auf Teikos Kopf.
Fast im selben Augenblick drückte sie ab und die Kugel verließ den Lauf.

Benedict: "So interessant?"
Fragte er Shi, neben der er nun wie aus dem Nichts, aufgetaucht war.
Sie hatte sich einen guten beobachtungsposten gesucht und er musste zugeben, dass seine Schwester sich gut schlug.
Das würde jedoch noch nicht reichen, um aus der Zwickmühle, in welche sie sich hinein gebrachte hatte, wieder zu entkommen.
Benedict würdigte Shi keines Blickes.
Alles was er wollte, hatte er nun.
Die ganze Zeit hatte er gespürt, das noch jemand sich am Geschehen erfreute, nun wusste er wer.
Allerdings musste er zugeben, das er nicht mit einem kleinen Mädchen gerechnet hatte.

Teiko wehrte den Schuss erneut mir ihrem Schwert ab und stürmte dann mit einem Hechtsprung auf sie zu. Dabei festigte sich ihr Griff um den Schwertgriff und hob dieses etwas an.



Shi sah etwas genervt zu dem neuen Besucher hinüber, musterte ihn und schaute dann gelangweilt wieder von ihm weg.
"Ja. Ich mag gute Unterhaltung. Müsstest du nicht deiner Begleiterin helfen. Immerhin scheint sie gerade ziemliche Schwirigkeiten zu haben", grinste sie und widmete sich wieder dem Geschehen.
Anschließend blickte Shi belustigt wieder zu ihm: "Lass mich raten, du wunderst dich, warum sich ein kleines, unschuldiges Mädchen wie ich es doch anscheinend bin, sich so etwas ansieht? Was mich allerdings wundert, weshalb du noch nicht versucht hast, mir deine Zähne in den Hals zu bohren."
Am anderen Dämon konnte es nicht liegen, dieser stand am Waldesrand zwischen den Bäumen gut versteckt. Da dieser nicht mehr am Leben war, hatte er auch keine Presenz mehr und folglich konnte man ihn nicht mehr geistlich wahrnehmen. Außerdem wäre es zu auffällig gewesen, ihn einfach so in der Gegend rumstehen zu lassen.

Thao lief durch die Gasse und linste um die Ecke, wo sie die Vampirin erblickte, die anscheinend von ihrem Wurfmesser nicht einmal berührt worden war.
"Nachladen..", flüsterte die Yanhua, als der Schuss sich löste und glücklicherweise von Teiko abgewehrt wurde. Sie betrachtete den Kugeleinschub ihres Gewehrs. "Dreizehn." Mit einem Seitenschritt brachte sie sich in eine feuerbereite Position und gab zwei Schüsse ab, bevor Teiko die Vampirin erreichte. Sie zielte besonders tief, um sicherzugehen, dass Teiko nicht getroffen und die Vampirin kaum ausweichen konnte. "Elf.." Während sie dies wieder zu ihr selbst sagte, lehnte sie bereits mit dem Rücken an der Wand und betrachtete die Szene aus dieser Deckung weiter.

Als er den Kampflärm aus der Gasse hörte war sich Ciaphas sicher die richtige Entscheidung getroffen zuhaben.
Auf diese Weise konnte er später behaupten sie vor den anderen Vampir schützen zu wolllen,
obwohl er eigentlich in erster Linie nur der Gefahr fern blieb.
Dennoch spürte er immer noch ein Kribbeln in seinen Fingern,
welches er zuvor noch ignoriert hatte, weil die andere Bedrohungen viel akuter waren.
Nun aber konnte er einen kleinen Teil seiner Aufmerksamkeit darauf verwenden,
was ihm bisher entgangen zu sein schien, während er die Umgebung weiter beobachtete.

Er ging in Gedanken durch was er seid dem er dieses Dorf betretten hatte alles erlebt hat,
wo er eigentlich lediglich nur eine Seuche unter dem Vieh vermutet hatte.
Plötzlich fiel ihm das Rind auf die tot auf der Straße lag.
Von der schrecklichen Erkenntnis die ihm nun bewusst wurde lies er sich weiterhin nichts anmerken.

Das Tier war nicht gerade eben erst gestorben und dies konnte nur bedeuten,
dass etwas anderes ebenfalls hier sein Unwesen trieb.
Jetzt wütend über seine eigene Ignoranz, die ihn daran hinterte viel früher zu der Erkenntnis zu kommen,
versuchte er nun sich erneut sich unauffällig und dennoch gleichzeitig deutlich genauer umzusehen.
Über die Grenzen hinweg die er zuvor unbewusst gesetzt hatte,
in dem vermeintlichen Wissen der verschwundene Lebende Tote wäre noch immer ganz in der Nähe.

Dabei sah er kurz ebenfalls zu dem Hügel und enteckte sofort die zwei Gestalten dort.
Seine Augen bewegten sich dennoch weiter als ob er nichts bemerkte hätte.
Die größere Gestalt erkannte er ohnehin sofort, während die kleinere ihm zumindest auf die Entfernung unbekannt schien
und beide sollte möglichst nicht erfahren, dass er sich ihrer nun bewusst war.
Dies brachte ihm vielleicht etwas zusätzliche Zeit die er benötigen würde um sich etwas einfallen zulassen.

Benedict: "Vielleicht bist du klein, aber keineswegs unschuldig."
Sagte er zu ihr und blickte weiterhin auf das Geschehen hinunter.
Der Blick des Menschen, welcher sie entweder nicht gesehen hatte oder nur so tat, hatte er bemerkt.
Benedict: "Ich habe keinen Bedarf daran, alles und jeden das Leben aus den Adern zu saugen. Ich beobachte lieber."
Sagte er und verschwand fast im selben Moment wieder.

Tiffany wollte dem Schwerthieb wieder ausweichen, als sie einen lauten Knall hörte.
Dann wieder einer und einen stechenden Schmerz in der rechten Schulter.
Der zweiten Kugel konnte sie entgehen, musste jedoch ihre Deckung hinter dem Gasthaus aufgeben.
Nur knapp verfehlte das Schwert sie und erwichte nur eine Haarsträhne.
Gerade als sie die Waffe hob und diesmal auf Thao schießen wollte, welche sie hinterhältiger Weise eingemischt hatte, gab es nur ein leises Klick.
Die Waffe war leer und aus dem Augenwinkel sah sie nun auch Ciaphas, welcher an dem Gasthaus lehnte.
Doch anscheind bemerkte er sie ihm ersten Moment nicht, da er seinen Blick nicht auf sie gerichtet hatte.
Eilig machte sie einen gewaltigen Satz rückwärts und steckte die Waffe weg.
Die Kugel war in ihre rechte Schulter eingedrungen und steckte dort auch noch drinne.
Jedoch blutete sie nicht, was für ihre unlebendige Art sprach.
Nun stand sie in der Mitte des Platzes, ohne Schutz und das nächste Haus zu weit entfernt.
Sie hätte zwar kein Problem damit, den Kugeln auszuweichen, aber wenn alle auf einmal auf sie los gehen würden ...
Da hatte sie sich in eine ganz schöne Zwickmühle gebracht.

"Bleib gefälligst hier und stell dich dem offenen Kampf!", rief Teiko, ehe sie erneut auf Tiffany los ging. Es wirkte zwar planlos, doch tatsächlich wollte sie die Blutsaugerin lediglich von den Wohnhäusern fern halten.
Wer weiß, was sie den Dörflern alles antun würde.



Shi grinste: "Du bist mit irgendwie sympatisch. Zumindest dafür, dass du eigentlich noch relativ jung bist für einen aus deiner Sippe."
Und da war er auch schon wieder weg.
Was er nun vorhatte?
Eins war sicher: Amüsant würde es werde!

Thao begann, als sie aus ihrer Deckung wieder hervorgelinst hatte und die Situation sah, die Vampirin etwas mehr einzukesseln und potentielle Fluchtrouten so gut wie möglich abzusperren, den Kopf der Untoten stets im Visier fixiert.

"Leg deine Waffe einhändig und vorsichtig auf den Boden und tritt sie zu mir rüber. Nur mit den Fingern hochheben, nicht umgreifen, oder wir eröffnen das Feuer.
Wie du unschwer sehen kannst, wirst du nicht fliehen können, du bist verletzt und wir sind in der Überzahl. Mach die Situation nicht schlimmer als sie ist."

Thao entspannte sich ein wenig. Sie hatte schon lange nicht mehr ihre Stimme so erhoben, nur als sie vor einem Jahr die Führung eines Te'nachi-verbandes übernommen hatte und durch einige Übungsschlachten und einige echte Scharmützel gegen Banditen und dergleichen geführt hatte.. Sie hat in dieser Zeit viel geschrien, viele Befehle erteilt und hatte zwischenzeitig das Gefühl einer siegreichen Generälin kosten können. Zwar fühlte sie sich manchmal, als müsste sie einen Kindergarten hüten, was mehr oder weniger auch ihre Aufgabe war, Te'nachi waren schließlich Jugendrekrutenverbände im Alter von 10-14 Jahren, aber sie waren bereits fähige Soldaten mit großem Potential gewesen.

Wurde durch das Auftauchen der Vampirin doch leicht überrascht,
aber nicht weil er nicht damit gerrechnet hatte.
Sondern, weil sie von den Beiden tatächlich stärker bedrängt worden war als er erwartet hatte.
Vielleicht gab es doch noch Hoffnung, aber er musste schnell eine Entscheidung herbeiführen.
Dank ihnen hatte ihre Waffe auch vorerst keine Munition mehr.
Sobald ihr Freund wieder komplett in den Kampfeingriff würde es wieder deutlich schlechter für sie alle stehen.
Ein gemeinsamer Angriff hätte die besten Chancen auf Erfolg solange sie alleine war.
Doch da nur 2 von ihnen waren in der Lage waren sie auf Distanz anzugreifen, müssten sie es im Nahkampf versuchen.
dem könnte sie wahrscheinlich solange zu entgehen und danach überleben,
dass der andere es schafft ihr noch zur Hilfe zu kommen.

So bitter es war jemand musste sie dazu bringen zuerst anzugreifen
und niemand außer ihm selbst schien sich dessen bewusst zu sein.
Er lies seine Schußwaffe sinken und steckte sie sogar komplett weg.
Während er sich mit dem Ellenbogen an den Fenstersims mit seiner rechten Arm so lehnte,
dass ein sehr schnelles ziehen seines Revolver praktisch unmöglich war sprach er zu den Anwesenden:
"Sie wird nicht auf euch hören, denn es gibt keine Hoffnung mehr für sie auf einen Sieg
und doch ist ihr bewusst, dass eine Niederlage für sie den Tot bedeutet.
Jetzt wo ihr Geliebter sie hier zurück gelassen hat, weil sie ohnehin nur eine Last für ihn war."

Er schüttelte den Kopf und versuchte dabei auf die Vampirin so arrogant wie möglich zu wirken,
danach sah er von der ihr weg behielt sie aber dennoch in seinem Augenwinkel.
"Sehr wahrscheinlich wird sie alleine ohnehin bald sterben, da sie für einen Vampir doch ziemlich schwächlich zu sein scheint."

Ciaphas hoffte seine Provokationen wäre erfolgreich. Bis auf seine Schusswaffe schien er immerhin unbewaffnet zu sein.
Mit etwas Glück würde sie ihn sogar versuchen mit bloßen Händen zu töten.
So sehr es ihm das auch missfiel, war dies die einzige Möglichkeit die ihm vernüftig schien.
Alles andere könnte auf einen langen Kampf hinauslaufen bei welchen sie soweit es um Ausdauer ging nicht gewinnen konnten.
Am liebsten wäre er davon gelaufen nur wäre, dann sein Tod nicht nur unvermeidbarer gewesen,
sondern hätte seinen Ruf als Held gleich mit betroffen.

Tiffany wich Teikos Hieb aus.
Dann blickte sie zu Thao, welcher ihr gerade eine Ansprache hielt.
Was wollte dieses Tierchen von ihr? ... Der Spinne doch! ...
Anschließend musste sie wieder Teikos Schlagwahn ausweichen.
Was hatten die nur alle gegen sie, sie hatten doch angefangen.
Erst als Ciaphas mit seiner dämlichen Ansage startete, wurde sie wütend.
Sie blickte ihn wütend an und dieser Blick war tödlich.
Tiffany: "Was erlaubst du dir so über ihn zu reden!"
Schrie sie und kam auf ihn zu.
Gerade als sie nur noch wenige Meter von Ciaphas trennte, tauchte Benedict wie aus dem Nichts neben ihr auf.
Er packte ihren Arm und hielt sie zurück.
Benedict: "Lass ihn."
Sagte er und blickte sie an.
Tiffany: "Nein lass mich!"
Benedict: "Du bist verletzt, Any. Wir gehen."
Sagte er bestimmend und Tiffanys Wut begann langsam zu verschwinden.
Dann nickte sie schließlich und Benedict ließ sie wieder los.

Teiko ahnte schon, was Ciaphas vor hatte, also lies sie ihn einfach mal machen.
Doch als dann wieder dieser Blondschopf auftauchte, wusste sie nicht genau, was sie davon halten sollte.
Wo war der die ganze Zeit nur abgeblieben? Was hat der die ganze Zeit über gemacht?!
Und vor allem: Wieso taucht der gerade jetzt wieder auf?!!
Sie verstand es einfach nicht, aber das änderte nichts daran, dass die Gefahr jetzt um einiges gestiegen war, durch die Anwesenheit des Blonden.



Shi seufzte. Wieso musste er gerade jetzt eingreifen? Es wäre doch viel lustiger geworden, wenn er den Angriff von ihr nicht abgebrochen hätte und statt dessen lieber erst danach gegen die kleine Truppe vorgegen wäre...
Aber ja, kann man ja leider nicht änder... Vielleicht würde es ja wieder spannend werden und wenn nicht, dannn...na ja.

Thao fühlte sich ein wenig beleidigt, dass die Vampirin ihrer Forderung nicht nachging, aber dafür so großartig auf die Reizung des 'Kranken' reagierte. Auch sie schien zu erkennen, worauf er herauswollte.. schließlich war die Untote unbewaffnet.

Als plötzlich der andere Vampir wieder auftauchte, erschrak Thao sichtlich, schließlich hatte sie zuvor im Kampfgetümmel nicht mitbekommen, dass er sich dematerialisiert hatte. In diesem Schrecken feuerte sie eine Kugel -ziemlich ungezielt, aber sicherlich würde sie einen der beiden wenigstens anschrammen- ab.. Bei der Morgenröte, wie lange war es hergewesen, dass sie wirklich gekämpft hatte?
Sonst erschrak sie bei garnichts... Außer vielleicht bei Spinnen, hin und wieder, aber die Spinnen auf dem Yanhuakontinent waren auch so groß wie Pferde. Konnten eine ziemliche Plage werden, wenn sie eine Scheune befielen.
Trotz dieses etwas... abwegigen Gedankengangs war Thao weiterhin fest bei der Sache und lud erneut durch.

"Ich weiß ja nicht, ob ihr mich hören könnt, aber es wäre wirklich besser für euch, wenn ihr eure Waffen ablegen würdet und euch ergebt." Bei diesen Worten ging die Yanhua einige Schritte nach vorn, auf die Vampire zu, blieb aber in einer Distanz, in der sie im Falle eines Angriffes problemlos in Deckung rollen oder eine weitere Kugel abfeuern könnte.

Verharte weiter in seiner Position und zeigte keine Regung als ob er mit dem Eingreifen des Vampirs ohnehin gerechnet hätte.
Irgendwar stimmt dies sogar, da er im Grunde immer noch mit dem Schlimmsten rechnete.
Dennoch hatte sein Glück ihn nicht völlig verlassen wenige Schritte mehr und er wäre zum Gegenangriff übergegangen.
Aber statt nur einen von diesen unheiligen Geschöpfen müsste er sich dann Zweien stellen,
welche ihn vielleicht selbst mit bloßen Händen vernichtend geschlagen hätten.

Seufzte genervt, als ob er genug von den Spielchen gehabt hätte.
"Scheinbar liegt euch eurer Balast doch noch am Herzen.
Dennoch ist es schon merkwürdig, dass ihr vorgebt um sie so besorgt zu sein,
wo doch eure Flucht erst zu ihren Verletzungen geführt hat."

So unauffällig wie möglich musterte er während er den Vampir ansprach,
die Stellen wo sich Ciaphas sicher war einen Treffer erzielt zu haben.
Die abgefeurten Kugeln hätten defintiv mehr Wirkung zeigen müssen,
schließlich wurde sie speziell gegen solche verdammten Kreaturen hergestellt,
wobei ihre Wirkung gegen gewöhnliche Menschen und ähnliches natürlich nicht gelindert wurde.
Dies lies nur zwei Schlüsse, so fern man davon absah,
dass die Munition am Ende doch nicht viel besser war als Gewöhnliche (was er am wenigsten hoffte).
Entweder ihm gelang es sich irgendwie zuschützen, wodurch ihre volle Wirkung abgeschwächt wurde
oder dieser Vampir lies von der schwere seiner Verletzung nichts anmerken,
um seine Begleiterin in erster Linie nicht zubeunruhigen und in zweiter Hinsicht seine Feinde auf Abstand zu halten.
Konzentriert achte Ciaphas auf jedes mögliche Anzeichen von Schwäche.

Benedict vernahm einen Knall ehe eine Kugel nur knapp neben seinem Kopf vorbei pfiff.
In seiner Wange war ein kleiner Kratzer erschienen, ehe sein Blick zu Thao wanderte.
Dieses pelzige Wesen hatte auf ihn geschossen, schon allein dafür sollte er ihm eigenhändig den Kopf abreißen und seine Eingeweide bei lebendigen Leibe entfernen.
Oh das würde ein Spaß werden, zu erst würde er ... ***nicht jugendfrei**
Doch dafür war nun keine Zeit, seine Schwester war verletzt und hatte immer noch die Kugel in der Schulter.
Erst als Caiphas sich wieder zu Wort meldete, wandte er seinen tödlichen Blick von Thao ab, ein Blick der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Tiffany: "Dieser Mensch ..."
Benedict: "Schon ok, ich habe keinen Grund mich ihm zu erklären. Ignoriere ihn einfach."
Dann blickte ihre großer Bruder wieder zu Ciaphas.
Sein musternder schon fast suchender Blick war ihm nicht entgangen.
Benedict: "Ach übrigens, das nächste mal besser Zielen."
Sagte er zu ihm mit einem kurzen Lächeln.
Seine Hand fuhr unter den Saum seines Oberteils und zog von dort ein Buch hervor.
Darauf stand der Titel `Bibel´.
Er schlug das Buch auf, das zwei Einschusslöcher aufwies.
Bis zu einer Stelle, wo eine metallernde Platte in das Buch eingebunden war und diese schien nicht die einzige zu sein.
Problemlos schüttelte er die Kugeln aus dem zerlöcherten Buch, welche leise klimpernd auf den Boden fielen.
Benedict: "Komm wir gehen, auf uns wartet noch ein Dorf."
Sagte er dann wieder an Tiffany gewandt und lief los.
Tiffany nickte kurz und sah noch einmal in die Menge aus Feinden.
Anschließend drehte sie sich um und folgte ihrem großen Bruder stillschweigend.
Tiffany: "Und was ist mit denen."
Benedict: "Komm Zeit kommt Rat, Schwesterherz ..."