Wenn 2 Welten aufeinander treffen (2er-RPG/16+)

Caythlen: "Alexander, ihr bleibt hier. Cassandra ihr kommt mit mir, wir kreisen sie ein, so das sie nur noch einen Fluchtweg hat."
Dann nahm sie Cassandra an der Hand und lief mit ihr langsam weiter.
Dabei waren ihr mögliche Widerworte egal.
Etwas weiter weg, ließ sie Cassandra in einem Gebüsch zurück, ehe sie selber weiter lief.
Das Wildschwein bewegte sich unterdessen weiter fort.
Es näherte sich Cassandra, ohne deren Wissen.

Alexander nickte und sah den beiden nach. Nach einer weile blieb Cassandra bei einen Gebüsch stehen und wartete. Sie wusste nicht was sie machen sollte.

Caythlen: "Cassandra lauft zu mir, LOS!"
Schrie sie durch den Wald.
Sofort wurde das Tier aufgeschreckte und rannte direkt in Cassandras Richtung.

Cassandra stand auf und hörte auf den Befehl und rannte in die Richtung wo Cathelyn war. Es war komisch sowas zu machen.

Das Tier, welches sich kurz vor ihr befand, erschrak, als sie aus dem Gebüsch auftauchte.
Es machte kehrt und rannte in die andere Richtung.
Caythlen: "Renn so schnell du kannst, Cassandra!"
Rief sie ein weiteres mal, während sie ihre Position veränderte.
Cassandra hatte den leichten Job, sie musste das Tier nur vor sich her treiben.
Caythlen und Alexander mussten es daran hindern nach rechts oder links abzuhauen, dabei durfte sie dem Tier aber nicht zu nah kommen.
Caythlen: "Alexander renn! Versuch das Tier nicht bei dir vorbei zu lassen!"
Dann rannte auch Caythlen los, als das Tier etwa auf ihrer Höhe war.

Cassandra rannte so schnell es geht und versuchte nicht schlapp zu machen. Auch Alexander rannte los, als Cathelyn was sagte und passte auf das es nicht vorbei kam.

Die Hatz schien eine ganze Weile zu Dauern.
Sie jagten das Tier quer durch den Wald.
Dabei gab Caythlen immer wieder Befehle.
Caythlen: "ARCHER!"
Schrie sie durch den Wald und keine Minute später sauste ein Pfeil knapp an Alexanders Kopf vorbei und traf das Tier direkt in Auge.
Es überschlug sich und blieb regungslos liegen.
Caythlen war die erste bei dem Tier.
Sie war etwas außer puste, aber nicht erschöpft.
Immerhin machte sie eine solche Hatz mit Archer sonst alleine.
Auch der Bogenschütze selber kam nach einer Weile mit zu dem Tier, welches nun ihr Mittagessen werden würde.

Alexander war auch außer puste und stützte sich ab und lächelte sanft. Cassandra sank auf den Boden und holte erst einmal hastig Luft. So lange ist sie noch nie gerannt, sie brauchte erst einmal eine Pause.

Caythlen begutachtete den Schuss und zog mit einem Ruck den Pfeil wieder heraus.
Dann übergab sie ihm Archer.
Caythlen: "Ein Blattschuss, wie immer, sehr gut, Archer."
Er nickte ihr dankend zu.
Dann wandte sich Caythlen an die beiden Geschwister.
Caythlen: "Und ihr beide ... gut gemacht für das erste mal."
Anschließend nahm sie das Tier auf ihre Schultern und lief los.
Caythlen: "Wir gehen zurück."
Archer trat neben Cassandra und hielt ihr die Hand hin, damit sie besser aufstehen konnte.

Alexander nickte leicht. Cassandra nahm die Hand von Archer. "Danke.",meinte sie ruhig und stand auf. Sie atmete nochmal tief durch und ging dann hinterher. Alexander trat neben sie und lächelte sanft. "Soll ich dich stützen oder geht es?",fragte er ruhig, doch sie schüttelte den Kopf. "Geht schon.."

Wieder im Versteck angekommen zog Caythlen dem Tier, im wahrsten Sinne des Wortes, das Fell über die Ohren.
Anschließend brachte sie es in einen seperaten Raum, wo Tyler sich um alles weitere kümmern würde.
Archer hatte derweile Feuerholz geholt und das Lagerfeuer in der Mitte der Kuppel entfacht.
Er saß dort bereits wieder eine Weile, als sich Caythlen mit zu ihm gesellte.
Nach einiger Zeit tauchte auch Tyler wieder auf und setzte sich mit zu ihnen ans Feuer.
Jedoch nur kurz, ehe er wieder verschwand.
Es blieb ruhig und still in der provesorischen Behausung.
Gegen Abend tauchte Tyler mit dem Wildschwein wieder auf, welches er auf einen langen Stab gesteckte hatte.
Wie ein Spanferkel hing es nun über der Feuerstelle und bruzelte vor sich hin.

Alexander und Cassandra saßen auch da und Cassandra lehnte sich an die Schulter von ihren Bruder. Er lächelte sanft und streichelte sie. "Sie ist sonst noch nie so schnell und lange gerannt...",meinte er lachend. Cassandra murrte leicht. "Vielen dank...",meinte sie ruhig und setzte sich ruhig hin.

Tyler: "Ich konnte etwas in Erfahrung bringen ..."
Begann er urplötzlich.
Caythlin sah auf und auch Archer hatte seine Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet.
Tyler: "Ich war heute in der Stadt. Und ... ich hab mich etwas umgehört. Das Ehepaar Miller wurde heute verurteilt."

Cassandra blickte Tyler erschrocken an. "Verurteilt?",fragte sie leise. Alexander nahm die Hand seiner Schwester. Die Schwester senkte ihren Blick und hatte tränen in den Augen. "Wie können die nur...",meinte Alexander wütend und wollte sowas nicht wahrhaben.

Tyler: "Wegen hochverrat."
Sagte er und wirkte ebenfalls etwas betrübt.
Caythlen: "Wann?"
Tyler sah zu ihr hinüber und antwortete nicht.
Caythlen: "Wann, Tyler?"
Fragte sie nochmal nach und wirkte ungerührt von der Situation der beiden.
Tyler: "Übermorgen, auf dem Marktplatz in Hamerus."
Caythlen: "Tyler."
Mahnte sie ihn erneut.
Tyler: "Sie sollen gehängt werden."
Rückte er endlich mit den letzten Informationen heraus.

Cassandra hatte tränen in den Augen. Sie durften einfach nicht sterben. Alexander lies die Hand von seiner Schwester los und stand auf. "Können wir irgendwas machen?",fragte er ruhig. Seine Schwester stand auch auf. "Ich will mal alleine sein...",flüsterte sie leise und er nickte leicht. Sie ging wieder zum Bett, wo sie die Nacht verbracht hatten und setzte sich drauf.

Tyler: "Ich ..."
Caythlen: "Tyler!"
Unterbrach sie ihn und hinterde ihn daran, aufzustehen.
Caythlen: "Ich brauchte dich hier."
Tyler entwich ein leichtes seufzten, doch er setzte sich wieder hin.
Dann blickte er zu Caythlen hinüber, die wieder ihre Kapuze abgenommen hatte.
Tyler: "Also was ist dein Plan?"
Caythlen: "Die Tatsache, das sie gehängt werden, ist nicht gerade zu unserem Vorteil."
Tyler: "Archer könnte die Seile durchschießen."
Caythlen: "Ja, aber das würde nur einem der beiden helfen. Außerdem glaub ich nicht, das Alexander sich zwischen Vater und Mutter entscheiden will."
Tyler: "Und der Henker."
Caythlen: "Würde nichts bringen. Außerdem würd es auf einem Schafort sein, was wiederrum heißt, das es eine Menge Soldaten drumherum geben wird."

Alexander hörte genau zu. "Könnten wir die nicht irgendwie ablenken?",fragte er ruhig.
Cassandra sah auf den Boden und hatte tränen in den Augen. "Mutter... Vater...",flüsterte sie leise. Warum musste das alles passieren? Was haben sie denn falsch gemacht?

Caythlen: "Nicht ohne uns dabei selber auszuliefern."
Und damit wäre auch niemanden geholfen.
Tyler: "Man könnte für etwas Ablenkung sorgen. Wir wäre es mit einem kleinen Feuerwerk?"
Caythlen: "Das würde nicht allzuviel bringen."
Es war einfach zu gefährlich ...

Alexander sah alle genau an und seufzte leise. "Das ist zum Verzweifeln...",meinte er ruhig und sah in die Dunkelheit. "Ich mach mir Sorgen um Cassandra...",flüsterte er eher leise zu sich selbst. Er blickte dann wieder zu den anderen.

Caythlen: "Vielleicht solltest du zu deiner Schwester gehen."
Sie blickte ihn direkt in die Augen.
Caythlen: "Sie würde es niemals zugeben, aber sie braucht dich jetzt. Wir überlegen uns derweile etwas."

Alexander nickte leicht und sah alle an. "Danke...",meinte er ruhig. "Ich komme mit ihr zurück, wenn sie sich beruhigt hat...", fuhr er fort und ging dann zu ihr. Cassandra weinte in der Dunkelheit und dachte an ihre Eltern. Sie können nicht Böse sein. Alexander gesellte sich zu seiner Schwester und tröstete sie.

Derweile ging die Diskussion zwischen Caythlen und Tyler weiter.
Archer hörte den beiden zu und nickte oder schüttelte den Kopf.
Nach einer Weile stand Caythlen auf und verließ die Gruppe.
Caythlen: "Ich denk mir was aus ..."
Sagte sie noch und verließ das Quartier.

Alexandra lies dann wieder seine Schwester in Ruhe und seufzte. Sie wollte einfach alleine sein und ihre ruhe haben. Er sah Tyler und Archer. "Und kamt ihr zu einen Plan?"

Tyler: "Nicht wirklich. Es gibt immer wieder Probleme. Die Wachen, die Menschenmenge, Henker, eventuelle Bogenschützen auf den Dächern und dazu sind es 2 Personen ... halt nicht so einfach."
Seufzte Tyler und kümmerte sich weiter um das Wildschwein, welches immer noch über der Feuerstelle hang.