Thema: In The Middle Of The Night (Frei für alle 16+)

War etwas verwundert, dass man ohne Nachzufragen die Tür öffnete,
trotzdem zögerte er nicht einzutreten und durchs Treppenhaus vor die Wohnungstür zu schreiten.
Wenige Augenblicke danach stand er schon vor der Tür und klingelte erneut.

Miranda: "Ja ich komm ja schon!"
Rief sie in Richtung der Wohnungstür.
Langsam ging sie aus dem Bad und öffnete die Tür.
Miranda: "Wenn sie uns etwas verkaufen wollen, dann muss ich sie ..."
In diesem Moment erkannte sie, wer da vor ihrer Tür stand.
Instinktiv und ohne nachzudenken schlug sie ihm die Tür wieder vor der Nase zu.
Würde sie ein schlagendes Herz haben, wäre es jetzt sicher stehen geblieben.
Ok gaaaanz ruhig und atmen ... du hast nichts gemacht ... was sollte er schon böses wollen ...
Versuchte sie sich selber zu beruhigen.
Dann nahm sie die Wohnungsschlüssel von der Kommode neben der Tür und öffnete sie wieder.
Sie trat hinaus und zog die Tür hinter sich zu.
Ihre Schwester hatte genug mitgemacht, da brauchte sie nicht nochmal einen Besuch von diesem Typen.
Miranda: "Was wollen Sie hier?"
Fragte sie und versuchte dabei nicht den Blick von ihm abzuwenden.

Kylar kam langsam in die Nähe des Hauses, wo die kleine Vampirin lebte.
Als er den Geruch des Mannes aufnahm und erkannte, aktivierte er instinktiv sofort eine Fähigkeit, jedoch ließ er sie langsam wieder abklinken.
Das könnt nun langsam interessant werden..
Als er langsam näher kam, bemerkte er noch eine Anwesenheit eines Vampires, jedoch verbarg er seine eigene Kraft gut oder er ist ein Schwächling.
Mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht ging er auf das Haus zu.

Nanami sah ihn freudig dann. Nach kurzer Zeit änderte sich ihr Gesichtsausdruck eher ins nachdenkliche. "Hat es grade geklingelt?" fragte sie leicht verwirrt.

Kyoya richtete sich ein wenig auf. Er vernahm des Geruch von einem Vampir nicht all zu weit weg. Um sie zu schützen schüttelte er den Kopf. "Nein, hat es nicht." Dann setzte er sich ganz auf und gab Nanami wieder einen Kuss. Ihr süßer Duft machte ihn ein wenig wild doch dann roch er einen leichten Geruch eines anderen Vampiren der all mählich stärker wurde. Kyoya versuchte seinen Geruch noch mehr zu verstecken und hoffte erst mal sehr, dass der andere Fremde dachte, dass dies Nanamis Geruch seien könnte. Er überlegte kurz. Sollte er mit ihr fliehen oder erst mal da bleiben. Seine Entscheidung basierte auf da bleiben. Vor erst.

Als sich die Tür wieder schloss überlegte er ob der Grund dafür Wut oder eher Angst war.
Nach dem sich die Tür wieder öffnete und Miranda hinaus trat vermutete Ulquiorra,
dass es wohl eine Mischung aus beiden sein musste.
"Diese Frage deutet darauf hin,
dass du nichts über den Obdachlosen weißt der hier in der Nähe eindeutig von einem Vampire getötet wurde.
Die Fragen sind nun ob dies zu einer Täuschung gehört
und wenn nicht wer wirklich dafür die Verantwortung trägt."
Dabei sprach er genauso ernst wie sonst auch.
Würde Ulquiorra merken, dass Miranda irgendwie versuchen sollte ihn auszutricksen,
könnte dies den Tod für ihre Schwester und Sie selbst bedeuten.

Miranda sah ihn verdutzt an.
Mit so einer Frage hatte sie nicht gerechnet, ob er sie wirklich für so dumm hilt.
Miranda: "Wenn sie denken, ich setzte das Leben meiner Schwester so mir nichts dir nichts aufs Spiel, dann haben sie mich letzte Nacht anscheind falsch verstanden."
Im gleichen Moment begann jedoch schon ihr Verstand zu Arbeiten.
Sie war es nicht, sie hatte schon seit zwei Nächten kein Blut mehr getrunken ... vielleicht dieser kranke Typ mit seinem Spiel ...
Innerlich hoffte sie, das es nicht Kyoya war, das er nicht so dumm gewesen war.
Dennoch konnte sie das Unbehagen, welches sie beschlich nicht abschütteln.
Miranda: "Ich kann es dir nicht sagen. Ich möchte niemanden beschuldigen, der vielleicht nichts damit zu tun hat."
Sagte sie ehrlich und sah wieder zu Ulquiorra hoch.

War sich ziemlich sicher, dass sie die Wahrheit sagte,
vorallem wegen einer Andeutung von der er nicht wusste ob Miranda diese absichtlich oder unabsichtlich gemacht hatte.
"...Niemanden beschuldigen der vielleicht nichts damit zu tun hat?
Der Satz macht nur Sinn, wenn es bereits einen Verdächtigen gibt
und der hedonistische Vampire von letztens kann damit nicht gemeint sein.
Diesen würde wohl kaum jemand zu schützen versuchen.
Davon mal abgesehen sehen wir mal darüber hinweg, dass meine Frage nach weiteren Vampirbekanntschaften gestern noch verneint wurde."
Was ohnehin nur 3 Möglichkeiten zu lies, sie hatte Gestern gelogen, sie kannte die Person gestern noch nicht
oder eine ältere Bekanntschaft von der sie zu dem Zeitpunkt nicht wusste, dass es sich dabei um einen Vampir handelt.
Sprach ohne große Pause weiter:
"Muss ich dennoch zu unangenehmen Methoden greifen, falls ich nicht erfahre um wen es sich handelt.
Dies würde für uns Beide sowie deine Schwester wohl sehr "unangenehm" werden
und die Überlebenschancen für die Person um die es geht sogar noch verschlechtern.
Daher erspare dir, deiner Schwester und mir doch diesen unnötigen Ärger."

Miranda sah ihn eine Weile an.
Konnte sie ihm vertrauen ... und selbst wenn, was hatte sie für eine Wahl ...
Leise seufzte sie und senkte den Blick.
Miranda: "Dieser Vampire von gestern abend, welcher die Materie von Objekten verändern kann, hat mich kurz nach ihnen besucht."
Sie wieder zu ihm hinauf und ihm in die Augen.
Miranda: "Wir haben geredet ... bis meine Schwester hineinplatzte. Wir hatten eine kurze Konfrontation, wo es um das Leben meiner Schwester ging. Jedoch wird er sie verschonen, solange, wie ich tue, was er mir sagt."
Ihr fuhr ein eiskalter Schauer über den Rücken, bei dem Gedanken an letzte Nacht.
Dieser Vampire ... nur noch verbrannte Asche ...
Sie versuchte mit einem kopfschütteln die Gedanken wieder los zu werden.
Miranda: "Außerdem ist der Geliebte meiner Schwester ein Vampire, was ich eben erst erfahren habe."
Sie seufzte und schien in Erinnerungen zu schwelgen.
Miranda: "Er war immer so ein netter Junge, nie wäre ich darauf gekommen ..."

Nanami nickte zufrieden. "Ok, dann ist ja gut." Sie lehnte sich nach hinten und zog Kyoya zu sich ran und küsste ihn zärtlich auf den Mund. "Schatz, ich liebe dich über alles auf der Welt und will dich nie verlieren. Dank dir bin ich nicht mehr alleine!" sagte sie nach dem Kuss udn drückte danach wieder ihre Lippen auf seine.

Kyoya schmunzelte. "Ich dich auch und ich bin gerne für dich da." Kyoya musste ein wenig aufpassen, dass Nanami nicht seine Eckzähne spürte. Nach einigen Augenblicken löste er sanft ihre Küsse. "Du ich muss mal aufs Klo, du wartest hier am besten ich komm gleich wieder." Er zwinkerte ihr zu und versicherte sich so, dass Nanami liegen bleiben würde. Er trat aus ihrem Zimmer, schloss die Tür hinter sich und ging Richtung Haustür. Er verbarg seinen Geruch ganz. Zwar würde das nicht ewig halten, aber lange genug um den Fremden Vampir und Nanamis Schwester zu belauschen. Er legte sein Ohr an die Tür und das Erste was er vernahm war Miranda wie sie noch sagte, dass sie nie darauf gekommen wäre dass er ein Vampir sei.

Schüttelte den Kopf.
"Sollte mein erster Eindruck mich nicht getäuscht haben wird er sich nur solange daran halten wie er Lust dazu hat.
Jemand wie er würde wohl einen Obdachlos eher nur zum Spaß aus einer Laune heraus töten, als sein Blut zu trinken."
Ohne sich etwas anmerken zu lassen konzentrierte er sich auf die Herzschläge um sich herum.
Er spürte einen deutlich aus der Wohnung von Miranda kommen.
Dieser musste wohl ihrer Schwester gehören. Ihr Herz schlog etwas schneller als es normal war.
Dafür könnte es natürlich viele Gründe geben, aber Ulquiorra intressierte nur ein ganz bestimmter.
"Der Vampir der ihn getötet hat war in Eile und wollte dennoch kein Aufsehen erregen.
Ansonsten wäre der Körper deutlich besser versteckt gewesen oder es eine andere Sorte Opfer gewesen.
Dies bedeutet natürlich nicht zwangsläufig ihr Geliebter ist der Verantwortliche dafür.
Allerdings, besteht die Möglichkeit, dass deine Schwester nun gerade alleine in der Wohnung mit einem Mörder ist."

Denn letzten Satz sprach er so aus als ob er von der Anwesenheit des Vampirs überzeugt wäre,
aber eigentlich gab es dafür nur Indizien, keine stichhaltigen Beweise für ihn.
Dennoch war es kein reiner Bluff. Zu sagen er wäre nicht da konnte nur eine Lüge sein,
denn selbst, wenn er eben nicht da war konnte sie nicht wissen ob er heimlich sich in die Wohung geschlichen hatte.
Sie wusste schließlich nicht wie gut Ulquiorras Sinne wirklich waren.

Miranda hatte sich selbst in eine Zwickmühle gebracht.
Warum musste sie auch für Kyoya lügen ... was hatte sie sich dabei gedacht.
Wenn sie ihn nun weiter schützte, würde sie das Leben von sich und ihrer Schwester riskieren.
Doch sie konnte ihrer Schwester nicht das Herz brechen ...
Miranda: "Der Lover meiner Schwester ist vor ein paar Minuten gegangen. Seine Mutter rief bei uns an und machte Theater, weil sie nicht wusste, wo er war."
Log sie weiter ohne rot zu werden.
Dann sprach sie ohne eine Pause weiter.
Miranda: "Ich weis nicht wo er genau ist, aber ich nehme mal an, zu Hause."
Das war ihr leichter gefallen, als sie gedacht hatte.
Jedoch durfte sie nur nicht ihre Fassade bröckeln lassen, ansonsten wäre alles vorbei.
Verschwindet und zwar schnell ...
Sagte sie in Gedanken, in der Hoffnung, die würden Kyoya erreichen.

Nanami lag auf ihrem Bett und ihr Herz klopfte heftig gegen ihre Brust. War sie schon mal so verliebt gewesen, wie jetzt gerade? Nein, eher nicht. In der Grundschule war mal ein süßer Junge,aber als der sie an dem einen Tag mit Schlamm bombardiert hatte, rannte sie zu ihrer Schwester, heulte sich aus und wollte nie wieder was mit dem Jungen zu tun haben. Jetzt freute sie sich wie ein Schneekönig, dass sie jemanden gefunden hatte der scheinbar perfekt für sich war.

Kyoya lauschte dem Fremden. War er ihm schon mal begegnet? Wenn ja dann nur zufällig auf der Straße, aber die Stimme kam ihm nicht bekannt vor. Dann erwartete er sehnsüchtig Mirandas Antwort und war etwas verwundert, dass sie für ihn log. Dann bekam er ihre Gedanken zugesendet. Er stand vorsichtig auf und schlich zu Nanamis Zimmer. Er ging hinein, kam zu Nanami ans Bett und küsste ihre Wange."Lass uns doch in den Park gehen oder vielleicht schwimmen?" fragte er sie freundlich und wartete auf ihre Antwort.

Dieser Antwort war besser als erwartet, denoch konnte sie eine Lüge sein.
Nach einer kurzen Pause wollte er antworten.
Da bemerkte er wie sich Kyoyas Herzschlag noch etwas erhöhte.
Ulquiorras bedeuert etwas, dass sein Geruchssin am effektivsten nur Blut spüren konnte,
doch sein besonderes Gehör welches vorallem bestimmte Geräuschfrequenzen gut warnehmen konnte,
machte diesen Nachteil gegenüber vielen anderen Vampiren mehr als nur wieder weg.
"Ist dem so? Dann würde ich gern erfahren wo er wohnt,
sowie seine Telefonnummer leutet.
Sollte dies stimmen hat er den Mann sehr wahrscheinlich auf dem Heimweg getötet. "

Miranda: "Wenn er es überhaupt war."
Warf sie etwas vorlaut ein, was sie nicht wirklich beabsichtigt hatte.
Eine kurze Pause entstand in dem Miranda fast fürchtete, dasder Qualm ihr aus den Ohren kam.
Gott sie musste sich etwas einfallen lassen und zwar schnell.
Miranda: "Ich weis nicht wo er wohnt oder wie seine Telefonnummer ist. Wenn dann weis es meine Schwester."
Ob er verdacht geschöpft hatte ... sie hoffte nicht, denn langsam gingen ihr die Ideen aus.
Warum hatte sie auch gelogen ...
Manchmal hasste sie sich selber mehr, als sonst irgendjemanden.

Wenn er er sie auffordern würde nachzufragen,
würde sie wohl darauf bestehen es alleine zu tun.
Was dann passiert würde könnte er nicht weiter vorhersehen.
"Sollten sie "Geliebte" sein, dann müsste sie es definitiv wissen."
Geliebte sagte er dabei mit einem Unterton der schwer zu deuten war.

"Vielleicht sollte ich sie direkt über weitere Details befragen,
wenn dein Wissen über ihn so unzureichend ist.
Bei der Gelegenheit könnte ich auch überprüfen,
ob die Zuneigung die sie füllt echt ist oder ihre Verstand von ihm manipuliert wurde."

Miranda baute sich etwas vor der Tür auf um ihm den Weg zu versperren.
Der Gedanke, das Kyoya ihr Schwester nur manipulierte, war ein tiefer Schmerz.
Doch im Moment hatte sie ja nicht mehr als zu viele Möglichkeiten.
Miranda: "Ich halte es für keine gute Idee, wenn sie meiner Schwester, nach den gestrigen Ereignissen, nochmal innerhalb von 24 Stunden begegnen."
Sie musste wenigstens versuchen, noch das zu retten, was zu retten ist.
Dazu kam noch, das Miranda entschlossen war, alles zu tun, was nötig war, um ihn aufzuhalten.
Miranda: "Und ich bezweifle es immer noch, das er es war. Es könnte auch irgendein anderer Vampire gewesen sein, der hier vorbeigekommen ist. Die ganze Stadt wimmelt ja mittlerweile davon."
Ihr Stimme wurde von Sekunde zu Sekunde entschlossener.

"Bezweifle? Das reicht schon völlig aus um ihn freizusprechen
und ihn nicht einmal überprüfen zulassen?
Schüttelte den Kopf.
"Scheinbar denkst du Vampiren könnte man ansehen wieviele Leute sie regelmäßig umbringen.
Selbst wenn er diesen Mann nicht umgebracht hat was meinst du wieviele andere durch ihn schon den Tod gefunden haben?
Wie jeder andere Vampir hat er vorgetäuscht ein Mensch zu sein
und wie jeder andere Mörder wird er alles zu tun um nicht als solcher gleich erkannt zu werden bis er es nicht mehr kann.
Der Verrückte von Gestern ist vielleicht eine Ausnahme die die Regel aber nur bestätigt.
Er genießt es Aufmerksamkeit zubekommen und wie es scheint mit der Furcht seiner Opfer zu spielen."
Sein Blick wurde nun etwas bedrohlicher.
"Nach dem dies gesagt ist, willst du mich immer noch daran hindern ihn aufzuspüren
und somit deine Existenz sowie das Leben deiner Schwester gefährden?"

Miranda wich keinen Millimeter zurück.
Sie blickte Ulquiorras in die Augen und ihr Blick war eindeutig.
Miranda: "Nanami muss ihre Erfahrungen im Leben selber sammeln, auch in der Liebe. Das ist etwas, was ich ihr gerne Abnehmen würde, aber nicht kann."
Sie dachte nicht wirklich über das nach, was sie sagte.
Die Worte sprach sie aus, bevor sie überhaupt wusste, was sie sagte.
Miranda: "Ich werde für meine Schwester da sein, wenn sie mich braucht, so wie ich es immer war. Aber sie hat diesen Weg gewählt und sie wird ihn gehen, mit oder ohne mich. Spür ihn von mir aus auf, aber haltet euch von mir, meiner Schwester und ihrem Freund fern."
Die letzten Worte waren eine unübersichtliche Drohung an ihn.
Das war zwar mehr als Lebensmüde, wenn sie daran dachte, wie gut sie ihre Fähigkeit kontrollieren konnte und an die Ereignisse der letzten Nacht.
Doch jetzt war es eh zu spät.

Falls er die Drohung erkannte ignorierte er sie.
"Nun gut, wenn dies die finale Entscheidung ist, dann soll es so sein.
Ich habe gesagt was gesagt werden musste.
Das Blut von jeden Menschen den er von jetzt an umbringt wird auch an deinen Händen kleben,
ebenso das Blut deiner Schwester sobald er sie irgendwann umbringt oder verwandelt.
Was definitiv früher oder später passieren wird,
wenn ihr klar wird das ein Menschenleben ihm nicht viel bedeutet."
Dann blieb er noch einen kurzen Moment still stehen
um Miranda die Gelegenheit zu geben etwas zu entgegnen so fern sie das wollte,
bevor er sich um drehte und schließlich wieder ging.

Miranda blieb noch eine Weile stehen und sah Ulquiorras nach.
Was sollte sie dazu sagen ... was sollte sie tun ...
Die Lage war so schon schwierig und jetzt war nur noch schlimmer.
Nach einer Weile öffnete sie die Tür und ging wieder in die Wohnung.
Mit einem leisen klicken fiel die Tür ins Schloss und Mira warf die Schlüssel wieder auf die Kommode.
Langsam aber zielgerichtet ging sie zum Zimmer ihrer Schwester und klopfte an.
Dann kam sie hinein und sah Kyoya und Nami an.
Miranda: "Kann ich mal mit dir reden, junge Mann."
Sagte sie zu Kyoya und ihr Blick blieb kurz an ihrer Schwester hängen.

Ulquiorra verlies das Gebäude in aller Ruhe.
Er schritt über die Straße und blickte noch einmal auf das Haus zurück.
Besonders achtete er auf die Fenster von Mirandas Wohnung ob er nicht beobachtet wurde.
Dann begab er sich in die nächste dunkle Gasse wo er sich im Schatten verbarg
und konzentriet die Umgebung mit allen Sinnen beobachtete.
Auf keinen Fall wollte er überrascht werden.

Nanami sah Kyoya verwundert an. "Warum willst du weg gehen? Gefällt es dir hier nicht?" fragte sie fast vorwurfsvoll. Sie sah Kyoya fragend an. Doch dann hörte sie Schritte vom Flur, die zu ihrem Zimmer liefen. Plötzlich stand ihre Schwester in ihrem Zimmer und verlangte nach Kyoya. Nanami sah ihre Schwester leicht wütend an.

Kyoya sah Miranda verwundert an. Sie wollte mit ihm reden? Das kann ja lustig werden. Er beugte sich zu Nanami, küsste sie und flüsterte in ihr Ohr. "Sei nicht sauer auf deine Schwester. Es ist alles in Ordnung. Ich bin ja gleich wieder da. Ich liebe dich!" Er strich ihr noch kurz durchs Haar dann lief er zu Mirana. "Ok, also was ist!?" Während er das fragte ging er aus dem Zimmer, zerrte Miranda mit hinaus und schloss die Tür hinter sich. Die Beiden liefen in die Küche, das schien ihm der beste Ort zum Reden zu sein. "Also, nun? Was ist los, dass du mit mir reden musst?"

Miranda lief Kyoya hinterher.
Es gab Dinge die musste Nami nicht mit hören.
Miranda: "Warst du das? Der Obdachlose? Hast du wirklich einen Menschen gerade eben umgebracht?"
Stelle sie ihre Fragen und sah ihn dabei vorwurfsvoll an.
Miranda: "Ist dir eigentlich klar, in welche Gefahr du Nami damit bringst?"
Schoss gleich die nächste Frage hinterher, bevor Kyoya überhaupt antworten konnte.
Sie lehnte sich gegen die Küchentür und verschränkte die Arme vor der Brust.
Er mochte vielleicht älter sein als sie, dennoch lässt sie sich doch nicht von einem Jungen einschüchtern.
Und schon garnicht, wenn sie ihm gerade den Arsch gerettet hatte und dabei mit ihrem eigenen Leben gespielt hatte.

Nanami erwiderte den kurzen Kuss und gab sie mit seinen Worten eigentlich zufrieden. Doch als die beiden raus gingen, war sie doch gefrustet. "Was meine Schwester wohl jetzt von Kyoya will?" Einerseits war es ihr egal und anderer Seits kam es ihr trotzdem komisch vor.

Kyoya sah Miranda leicht verwirrt an. Letzendlich dachte er sich wie dumm er doch war, dass er die Leiche von dem Typ nicht versteckt hatte. Er hätte sich denken können, dass irgendwas passieren könnte. Doch zugeben wollte er Miranda das nicht also sah er ihr tief in die Augen und antwortete. "Ich weiß nicht was du meinst!" Das war zwar die standart Ausrede, aber warum sollte sie nicht effektiv sein? Als Miranda Nanami wieder erwähnte wurde er leicht aggressiv. "Denkst du ich würde deine Schwester absichtlich in Schwierigkeiten bringen? Ich schätze mal, dass ich eine geringere Gefahr für sie bin als Du!?" Am liebsten wäre er Miranda gegen die Gurgel gesprungen so sehr verletzt fühlte er sich innerlich." Ich liebe deine Schwester und deine Schwester liebt mich und ich hatte nicht vor sie in Schwierigkeiten zu bringen. Nein, im Gegenteil ich will sie beschützen!" Er machte eine kurze Atempause und atmete ein zweimal tief ein und aus. Dann fuhr er fort. "Ich kenne deine Schwester schon seit dem sie in meine Klasse gekommen ist und ich habe schon länger ein Auge auf sie geworfen nicht als Vampir, sondern als liebender Mensch!"

Miranda sah ihn mit dem gleichen vorwurfsvollen Blick an, wie zuvor.
Ihre Augen sahen ihn prüfend an und man merkte, das sie innerliche wusste, das Kyoya den Mann getötet hatte.
Miranda: "Tja dann weist du jetzt, wie es mir geht."
Sagte sie kurz und knapp, ehe sie einen Seufzer ausstieß.
Dann sah sie wieder zu ihm.
Miranda: "Vielleicht mag ich eine Gefahr für Nami sein, weil ich meine Fähigkeit nicht unter Kontrolle habe. Aber du bist eine, weil du deine Triebe nicht im Griff hast."
Ihr Blick war diesmal nicht zu deuten.
Was in ihr vorging, konnte Kyoya nicht wissen.
Er konnte zwar ihre Gedanken lesen, wenn er wollte, aber nicht ihre Gefühle.
Miranda: "Mach reinen Tisch und sag ihr die Wahrheit. Umso mehr du sie ihr verschweigst, umso schlimmer wird es, wenn sie es erfährt."
Ihr vorwurfvoller Ton war einem ruhigeren und einfühlsameren gewichen.