Thema: In The Middle Of The Night (Frei für alle 16+)

Nanami saß ungeduldig auf dem Bett. Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus und wollte ihre Schwester und ihren Freund belauschen. Als sie in Hörweite war, hörte sie noch wie ihrer Schwester davon sprach,dass Kyoya ihr was verheimlichen würde. Nanami trat in die Türschwelle und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. " Was verschweigst du mir Kyoya? Was sollst du mir beichten?" Abwechselnd sah sie erwartungsvoll zu ihrer Schwester und etwas wütend zu Kyoya.

Kyoya spürte die Anwesenheit von Nanami. Er zog ihren Duft ein und sah zu Miranda. Er wusste, dass die Beichte nur noch einen Katzensprung von ihm entfernt war. Dann stand Nanami auch schon in der Türschwelle und fragte ihn was los sei. Kyoya schloss kurz die Augen. Insgeheim hatte er gehofft dieser Augenblick würde noch etwas dauern, aber dem war nicht so. Er ging auf Nanami zu und streckte die Hände nach ihren aus. Er sah ihr direkt in die Augen und fing an ihr zu beichten, dass er ein Vampir sei. Er schaute kurz zu Miranda. "Deine Schwester hat es gewusst und wollte mich schon davon jagen, aber ich liebe dich, ich lass dich nicht einfach los und ich werde dich immer versuchen zu beschützen vor allem was bevorsteht. Es tut mir Leid, aber ich konnte es dir nicht schon früher sagen. Vielleicht hättest du dann erst gar nichts von mir wissen wollen."

Kylar hielt kurz vor dem Haus an und blickte in den Himmel hinauf.
Es wird heute sicherlich eine amüsante Nacht...
Er richtete seinen Blick wieder auf sein Ziel, die Tür, und ging näher heran. Diese war jedoch abgeschlossen, was er nach einigenmalen des gescheiterten Öffnens merkte. Sein Blick wanderte zur Klingel, jedoch musste er dann nur amüsiert grinsen, ehe er die Hand auf die Tür legte und die Tür einsog.
Ich frage mich, ob ich eingeladen bin..
Er stieg langsam die Treppen hinauf und schickte die dunkle Präsenz seines Ichs zu Miranda.

War ja klar, das er sie vors Loch schob.
Immer mehr bereute sie jetzt doch ihre Entscheidung, ihn zu schützen.
Hätte sie ihn nur verpfiffen, dann würde Nami sie zwar auch hassen, aber sie wäre in Sicherheit.
Ohne ein Wort zu sagen, sah sie zu Nami.
Im inneren begann sie ein düsteres Gefühl zu beschleichen, jedoch konnte sie es nicht zuordnen.
War das ein ungutes Gefühl, wegen Nami oder doch wegen Kyoya.
Vielleicht schlicht ja noch der Typ ums Haus ...
Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken, als dieses Gefühl immer mehr an ihr zu nagen schien.

Nanami war geschockt, aber nickte nach kurzer Zeit leicht abwesend. "Ja, ja, schon ok... Ich kann dich ja irgendwie verstehen." Sie sah zu ihrer Schwester und ging auf sie zu."Dich kann ich auch verstehen, Schwesterherz. Es tut mir Leid, aber ich war einfach so geschockt. Aber ich denke, dass ich damit klar kommen werde. Auch da du ein Vampir bist Kyoya." Sie ging wieder zu Kyoya und küsste ihn zärtlich auf den Mund. Nach einem kurzen Augenblick löste sie den Kuss wieder und stellte sich an Kyoyas Seite.

Kyoya erwiderte den Kuss freudig. Er war froh darüber, dass Nanami das ganze langsam verarbeiten würde. Er schlang seinen Arm um ihre Taille. Doch dann vernahm er einen merkwürdigen Duft. Er ließ Nanami los und trat auf Miranda zu. "Ich will dich ja nicht beunruhigen, aber hier riecht es nach fremden Vampir. Wohnt hier noch ein anderer Vampir oder erwartest du noch anderen Besuch als diesen anderen an deiner Tür?"

Bemerkte die Anwesenheit von dem durchgeknallten Vampir,
welchen er gesucht hatte bevor er auf die Leiche gestoßen ist.
Sollte er ihn jetzt angreifen? Ideal war dies unter diesen Bedinugnen nicht.
Aus der dunklen Gasse heraus war zu sehen wie er ins innere des Gebäudes ging,
welches er eben zuvor erst verlassen hatte.
Er entschloss sich vorerst abzuwarten, allerdings von einer anderen Position aus.
Langsam schritt er senkrecht die Häuserwand des anliegenden Gebäude hoch,
bis er eine Höhe erreicht hatte durch die er in der Lage war durch eines der Fenster im Treppenhaus die Wohnungstür von Miranda zu sehen.
Durch die fehlende Beleuchtung hoffe er selbst in dieser Höhe verborgen genug zu sein um nicht sofort entdeckt zu werden.

Als Kyoya sie daraufhin ansprach, fühlte sich Mira wie vom Blitz getroffen.
Dann war es der Typ also wieder ...
Miranda: "Besuch ja ... aber keinen gebetenen ..."
Sagte sie kurz und knapp.
Dann sah sie zu Nami und Kyoya.
Miranda: "Ihr beide bleibt hier, ich mach das schon."
Sie rettete diesem Junge vielleicht schon wieder den Hals.
Anschließend trat sie aus der Küche und lief den Flur hinunter.
Im vorbeilaufen schnappte sie sich den Schlüssel der Wohnung und trat wieder vor die Tür.
Sie zog die Tür zu und zog hörbar die Luft im Treppenhaus ein.
Dann wartete sie auf ihn ... auf das Monster in Person ...

Kylar ging langsam die Treppen hoch, ehe er auch Miranda aus dem Blickwinkel sah.
Kylar: "Du hast mich ertappt?"
Ein schiefes Lächeln bildete sich auf seinem Mund, ehe er wieder eine finstere Miene zog.
Kylar: "Wie ich spüre hast du Besuch.. vampirschen Besuch."
Er leckte sich kurz über die Lippen, ehe er seine Arme aufriß und eine Umarmung andeutete.
Kylar: "Meine kleine Vampirin, wollen wir heute Nacht unser Spiel weiterspielen? Tot und Leid sehen? Vielleicht sogar deine Schwester ein wenig.."
Ein finsteres Lachen kam aus seinem Munde, ehe er wieder still wurde und Miranda anschaute.
Stille, stille eines Kranken..

Miranda stand stocksteif da und sah Kylar einfach nur ein.
Dieser Typ war definitiv krank ...
Miranda: "Lass meinen Besuch und meine Schwester aus dem Spiel. Immerhin geht es nur dich und mich was an."
Dann trat sie einige Schritte auf ihn zu und blieb eine armeslänge vor ihm stehen.
Miranda: "Denk dran, wenn ich mitspiele lässte du meine Schwester in ruhe und zwar in jeder hinsicht."
Sie würde Kyoya nicht angreifen und auch nicht zulassen, das er es tat.
Sollte er sich doch etwas anderes krankes ausdenken um sie leiden zu sehen.

Kylar schaute sie faszieniert an und schmunzelte dann leicht.
Kylar: "Du bist ja ganz wild auf DAS Spiel, kleine Vampirin."
Er legte seinen Zeigefinger an seine Schläfe und wirkte sehr nachdenklich, ehe er um seine eigene Achse herumwirbelt.
Kylar: "Was hälst du davon, dass ich deinem Besuch eine kleine Nadel durch seinen Kopf schieße und er es nicht mal merkt? Ich würde sogar zu 20% überleben."
Ein krankes Lachen erschallt aus seinem Mund, ehe er wieder plötzlich ruhig wird und leicht vor sich hin schnüffelt.
Kylar: "Du hattest noch weiteren Besuch.. möchtest du mir etwas verraten?"
Oberhalb von Kylar zog sich langsam eine Nadel herunter, ehe sie dann langsam in Richtung Miranda floß und kurz vor ihrem Gesicht halt machte.

Miranda wartete einen Moment.
Ihren Blick hielt sie auf Kylar gerichtet und versuchte dabei nicht auf die Nadel zu starren.
Miranda: "Lass meinen Besuch in Ruhe und ja ..."
Sie machte eine kurze Pause.
Dabei atmete sie einmal tief durch.
Miranda: "Der andere Vampire von gestern abend. Er hat einen toten gefunden und wollte wissen, ob ich es war."
Am liebsten wäre sie zurückgewichen vor der Nadel.
Es war ein komisches Gefühl jemanden anzusehen, wenn man eine Nadel vor der Nase hat.

Kylar schaute sie kurz nachdenklich an, ehe die Nadel sich zurück zog und er Miranda belustigt anschaute.
Kylar: "Der Vampir von gestern Abend.. das bringt mein Blut in wallung."
Er streckte die Hand nach Miranda aus, jedoch reichte seine Armlänge nicht aus um Miranda zu berühren. PLÖTZLICH verzog sich sein Gesicht und seine Arm wurde länger und seine Hand schoss regelrecht gegen den Hals von Miranda.
Er packte ihren Hals und drückte nur leicht zu.
Kylar: "Meine kleine Vampirin, welches Spiel wollen wir heute spielen?"
Ein amüsiertes Lächeln zauberte sich auf seine Lippen.

Miranda war überrascht und ihre Hände legten sich um ihre.
Sie spürte seinen leichten Druck an ihrem Hals.
Es war wie gestern.
Miranda: "Lass mich los ..."
Sagte sie etwas mühsam, weil seine Hand gegen ihren Kehlhopf drückte.
Sie versuchte seine Hand weg zudrücken.

Kylar schaute sie weiterhin amüsiert an und drückte umso fester zu, als sie anfing sich zu wehren.
Kylar: "Vertraust du mir nicht dein Leben an? Möchtest du es mir nicht schenken?"
Er drückte sie langsam nach oben, sodass sie vom Boden abhebte.
Kylar: "Wähle.. wer soll heute sterben? Wenn du nicht wählst, dann wirst du sterben."

Miranda rann nach Luft.
Es war wie gestern Nacht ... aber er war kein Anfänger.
Miranda: "Lass ... los ..."
Brachte sie nur mühsam heraus unter seinem festen Druck.
Ihr Sichtfeld begann sich bereits schwarz zu verfärben.
Und dann war es wieder da, diese Hitze ... dieses Zischen ... der Geruch von verbrannten Fleisch.
Dies bekam sie aber nur noch am Rande ihres Unterbewusstseins mit.

Ulquiorra sah, dass die Situation sich immer weiter zuspitze.
Die Gesamte Aufmerksamkeit von diesem Wahnsinnigen konzetrierte sich auf Miranda.
Auf so einen Moment hatte er gewartet er zog zwei Granaten aus seinem Umhang hervor
und lies die Sicherheitshebel los.
Er wartete einen kurzen Augenblick um die ohnehin sehr kurze Zeit bis zur Explosion noch zu verringern,
dann warf er eine durch dass Fenster durch welches er Miranda und den Spinner beobachtet hatte und die andere durch das Fenster in das Zimmer ihrer Schwester.
Die Granaten gingen durch das warten fast sofort hoch als sie auf der anderen Seite auf den Boden landeten.
Er bermerkte, das noch etwas mit Miranda zu passieren schien als sich durch die Explosion die Räume schlagartig mit undurchsichtigen extrem nach Knoblauch stinkenden Rauch fühlten.

Knoblauch der einzige Geruch der für Vampire sogar den Geruch von Blut überdeckte
und sich sehr lange in der Nase hielt,
so dass dieser Sinn praktisch vorerst nicht mehr zu gebrauchen war.
Dies war der 1. Grund warum Vampire sich lieber von Knoblauch fernhielten.
Der 2. war das Geschmack und Geruch so stark miteinander verbunden sind,
dass er es unmöglich noch genießen konnte jemanden das Blut auszusaugen.
Hohe Konzentration Knoblauchextrakt waren sogar noch schlimmer,
diese waren ätzend für Vampire und konnten durch die bloße Nähen auf die Augen wirken,
wie für Menschen Pfefferspray dies war auch der 3. und letzte Grund.

Ulquiorra wusste nicht wie schlimm diesen mordernen Waffen gegen Vampiere für Menschen war,
aber er hoffe Nanami würde dennoch in ihrem Zimmer bleiben und erkennen es wäre sicherer für sie.
Gleichzeitig würde sich zeigen ob bei ihr ein Vampir war oder nicht.
In diesem Rauch zu bleiben grenzte an Selbstverstümmelung.
Ebenso hoffe er der Psychopath würde eine Weile im Rauch zu bleiben um zumindest eine gewisse Zeit blind zu sein
und für Stunden nichts mehr zu riechen außer Knoblauch.

Nanami sah ihre Schwester erstmal verwirrt an, aber sie machte dass was ihr aufgetragen wurde. Sie sah zu Kyoya und lächelte sanft. " Irgendwie finde ich es aufregend einen Vampirfreund zu haben, so wie dich." Sie lehnte sich zu ihm und küsste ihn zärtlich.

Kyoya erwiderte den Kuss, aber hielt trotzdem all seine Sinne wachsam. Er spürte, dass der unerwünschten Besuch nichts Gutes heißen würde und bestimmt kein netter Vampir sein wird. Also machte er sich bereit auf einen Kampf, eine Flucht oder dafür, das er vielleicht eingreifen müsste wenn Miranda stark in Schwierigkeiten war. Er ging mit Nanami in die Küche und öffnete das Fenster. Er sah kurz nach draußen, aber er sah nur ein paar Leute auf dem Fußweg laufen. Er sah Nanami an. "Ich nehme mir mal was zu Trinken aus dem Kühlschrank." Er sah wie Nanami nickte und ging zum Kühlschrank. Er nahm sich eine Coladose heraus, öffnete sie und trank die Dose in kurzer Zeit aus. Kyoya schmiss die leere Dose in den Mülleimer und hörte plötzlich ein leises zischen. Dann sah er eine grüne Kugel. Stinkbombe dachte er nur schnell rannte er zu Nanami , als die Bombe hochging und auf sie zu kam. Er atmete tief ein und Knoblauchgeruch durchströmte seinen Geruchssinn. Er sprang mit Nanami auf dem Rücken aus dem Fenster und landete auf dem Dach des gegenüber liegenden Hauses.

Kylar's Hand wurde warm, wärmer und er merkte, das sie langsam in Flammen stand. Nur es kam noch schlimmer, plötzlich war es recht nebelig und ein starker Geruch schoss ihm in die Nase.
Es war Knoblauch, jedoch war Knoblauch eine unpassende Waffe um ihn den Kampf anzusagen. Er verformte seine Nase, sodass er nicht mehr riechen kann und ließ eine Schicht vor seine Augen hochziehen, damit diese nicht betroffen sind von Knoblauch. Er war nun zwar blind und geruchlos, jedoch hatte er nicht mit Knoblauch zu kämpfen.
Seine Hand brannte inzwischen und die Haut löste sich vom Fleisch. Es zog ein Geruch hoch von verbrannten Fleisch, jedoch schien es ihn nicht zu stören.
Er ließ Miranda los und verschand..
Kylar hatte unter sich den Boden absorbiert und viel gerade durch das Treppenhaus, bevor er unten ankam, ließ er sich von geformten Seilen auffangen. Ohne jegliche Probleme stand er nun unten, kein Knoblauch, seine Sicht ist nun auch nicht mehr getrüpt und seine Nase...
Sie war immer noch scharf auf den Geruch von Blut, nachdem er seine verformungen und seinen Arm wieder herstellte, indem er den absobierten Boden benutzte.

Miranda fiel zu Boden und holte keuchend Luft.
Dabei zog sie den Knoblauchgeruch tief in die Lungen ein.
Ein brennen wie Feuer brach danach los.
Immer noch ganz benommen versuchte sie verzweifelt aufzustehen.
Mehr kriechend als laufend kam sie zu dem Fenster, durch welche die Gasattacke gekommen war.
Sie kletterte einfach heraus und fiel.
Im Moment war es ihr egal, wohin sie fiel, Hauptsache sie kam aus dieser Todesfalle heraus.
Etwas unsanft fing der Deckel einer Mülltonne ihren Sturz ab und beförderte sie anschließend in den Dreck.
Miranda lag auf dem Bauch und stützte sich mit einer Hand vom Boden ab.
Sie rang immer noch nach Luft und mit jedem Atemzug schien das brennen tiefer in ihre Lunge zu dringen.
Ihre Augen tränten von dem stinkenden Zeug, aber sie lebte ... fürs erste ...

Beobachte weiterhin das Haus gegenüber lies dennoch die Umgebung niemals komplett aus den Augen.
Leider schien es ganz und gar nicht nach Plan zulaufen.
Zwar war Mirandas Reaktion genau wie er erwartet hatte,
aber der Psychopaht war immer noch im Haus.
Ansonsten hätte er es ziemlich sicher vor Miranda geschafft daraus zukommen.
Also war innerhalb des Hauses geflohen oder war in der Lage sich vor der Wirkung zu schützen.
Beides war problematisch. Er durfte nicht eingreifen und riskieren in eine Falle zu laufen.