Shinpi-tekina rieki [2er RPG||Neko & Kasu||+16]

Scheiße! Ich treffe ihn einfach nicht!! Und schon wieder musste er einen Treffer einstecken. Immer wieder prasselten die Angriffe auf ihn ein. Egal was er versuchte, er kam einfach nicht an seine Gegner ran! Dabei war es ja eigentlich ganz einfach: Er musste lediglich den Kaiho-sha seines Gegners Ausschalten, was dazu führte, dass sein eigentlicher Gegner ohne Partner da stand und ihn dann fertig machen!
Nur zu dumm wenn der Purotekuta [der andere des Teams, also der eigentliche Gegner] sich andauernd dazwischen wirft und jeden Angriff vereitelt!
"Also langsam hab ich die Nase echt voll!!!", brüllte er und startete erneut einen Angriff, welcher jedoch auf butale Art und Weiße abgewehrt worden war und Orenji mit voller Wucht von den Dächern herunter fegte und direkt in eine Hauswand eines einsturzgefärdeten Hochhauses, welches seit längerem nicht mehr bewohnbar war und sich somit auch eigentlich keiner weiter dafür interessierte.

Tsukino war gerade auf den Heimweg gewesen und genoß die ruhig Nacht. Es war wirklich ein schöner Abend. Sie war auf einer kleinen Geburtstagsfeier eingeladen gewesen. Zwar kannte sie dieses Mädchen kaum, jedoch machte ihr es nichts aus. Deswegen war sie auch ein wenig unvorteilhaft gekleidet. Sie hatte einen Minirock an und ein Top, und darüber hatte sie eine Strickjacke an. Damit es ihr wenigstens nicht so kalt erscheint. Jedoch war es eigentlich nicht so kalt. Seitdem sie ihr Gedächnis verloren hatte, lebte sie in einer Wohnung, und diese wurde ihr auch noch von irgendeinen Bezahlt, der sie angeblich kannte. Jedoch wollte dieser auch unbekannt bleiben. Nach einer weile, des kleinen Spazierganges, auf den Weg nach Hause. Hörte sie krach und merkte auf einmal, dass ein Junger Mann einen starken Aufprall erlebt hatte. Was war da los? Sie ging zu den Jungen Mann hin und hockte sich hin. Ist alles okay? Fragte sie ruhig und blickte ihn an. Sie hatte keine Angst, auch wenn sie die Befürchtung hatte, dass ein Kampf wohl hier stattfindet. Dies war in letzter Zeit öfter üblich, so wie in der Zeitung gelesen hatte. Warum wusste sie nicht wirklich.

Orenji befreite sich aus dem Trümmerhaufen und rieb sich den schmerzenden Kopf. "Dieser Arsch! Wenn ich ihn erwische, mach ich Hackfleisch aus ihm!!", kam es etwas lauter von ihm, ehe er das Mädchen bemerkte.
Doch er konnte ihr nicht einmal antworten, denn da war auch schon wieder das andere Team und sie schienen sie bereits bemerkt zu haben!
"Scheiße verdammte..!", flüsterte er aggressiev und befreite sich von den restlichen Trümmern. "Los, komm mit!", dann schnappte er sich ihren Arm, zog sie hoch und mit in das baufällige Gebäude.
Dies blieb dem gegnerischen Team natürlich nicht unverborgen und so folgten sie ihnen hinein.
Orenji hingegen begab sich mit dem fremden Mädchen immer weiter in das riesige Gebäude hinein und war jetzt gerade dabei mit ihr die Treppen zu erklimmen.
Bald schon waren sie auf dem Dach, doch von hier aus gab es keine weitere Möglichkeit von dort weg zu kommen... Mist!!

Tsukino blickte ihn an und merkte nur wie er sie am Arm packte und sie hinterher schleifte. Was ist hier los?! Fragte sie beim laufen und versuchte mit zu halten. So war das alles gar nicht geplant gewesen. Warum waren die denn so schnell? Das ist doch unfair. Sie dachte die wären noch weiter weg und brauchen ihre Zeit, sonst wäre sie doch nicht dahin gegangen. Als sie dann auf den Dach ankamen und es keine weitere Flucht Möglichkeit gab, blickte sie zur Tür wo sie gerade her kamen. Ich wollte doch nur helfen. Und nun werde ich auch noch hineingezogen. Meinte das junge Mädchen und zog ihren Arm aus seiner Hand und blickte sich nochmal um. Man kam wirklich nirgendswo runter. Was sollte sie nur machen. Sie wollte noch nicht sterben.

"Tut mir ja leid, aber wenn du da unten geblieben wärst, könntest du dir jetzt schon die Radieschen von unten ansehen!", kam es dann nur kalt von ihm.
Da sprang die Tür auf und einer großer Typ mit einem Dreizack und einem Vogel auf der Schulter und ein kleinerer Schnößel kamen auf's Dach. "Ah, da bist du ja endlich. Na, kein Loch mehr zum Verkriechen gefunden?", nun lachte der kleinere während der Große nur neben ihm stand.
Orenji stellte sich jetzt schützend vor das unbekannte Mädchen. Er hasste es, wenn unbeteiligte in so etwas hinein gezogen wurden. Das war auch der Grund, weshalb er bis jetzt noch keinen Kaiho-sha hatte.
"Oh, hast du dir etwa in der kuzen Zeit eine kleine Freundin angelacht? Tja, nur schade das wir sie jetzt auch mit ausradieren müssen. Wirklich ein jammer, dabei hat sie so ein hübsches Gesicht", meinte er dann kopfschüttelnd.
Hätte nicht gedacht, dass das möglich ist, aber der Pimpf kotzt mich noch mehr an als vorher..! Ich sollte endlich zuschaun, dass ich ihn aus dem Weg räume und dem Mädchen nichts passiert... Doch noch bevor er zu Ende denken konnte, musste er auch schon wieder den nächsten Angriff seines Gegners parrieren oder besser gesagt ausweichen! Er schnappte sich das Mädchen und zog sie mit sich zur Seite, ansonsten hätte beide jetzt den Dreizack im Magen gehabt und das wäre nicht sehr lecker gewesen...
Eine Weile ging das noch so weiter, bis Orenji und das Mädchen an eine Ecke des Daches gedrängt wurden und der Purotekuta des Schnösels bedrohlich langsam näher kam.
Er ballte die Faust und überlegte was sie in dieser Situation am Besten tun könnten, jedoch fiel ihm da nur eine Möglichkeit ein, welcher er bis jetzt immer aus dem Weg gegangen war... Dennoch war es die Einizige, welche für beider Überleben garantierte.
Er biss sich auf die Unterlippe bis sie anfing etwas zu bluten. "Ihr habt es nicht anderst gewollt!", mit diesen Worten zog er das Mädchen zu sich und küsste sie. Er öffnete bestimmend ihre Lippen und flößte ihr so sein Blut ein, ehe er wieder von ihr abließ. Er sah ihr in die Augen. "Du musst mir jetzt vertrauen, ansonsten sind wir Katzenfutter! Also, sprich mir nach: 'Shiru o hanashi!'. Los, und jetzt du!"

Tsukino zog einen Schmollmund und erblickte dann die Leute die nach oben kamen. Und hörte das mit Freundin. ICH BIN NICHT SEINE FREUNDIN! Meinte sie zu ihrer Verteidigung laut und hatte kaum mit bekommen, dass sie wieder angegriffen wurden und sie immer wieder etwas mit gezogen wurde. Warum musste das ihr passieren? Wäre sie nicht zu den Jungen gegangen und wollte ihn helfen. Als sie immer mehr am Rand des Daches kamen, blickte sie etwas über die Schulter. Innerlich hatte sie schon mit ihren Leben abgeschlossen. So einen Sturz zu überleben ist ziemlich unwarscheinlich.
Als dieser Junge irgendwas sagte, blickte sie ihn wieder an und spührte dann nur noch die Lippen von ihn auf ihren eigenen und ihre Augen weiteten sich. Er... Er küsst mich. Er ist der erste Junge, der mich geküsst hatte, seitdem ich meine Erinnerung verloren hatte. Warum... Warum... WARUM?! Fragte sie sich innerlich und wurde knall rot. Sie hörte ihn zu, sie war einfach so Perplex gewesen in diesen Moment. Das sie gar nicht mit bekommen hatte, dass er ihr Blut gegeben hatte. Shiru o hanashi. Meinte sie noch immer Perplex und ruhig. Was passiert hier denn gerade?!

Mit ihren Worten begann Orenji plötzlich etwas orange zu glühen und seine Augen blitzten kurz auf. Dies verschwand keinen Augenblick später auch wieder und er grinste sein Gegenüber nur an. Der Große blieb stehen und schützte seine Augen vor dem Leuchten, bzw. war nun von dem Licht geblendet gewesen, genauso wie sein Kaiho-sha.
Orenjis Sinne und seine körperlichen Fähigkeiten standen nun auf einem komplett anderen Level. Er konnte davor ja schon als normaler Mensch irgendwie gegen diese Übermenschen bestehen, wenn sie mit ihrem Kaiho-sha in verbindung waren, doch jetzt würde er ihnm einfach nur noch platt machen!
Wie aus dem Nichts zog Orenji einen riesigen Streithammer hervor und lief in einem rassanten Tempo auf sein Gegenüber zu. Dieser konnte gerade im letzten Augenblick noch parrieren, jedoch sah er nurnoch Orenjis Grinsen und im nächsten Augenblick wand er sich under seinem Dreizack durch und fetzte ihn mit seinem Hammer auf das Dach eines anderen Gebäudes. Anschließend blickte er zu dem Schnösel. Dieser jedoch starrte ihn nur ungläubig an, ehe er anfing zu bibbern und zu zittern. "B-bitte t-töte mich nicht..! I-ich wollte das alles n-nicht, e-er hat mich dazu gezwungen.! G-ganz ehrlich!", wimmerte er.
"Tisch deine Lügen jemand anderem auf und überleg dir das nächste Mal einfach besser mit wem du zusammen arbeitest!", erwiederte er ihm kalt und im nächsten Moment war sein Kopf Matsch...

Tsukino bemerkte ein grelles Licht und verdeckte ihre Augen etwas. Als sie wieder alles sehen konnte, beobachtete sie den Jungen Mann und wusste nicht warum er auf einmal so stark war. Jedoch hatte sie keine Angst gehabt oder sonstiges. Sie wusste nicht warum, aber es machte ihr einfach keine Angst. Ist... er stark... Flüsterte sie leise zu sich selber und beobachtete ihn weiter. Sie waren nicht auf den gleichen Level, die beiden Parteien. Als jedoch der Gegner Matsch war, schrie nicht auf oder sonstiges. Sie sank einfach auf den Boden und blickte den Jungen an. Eine ganze Weile schwieg sie und blickte ihn an. Was ist hier los? Fragte sie etwas lauter. Sie wollte nur wissen warum sich diese Situation auf einmal änderte. Warum reagierte sie nicht wie ein normales Mädchen und schrie auf. Warum? Jedoch wusste sie eins, für den Kuss würde sie sich irgendwann noch revanchieren.

Er drehte sich zu ihr um, als sie ihre Frage stellte. "Was hier los ist? Du bist soeben in das wahrscheinlich gefährlichste Spiel der Welt hineingeraten. Das ist los...", zu erst blickte er ihr noch in die Augen, doch dann ging sein Blick zu Boden. Denn so eben hatte er das Leben eines unschuldigen Mädchens komplett geändert und das nicht gerade zum Guten...
Er ging zu ihr hinüber. "Bitte verzeih, dass ich dich hier einfach mit rein gezogen habe und ich werde es dir auch noch erklären, aber momentan sollten wir erst einmal zusehen, dass wir hier weg kommen, denn hier sind wir das perfekte Ziel für andere Teams", Orenji beugte sich zu ihr hinunter und half ihr auf. "Doch zunächst, sprich mir noch mal nach, denn ich hab keine Lust die ganze Zeit mit diesem Hammer rumzulaufen. Also, sag: 'Shiru!'"

Tsukino blickte ihn an und seufzte leise auf. Sie lies sich hochhelfen und blickte ihn an. Shiru. Meinte sie ruhig und klopfte sich den Dreck von ihren Sachen. Du musst verstehen. Ich hatte keine Angst oder so. Nur ich will nur wissen was los ist. Naja, da kann man nichts machen. Du kannst mir alles erklären, wenn wir bei mir sind. Ich mach uns dann was zu trinken. Geht das klar? Wie heißt du eigentlich? Fragte sie ruhig und lächelte kurz und streckte sich etwas.

"Mein Name ist Orenji Takoizu. Es wäre unklug jetzt zu dir zu gehen. Es könnte sein, dass uns gerade jemand beobachtet und am Ende wirst du im Schlaf überfallen und getötet. Und ich glaube nicht, dass du das willst. Also komm, ich weiß wo wir hingehen", mit diesen Worten ging er vorran in Richtung Treppenhaus.

Bald fanden sie sich in einem Netz aus Seitengassen wieder. Wenn man sich hier nicht auskannte, war man hier noch mehr verloren, als in einem Irrgarten.
Plötzlich zog er sie mit durch eine Tür, welche man so, nie bemerkt hätte. Mittlerweile ging auch schon wieder die Sonne auf und begann die Stadt in ihr Licht zu hüllen.

[hier die Seitengasse und die Tür, durchwelche er sie gezogen hat, dass ist die ganz unten am Bildrand in der Mitte]

Spoiler:

Als nächstes ging es wieder an das Erklimmen von Treppen. Jedoch waren es diesmal nicht sehr viele. Im ersten Stock schloss er eine Tür auf und betrat eine Einanderthalbzimmerwohnung. Sie war sehr ordentlich, für die Wohnung eines Kerls. Sie bestand aus einem kleinen Bad mit Dusche, einer Küche, welche zu einem anderen Zimmer noch gehörte, einem seperaten Zimmer und dem Vordach, welches aber auf Grund von Gewächs nicht begehbar war.
"Setz dich. Willst du was essen oder trinken?", war seine erste Frage an sie und ging in richtung Küche.

Tsukino folgte ihn einfach, was kann sie auch anderes machen? Ihr Leben schien langsam in ein Chaos zu versinken. Es war einfach Grauenhaft. Jeden Tag wurde es schlimmer. Sie wusste nicht wirklich wo sie hingehörte. Auf der Straße sprachen sie immer einige Mädchen an, die sie nicht kannte. Und nun wird sie in sowas hineingezogen. Als er sie durch eine Tür gezogen hatte, war sie verwundert. Wo kam die Tür auf einmal her? Fragte sie sich in Gedanken und schüttelte den Gedanken ab und ging in die Wohnung von den Jungen. Sie setzte sich auf ein Sofa und blickte ihn an. Ich hätte gern ein Mineralwasser Orenji und mein Name ist Tsukino Amano. Zumindestens hoffe ich meinen Nachnamen so. Meinte sie ruhig und seufzte leise und lehnte sich an. Sie wartete bis Orenji wieder gekommen war und trank erst einmal ein Schluck. Und nun erklär mir bitte was hier nun los ist. Warum wurdest du angegriffen. Was ist aufeinmal mit dir passiert, dass du diese Kräfte bekommen hast und hat das irgendwelche Folgen auf mich? Denn ich will noch ein wenig weiter Leben, denn ich will gern noch meine Vergangenheit heraus finden. Meinte sie ruhig und blickte ihn an. Sie war auf die Antwort von ihn gespannt.

Nachdem er ihr ein Mineralwasser und sich selbst einen Tee mit rüber nahm, setzte er sich ihr gegenüber und stellte die Getränke auf den Tisch. Dann blickte er sie ernst und gleichzeitig kühl an, vielleicht etwas kühler, als er eigentlich wollte.
"Ich erkläre es dir. Das alles ist eine Art 'Spiel'. Ein Spiel auf Leben und Tod. Jeder der Teilnehmer hat ein bestimmtes Ziel, aber keiner weiß, wehalb dieses 'Spiel' veranstaltet wird. Genauso ist es auch mit dem vermeindlichen Preis. Keiner weiß, was dieser so begehrte Preis ist. Um Dieses Spiel etwas interessanter zu gestalten, haben die Teilnehmer bestimmte Fähigkeiten erlangt. Jedoch können diese ihre Kräfte nich einfach so benutzen. Sie brauchen einen Partner, also einen Kaiho-sha. Diese Person muss ein Außenstehender sein, also keiner der anderen Teilnehmer, welche Purotekuta genannt werden. Dieses Bündnis wird folgendermaßen geschlossen: Der Kaiho-sha muss Blut des Purotekuta zu sich nehmen, um dessen Fähigkeiten zu aktivieren, muss der Kaiho-sha die folgende Formel sprechen: 'Shiro o hanashi'. Und um sie wieder zu versiegeln muss er 'Shiru' sagen. Soweit zu den ersten beiden Fragen. Nun zu den dich betreffenden Folgen, welche ja eigentlich auch schon erklärt wurden. Also, da du mein Blut zu dir genommen hast, bist du jetzt mein Kaiho-sha und ich dein Purotekuta. Wir sind jetzt also ein Team. Das heißt, dass ich absofort aufpassen muss, dass dir nichts geschieht und du dafür zu sorgen hast, dass ich meine Kräfte erlangen kann, um eben für deine Sicherheit garantieren zu können. Alles soweit verstanden?", nach dieser allumfasseneden Erklärung nahm er ersteinmal einen Schluck seines Tees und stellte die Tasse anschließend wieder ab, ehe er auf eine Antwort wartete.

Tsukino blickte ihn die ganze Zeit an und versuchte ihn zu Folgen. Also, wenn ich richtig verstanden hab. Hab ich dein Blut getrunken, und ich in einen Wettkampf um einen unbekannten Preis hineingezogen wurde. Wo ich nun dafür sorgen muss, dass du deine Kräfte erlangst und ich auf mich aufpassen soll? Fragte sie nochmal als kurze Zusammenfassund und seufzte leise. Sie trank ihr Wasser und blickte ihn dann wieder an. {i]Es ist schon komisch. An so ein Spiel kann ich mich erinnern, ich dachte mir auch eigentlich. Das ich diesen Preis wusste.[/i] Dachte sie sich und strich ihren Rock glatt. Ich brauch keinen Beschützer Orenji. Außerdem hab ich keine Angst zu sterben.

"Ja, so kann man es auch zusammen fassen...", meinte er immernoch kühl und trank wieder einen Schluck. Dann lehnte er sich zurück.
"Tja, und dennoch verlangt das Spiel, dass ich ab jetzt auf dich achtgebe. Außerdem habe ich keine Lust, mir eine neue Partnerin suchen zu müssen, auch wenn das ja eigentlich nur Zufall war. Um ehrlich zu sein, wollte ich eigentlich überhaupt keinen Partner..", und schon wieder ein Schluck weniger in der Tasse.
Nun sah er sie einfach nur noch an. Zumindest bis er wieder begann zu sprechen: "Wie vorhin bereits gesagt, wäre es für's Erste besser, wenn du nicht zu dir nach Hause gehst, sondern hier bleibst. Außerdem, du hast ja gesehen, wie stark diese Typen waren und falls der Große, welchen ich auf's nächste Dach befördert hab, wieder 'nen neuen Partner hat und zurück kommt, wäre es definitiv das Beste wenn du hier bleibst. Schließlich bist du der Schlüssel zu meiner Kraft."
Orenji sah sie nun erst wieder eine kurze Zeit an, ehe er aufstand. "Du kannst in meinem Bett schlafen. Ich werde heute auf der Couch schlafen. Und falls du dich frisch machen willst oder duschen möchtest, das Bad ist am Ende des Flurs. Ich häng dir schonmal Handtücher rein", mit diesen Worten nahm er seine leere Tasse und brachte sie zur Spühle.

Tsukino blickte ihn die ganze Zeit an und verzog das Gesicht. Sie trank ihr Glas leer und ging ihn dann hinterher. Sie stellte ihr Glas auch in die Spüle. Also bin ich nun dazu verpflichtet, hier in deiner Wohnung zu hausen? Und was soll ich bitte anziehen, wenn ich mal frische Sachen brauch oder soll ich solange in den Klamotten rum laufen, bis sie mir vom Leibe fallen? Fragte sie ruhig und blickte ihn an. Ich kann auch auf den Sofa schlafen, mich stört das nicht wirklich. Es ist ja schließlich dein Bett, da muss ich das noch Beschlagnahmen. Und kann man nicht irgendwie diese Verbindung aufheben? Naja eigentlich denke ich ist es egal. Da ich mit dir gesehen wurde, kann ich ja trotzdem ein Opfer werden. Wenn ich es so recht überlege. Meinte sie noch ruhig und blickte ihn an. Leise seufzte sie und lehnte sich an die Küchenzeile. Eine Frage hab ich noch. Findet der Wettbewerb im Öffentlichen statt, oder sogar in einer Arena?

Er seufzte. "Natürlich sollst du nicht bei mir einziehen. Nur für die nächsten zwei, drei Tage solltest du besser nicht nach Hause, dass ist alles. Wegen den Klamotten können wir ja morgen in die Innenstadt und dir neue besorgen. Dort sind so viele Menschen unterwegs, da werden sie uns sicher nicht bemerken. Zu deiner nächsten Frage: Nein, kann man nicht. Es sei denn, einer von uns beiden stibt, jedoch, wenn ich sterbe, stirbst du auch. Das ist ein weiterer Aspeckt des Spiels. Sobald der Purotekuta stirbt, stirbt auch dessen Kaiho-sha. Und nun zu deiner letzten Frage: Nein, die Kämpfe werden nicht in Arenen ausgetragen, dass hast du ja selbst mitbekommen. Das läuft im prinziep so ab, wenn man auf einen anderen Teilnehmer trifft, sollte man am Besten sofort versuchen ihn auszuschalten, bevor er versucht dich auszuschalten. Ganz einfach, da spielt es keine Rolle, wo du dich gerade aufhältst. Sonst noch Fragen? Wenn nicht, dann bereite ich das Bett schonmal vor", somit spühlte er die beiden Sachen kurz ab und stellte sie zum Trocknen daneben. Anschließend wandte er sich ab und verschwand im Schlafzimmer. Orenji bezog das Bett neu und legte ihr auch gleich Schlafsachen raus, ehe er eine Decke aus dem Schrank zog und mit dieser unter dem Arm wieder ins Wohnzimmer kam. Die Decke legte er zusammengefaltet auf die Couch.

Leise seufzte das Junge Mädchen und blickte ihn nach. In was für ein Schlamassel ist sie hinein geraten. Wenn er stirbt, stirbt sie auch echt Klasse. Besser kann sie es sich nicht vorstellen. Und wenn sie stirbt, dann stirbt sie einfach. Perfekte Vorstellung. Sie folgte ihn nach einer weile und er war schon im Wohnzimmer. Was sollte sie nur machen, sie musste irgendwie aus diesen Schlamassel raus kommen, jedoch schien das nicht so einfach. Eigentlich wollte sie nur Herausfinden, wer sie eigentlich wirklich ist, und dann passiert sowas. Vielleicht kommt sie über den Weg auch auf die Wahrheit ihres Lebens, jedoch ist sie sich da noch nicht ganz sicher. Sie rieb ihre Finger über die Stirn und blickte ihn an. Eine Frage hab ich noch. Was passiert, wenn ich mal nicht in deiner Nähe bin und du dir einen neuen Partner suchst, weil du in Gefahr bist. Was ist mit mir dann? Fragte sie ruhig. Sie ging etwas näher zu ihn und blickte ihn genau an.

"Ganz einfach. Dann wärst du von deiner Pflicht entbunden. Ein Purotekuta kann immer nur einen Kaiho-sha haben. Jedoch, wie ich vorhin gesagt habe, will ich mir keinen neuen Partner suchen müssen, weshalb du absofort mein Kaiho-sha bist und damit Ende. Denn...eigentlich wollte ich keinen Partner, weil ich keine Außenstehenden mit rein ziehen wollte und wenn ich dann einen neuen Partner hätte, hätte ich bereits zwei Personen mit in dieses Spiel gezogen", erklärte er und lehnte sich zurück.

Sie blickte ihn an und seufzte leise. Da muss ich eben hier meine Erinnerungen wieder finden. Bleibt mir nichts anders übrig, da ich nun hier hinein geraten bin. Meinte Tsukino seufzend und streckte sich etwas. Falsch ich sterbe, vermisst mich eh keiner, also mach dir keine Sorgen um mich. Du hast mich nicht besonders in etwas hinein gezogen. Meinte sie ruhig und blickte ihn an. Kannst du mir Sachen geben zum schlafen? Fragte sie lächelnd.

Nun verfinsterte sich sein Blick. "Du solltest nicht so über dein Leben sprechen, selbst wenn du dich an kaum etwas erinnerst. Denn manche hätten sich gewünscht, weiterzuleben und konnten es nicht, also weiß es zu würdigen, dass du noch lebst...!", mit eiskalter Stimme sprach er zu ihr.
"Ich habe dir Schlafsachen auf's Bett gelegt, wenn du dich umziehen willst. Ich werde jetzt etwas zu essen machen. Möchtest du auch etwas?", fragte er sie nun nicht mehr all zu kühl und erhob sich.

Tsukino blickte ihn an. Nicht wenn du alleine in einer Seitengasse auftauchst, hast gar keine Wunden oder innere Verletzungen und weißt nicht was passiert ist. Das dir irgendein Unbekannter Geld für die Wohnung gibt und so weiter. Meinte sie ruhig und schloss ihre Augen. Das einzige was ich weiß, ist mein verdammter Name. Irgendein Auto hat mich aufgesammelt und hat mich zu einer Wohnung gebracht. Dann werde ich jeden Tag von verdammten Alpträumen geplagt, und verspüre schmerzen, auch nachdem ich aufgewacht bin. Denkst du das ist besser?! Meinte sie etwas lauter und machte sich dann ins Schlafzimmer und schloss hinter sich die Tür. Sie wollte sich einfach nur hinlegen und, so zog sie sich erstmal in ruhe um. Er würde eh nicht rein kommen ohne zu klopfen.

Leicht erstaunt, blieb er im Wohnzimmer zurück. Er hätte nicht gedacht, dass sie so Kontra geben kann. Nun fühlte er sich schon irgendwie schlecht, auch wenn er doch eigentlich recht hatte, oder? Ich glaube, ich sollte mich wohl bei ihr entschuldigen... Damit folgte er ihr zu seinem Zimmer.
Orenji klopfte an die Tür. "Tsukino? Tut mir Leid. Ich wusste ja nicht, was dir wiederfahren war... Möchtest du vielleicht trotzdem etwas essen?", entschuldigte und fragte er sie durch die Tür hindurch.

Sie hatte sich gerade umgezogen und blickte zur Tür. Wenn du es nicht wusstest, dann hättest du ja nach fragen können, bevor du so eine Antwort gibst. Und ja ich würde noch was essen. Aber nicht viel. Meinte Tsukino ruhig und hatte sein zu großes T-Shirt an. Sie machte die Tür auf. Ich bin jeden Tag lange wach, damit ich so spät wie möglich schlafen gehen kann. Sonst würde ich nicht um so eine Uhrzeit noch herum laufen. Wenn die Party nicht zu ende gewesen wäre, wär ich noch dort. Meinte sie ruhig und blickte ihn an. Ich weiß zwar nicht was dir widerfahren ist, aber ich denke ich bekomm es eh noch mit, da wir ja nun wohl oder übel Partner sind.

Er blickte zu ihr hinunter, ehe er leicht lächelte und ihr durch die Haare wuschelte.
"Ich mach uns jetzt mal was zu essen, hab solangsam Hunger", mit den Worten wendete er sich wieder von ihr ab und ging in die Küche. Er würde heute nichts großartiges Kochen. Ein paar angebratene Maultaschen mit Rührei sollten es heute sein.
Nachdem das Essen fertig war, holte er zwei Teller und zwei Gabeln und deckte den Tisch, ehe er das Essen auf die Teller gab und die Pfanne zurück auf den Herd stellte.
"Tsukino, das Essen ist fertig", meinte er und wartete auf sie.