Wenn 2 Welten aufeinander treffen (2er-RPG/16+)

Alexander lächelte. "Kein Problem...",meinte er ruhig und als Tyler dann sprach, blickte er sie wieder an. "Und was für einen?",fragte er ruhig.

Caythlen: "Rodrigo."
Sagte sie und kaute erstmal hinter.
Anschließend spülte sie mit etwas Wasser nach.
Tyler: "Der Henker?"
Fragte Tyler etwas ungläubig und sie nickte.
Caythlen: "Er hat eine schwäche für das weibliche Geschlecht. Außerdem ist bekannt, das er auch gerne mal seine Bettgeschichten die Hinrichtung überlässt."
Tyler: "Ja und? Willst du deinen Körper in sein Bett bringen?"
Caythlen: "Wenns hilft, außerdem ist das der beste Ausgangspunkt. Archer würde sich auf den Dächern nahe des Schaforts verbergen. Während ich mich um den Henker und die Wache auf dem Schafort kummere, hat er Zeit um mit zwei Pfeilen die Seile zu durchtrennen. Die Fesseln überlasst ihr mir."
Tyler: "Und die Soldaten drumherum? Ich meine es fällt auf, wenn du mit 2 Katanas auf dem Schafort stehst."
Caythlen: "Du wirst sie haben. Deine Aufgabe ist es meine zwei Lieblinge auf das Schafort zu werfen und die beiden Eltern wegzubringen. Ich kümmere mich um die Wachen und du um die Pferde."
Tyler: "Pferde?"
Caythlen: "Pferde, 3 Stück an der Zahl. Cassandra soll am Stadtrand auf die Tiere aufpassen, bis ihr kommt. Du und Alexander bringt seine Eltern dorthin, während Archer und ich uns um die Wachen kümmern. Wenn alles glatt läuft treffen wir uns nach Sonnenuntergang an der Flusszweigung."

Alexander hatte genau zugehört und nickte leicht. "Klingt gut...";meinte er ruhig und lächelte. "Hoffentlich geht auch alles glatt....",meinte er weiterhin ruhig. Er sah Cathelyn an und starrte dann an die Wand.

Tyler: "Und was ist, wenn nicht alles glatt geht?"
Fragte er die unangenehmste Frage von allen.
Caythlen: "Dann sind wir fast alle zum Tode verdammt."
Sagte sie kühl heraus ohne mit der Wimper zu zucken.
Sollte etwas schief gehen, während Caythlen und die Eltern definitiv tot.
Vielleicht auch Tyler und gegebenfalls dann noch Alexander, während Archer und Cassandra den sichersten Posten hatten.
Als eine Hand sich auf die von Caythlen legte, es war die von Archer.
Sie blickte zu ihm und lächelte kurz.
Caythlen: "Vielleicht kannst du ja bald was gut machen."
Anschließend stellte sie ihren Teller weg und stand auf.
Caythlen: "Ich hau mich hin, wir sehen uns morgen."
Damit wandte sie sich zum gehen.

"Gute Nacht Cathelyn...",meinte Alexander ruhig und streckte sich etwas. "Wollt ihr noch nicht schlafen?",fragte er ruhig und sah die beiden an. "Achja... Danke das ihr euch um meine Schwester gekümmert hattet..."

Archer winkte ab und Tyler nickte nur kurz.
Den beiden schien Caythlens Plan nicht so ganz zu gefallen, wodurch die vorher ausgelassene Stimmung nun einer bedrückenden gewichen war.
Tyler: "Ich denke wir bleiben noch etwas wach oder Archer?"
Fragte er und sah zu seinem Gefährten.
Dieser nickte nur kurz, sichtbar mit den Gedanken abwesend.

Alexander nickte leicht und sah die beiden an. "Ich geh besser auch schlafen... Damit ich morgen früh fit bin...",meinte er ruhig und lächelte. Er stand auf und ging langsam zu Cassandra. "Gute Nacht...",sagte er noch und begab sich ins Bett, wo er nach einer weile einschlief.

Tyler: "Nacht."
Archer nickte nur kurz.
Die beiden blieben noch lange am Feuer sitzen, ehe auch sie sich zurückzogen.

Am nächsten Morgen war nur Tyler im Versteck.
Er versuchte die erloschene Feuerstelle wieder zu entzünden.

Cassandra war schon früh auf den Beinen und ging zu der Feuerstelle und sah Tyler. "Morgen...",meinte sie ruhig und setzte sich hin. "Wo sind die anderen ?",fragte sie ruhig.

Tyler sah kurz zu ihr.
Dann holte er einen großen glatten Stein und legte ihn auf die frisch entzündete Stelle.
Rechts und links schlugen kurz darauf die Flammen heraus.
Tyler: "Archer wird bestimmt irgendwo im Wald mit Pfeilen schießen. Caythlen sagte sie geht spazieren, keine Ahnung wo sie genau stecken."

Cassandra nickte leicht und sah in das Feuer. "Mein Bruder schläft noch...",meinte sie ruhig. "Er schien geschafft zu sein...",fuhr sie fort und lächelte leicht. "Vielleicht sollte ich ihn aufwecken gehen..."

Tyler: "Du solltest ihn schlafen lassen."
Sagte er und blickte sie kurz an.
Anschließend stand er wieder auf, holte ein paar Eier, Brot und Fleisch vom letzten Abend.
Dann setzte er sich wieder an die Feuerstelle.
Tyler: "Er hat mit Caythlen trainiert. Wenn er sich noch bewegen kann, weil ihn kein Muskelkater in allen nur erdenklichen Stellen quält, ist er gut."

Cassandra sah ihn an und hörte ihn zu. "Achso...",meinte sie ruhig und blickte wieder zum Feuer. Sie hatte ihre Hände auf ihre Beine gelegt. "Mein Bruder will wirklich alles machen, nur um unsere Eltern zu retten... Sonst würde er das bestimmt nicht machen...",flüsterte sie leise.

Tyler: "Dabei hat er die einfachste und ungefährlichste Aufgabe ..."
Gab er nur zurück und tippte mit dem Finger kurz auf den Stein.
Dann legte er das Fleisch darauf und das Brot.
Nach einer Weile gab er noch drei Eier dazu, welche zischend auf dem heißen Stein langsam zu Spiegeleiern wurden.

"Ungefährlichste Aufgabe?",fragte Cassandra ruhig und blickte ihn an. "Was ist denn los?",fragte sie weiterhin und lächelte sanft.

Tyler sah sie eine Weile an.
Dann fiel es ihm wieder ein, sie hatte ja bereits geschlafen.
Tyler: "Caythlen hat einen Plan für morgen ausgebrühtet. Ein guter Plan, wenn auch nicht ganz nach meinem Geschmack."
Sagte er und zuckte mit den Schultern.
Dann wendete er etwas das Brot und das Fleisch, während die Spiegeleier weiter bruzelten.
Tyler: "Caythlen will ihren Körper in das Bett des Henkers bekommen. Dadurch kommt sie selber am nächsten an deine Eltern heran, um genau zu sein direkt aufs Schafort. Dort will sie den Henker töten, die Fesseln deiner Eltern lösen und Archer soll die Seile mit Pfeilen durchschießen. Dann werfe ich ihr ihre Katanas zu, welche sie logischer Weise nicht bei sich hat und sie kümmert sich weiter um die Wachen. In dem Moment nehmen ich und dein Bruder deine Eltern und bringen sie in der aufgescheuchten Masse in Sicherheit und zwar an den Stadtrand. Dort wirst du warten mit 3 Pferden und wir verschwinden."
Erklärte er kurz und knapp den Plan.

"Sie will sowas gefährliches machen... für meine Eltern?",fragte Cassandra ruhig und blickte ins Feuer. "Sie ist so mutig....",meinte sie ruhig. "Ich wüsste nicht ob ich sowas könnte...",flüsterte sie leise und hielt ihre Hände fest. "Ich Liebe meine Eltern zwar.... Naja zumindestens meine Mutter, aber ich weiß nicht..."

Tyler sah sie mit erhobener Augenbraue an.
Dann sah er etwas abschätzend in ihr Gesicht.
Tyler: "Wieso nur deine Mutter?"
Fragte er sie und war etwas verwundert.

Cassandra schüttelte nur leicht den Kopf und blickte ins Feuer. "Egal...",flüsterte sie leise. Sie wusste genau, dass sie nie einen Mann bekommen würde, sie hätte es einfach nie verdient.

Tyler sah sie an und lehnte sich etwas zurück.
Tyler: "Ich sag dir warum ich meine Eltern hasse und du warum du deinen Vater nicht magst."
Schlug er ihr vor.

Cassandra blickte ihn an. "Ich kann es niemanden sagen...",flüsterte sie leise und blickte wieder ins Feuer. "Wenn das mein Bruder erfahren würde..."

Tyler: "Siehst du ihn hier irgendwo?"
Fragte er sie und zeigte mit der Hand durch den Raum.
Anschließend blickte er wieder zu ihr.
Tyler: "Und ich werde es ihm bestimmt nicht sagen."

Cassandra blickte ihn wieder an und senkte ihren Blick. "Hm... Okay...",flüsterte sie leise und nickte leicht.

Tyler: "Also los erzähl, ich bin ganz Ohr."
Sagte er zu ihr.
Er ließ das Essen erstmal Essen sein und widmete seine ganze Aufmerksamkeit Cassandra.

Cassandra blickte ihn kurz an und sah dann ins Feuer. "Naja... Er hat es zwar einmal gemacht, aber trotzdem. An einem Tag war ich mit meinen Vater alleine, weil meine Mutter mit meinen Bruder unterwegs war...",flüsterte sie leise und dachte nach, ob sie es ihn wirklich sagen sollte. Aber er kannte ihn ja eh nicht, vielleicht war das ja auch normal. "Nunja... An den Tag... Hab ich... ",meinte sie und hielt eine weile inne. "Meine Unschuld genommen....",flüsterte sie traurig und zitterte leicht. "Ich kann ihn das nicht verzeihen, denn es war das wichtigste für mich.... Deswegen hasse ich es, wenn mich manche Männer anfassen....",meinte sie ganz leise.